Freitag, 30. September 2011

Lese,- Challenge- und SuB-Statistik für Monat September 2011

Im September habe ich es auf  10 gelesene Bücher mit gesamt 4.051 Buchseiten gebracht.
(Das sind durchschnittlich 405 Seiten pro Buch oder 135 gelesene Seiten pro Tag)

1. Inge Löhnig - So unselig schön - 431 Seiten - Rezension
2. Valentina Berger - Das Liliengrab - 381 Seiten - Rezension
3. Kathryn Casey - Blutsühne - 416 Seiten -  Rezension
4. Sebastian Fitzek - Der Augensammler - 442 Seiten - Rezension
5. Peter James - Stirb ewig - 332 Seiten - Rezension
6. Tess Gerritsen - Totengrund - 413 Seiten - Rezension
7. Cody McFadyen - Die Blutlinie - 476 Seiten - Rezension
8. Cody McFadyen - Der Todeskünstler - 556 Seiten - Rezension
9. Morton Rhue - Ich knall euch ab - 160 Seiten - Rezension
10. Erica Spindler - Spiel mit dem Tod - 444 Seiten - Rezension

zusammen:  4.051 Seiten

Bezugsquellen:

Bücher neu gekauft und gelesen: 0
Rezensionsexemplare gelesen: 2
Bücher vom SuB gelesen:8

Seit dem 05.06.2011 (an diesem Tag ging mein Blog online) habe ich 55 Bücher mit gesamt 20.463 Seiten gelesen, das wären 372 Seiten pro Buch oder 173 Seiten pro Tag. 

SuB-Statistik:

SuB am 05.06.2011 = 104 Bücher
Mein SuB hatte am 30.06.2011 eine Stärke von 95 Bücher.
Mein SuB hatte am 31.07.2011 eine Stärke von 78 Bücher.
Mein SuB hat am 31.08.2011 eine Stärke von 68 Bücher
Mein SuB hat am 30.09.2011 eine Stärke von 60 Bücher.

Challenge-Statistik

Deutschsprachige Autoren: 17 von 20 Autoren mit 24 Bücher
Buchsalat 8 von 8 Bücher - fertig - freu***
Thriller-Challenge11 von 12 Autoren mit 14 Bücher
Sommer-SuB-Abbau-Challenge: 20 abgebaut und gelesen - freu***
Debüt 2011/2012: 5 von 25

Morton Rhue - Ich knall euch ab

Gary und Brendan sind Freunde und gehen gemeinsam in eine Klasse. Man kann nicht gerade behaupten, dass sie beliebt sind, eher sind sie Außenseiter. Sie sind weder an Sport noch an sonstigen Trends interessiert und hängen auch nicht in irgendwelchen Cliquen ab. Und doch gibt es zwischen Beiden etwas, was sie miteinander verbindet. Sie spielen gern Computerspiele und am liebsten Spiele, bei denen so richtig rum geballert wird. Wenn sie spielen, sind sie in ihrer eigenen virtuellen Welt, dann vergessen sie den Alltagsstress in der Schule, wenn sie von ihren Mitschülern gemobbt und von ihren Lehrern nicht beachtet werden.
Immer mehr steigert sich die Wut bei Gary und Brendan über diese Situation, als sie schließlich einen teuflischen Plan schmieden. Gemäß dem Vorbild von Littleton, bei dem ein Amokläufer 13 Schüler erschoss, wollen die beiden Freunde dieses Szenario nachahmen. Sie rüsten sich mit Waffen aus, bauen eigene Sprengsätze und bereiten sich auf ihren großen Tag, dem Abschlussball, gut vor.

Es ist jetzt das 3. Buch, das ich von Morton Rhue gelesen habe. Der Autor, der in seinen Büchern immer wieder kontroverse Themen aufgreift, hat schon einige Preise für seine Werke erhalten.
Mit „Ich knall euch ab“ hat er nicht nur ein sehr heikles Thema, wie Mobbing in der Schule, angesprochen, sondern auch die Folgen geschildert, die durch Wut, Hass Verzweiflung und fehlendem Lebenswille entstehen.
Die Handlung wird aus der Perspektive der Beteiligten erzählt, sowohl Schüler, Lehrer als auch Nachbarn und Eltern kommen zu Wort. Das Ganze stellt sich wie ein Interview dar, nur dass die Beteiligten von sich aus über ihre Gefühle zu bzw. über Brendan und Gary erzählen.

Meine Bewertung:

Seitenanzahl: 160

Donnerstag, 29. September 2011

Cody McFadyen - Der Todeskünstler

Smoky Barrett, die FBI-Agentin und Leiterin der Abteilung für die Analyse von Gewaltverbrechen ist, war selbst Opfer eines Psychopathen. Inzwischen lebt sie mit ihrer Ziehtochter Bonnie zusammen, die ebenfalls ein Martyrium hinter sich hat. Bonnie musste mit ansehen, wie ihre Mutter und beste Freundin von Smoky getötet worden ist.
Smoky, die sich ein paar Tage frei genommen hat um ihr Leben neu zu ordnen, wird zu einem Tatort gerufen, bei dem es um einen Dreifachmord geht. Eine Familie wurde von einem Killer vollständig ausgelöscht. Nur Sarah, die Pflegetochter blieb augenscheinlich von ihm verschont. Sie kauert im Schlafzimmer neben dem Bett, in dem die Familie leblos liegt und hält sich eine Pistole an die Schläfe um jeden Moment abdrücken zu können. Smoky versucht das Vertrauen der 16 jährigen Sarah zu gewinnen, als Sarah ihr erzählt, dass Alle, die sie je geliebt hat, seit ihrem 6. Geburtstag getötet werden. Getötet von einem Mann, den sie den Künstler nennt.

„Der Todeskünstler“ ist der 2.Thriller um die Ermittlerin Smoky Barrett. Gleich zu Beginn der Handlung setzt der Autor den Leser über den Inhalt des 1. Buches „Die Blutlinie“ in Kenntnis, sodass auch Neueinsteiger sofort im Geschehen sind.
Die Geschichte ist gekennzeichnet von übermäßig vielen Morden, die sich fast nahtlos aneinander reihen. Für meinem Geschmack zu viel, da nicht wirklich ein Fall aufgeklärt wird. Der Leser muss sich einfach einen brutalen Mord nach dem Anderen über sich ergehen lassen ohne dass zunächst ein Zusammenhang festzustellen ist.
Völlig überzogen finde ich die Tagebucheintragungen der 16 jährigen Sarah, die auch bei einem IQ des Mädchens von 130 nicht realistisch wirken.
Leider kann ich dem gesamten Plot nicht viel abgewinnen, da mir vieles zu fadenscheinig und an den Haaren herbei gezogen erscheint. Abgesehen davon, dass der Autor eine brutale Szene nach der Anderen darstellt und alle Protagonisten schon einmal Opfer eines Psychopathen oder Killers waren, ist der Rest der Handlung langatmig und langweilig.

Fazit: Ein Buch, das man nicht unbedingt lesen muss.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 556

Cody McFadyen - Die Blutlinie

Smoky Berrett ist FBI-Agentin und wurde vor wenigen Monaten Opfer eines Serienmörders. Doch Smoky ist am Leben, ihre Tochter und ihr Mann sind tot. Gestorben durch die Hand des Serienkillers. Seitdem ist Smoky´s Gesicht entstellt. Mehr als die physischen Qualen sind jedoch die Psychischen. Und trotzdem bleibt ihr keine Zeit mehr zum Trauern, denn der nächste Killer hat zugeschlagen. Dieses Mal ist ihre beste Freundin Annie das Opfer. Sie wurde vor den Augen ihrer Tochter Bonnie erst vergewaltigt und dann bestialisch ermordet. Zudem wurde sie an ihre tote Mutter gefesselt und erst nach Tagen gefunden.
Smoky nimmt sich ihres Patenkindes an und geht von nun an auf die Jagd nach dem Mörder ihrer Freundin, der sich als Nachfahre von Jack the Ripper sieht.

„Die Blutlinie“ hatte ich schon einmal vor ein paar Jahren begonnen zu lesen, aber nie vollendet, da es für meinen Geschmack zu brutal war. Nun habe ich mir das Werk erneut vorgenommen und es auch zu Ende gelesen.
Die Geschichte finde ich zwar nicht schlecht geschrieben, aber nach wie vor mag ich die von ihm zu sehr ins Detail ausgemalten brutalen Szenen nicht. Wenn Kinder Opfer sind oder wehrlose, vertrauensselige Tiere habe ich auch keine Freude mehr am Lesen. Von daher mag ich das Werk als Solches auch nicht weiter bewerten.
Sein Schreibstil ist flüssig. Teilweise ist der Plot mit einigen Längen durchzogen, durch die man sich kämpfen muss, aber im Großen und Ganzen ist er o.k. Seine Figuren hat der Autor sehr bildhaft dargestellt, seine Charktere wirken authentisch.

Fazit: Dieser Thriller ist wirklich nichts für schwache Nerven, ehrlich gesagt, man muss schon abgebrüht sein, um sein Werk zu mögen.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl:476

Sonntag, 25. September 2011

Erica Spindler - Spiel mit dem Tod

Es ist Montag 1.30 Uhr in New Orleans. Stacy Killian, die ehemalige Polizistin hört aus dem Nachbarhaus zwei Schüsse fallen. Wie von einer Tarantel gestochen und ohne Nachzudenken eilt sie mit ihrer Waffe der Gefahr entgegen. Doch was Stacy entdeckt, verschlägt ihr die Sprache. Ihre Freundin Cassie Finch und deren Mitbewohnerin Beth Wagner wurden ermordet. Stacy ruft sofort nach der Polizei und sieht sich einem ungleichen Ermittlerpaar gegenüber. Der unsympathische Detektiv Spencer Melone hält Stacy erst einmal für die Hauptverdächtige. Doch Stacy beginnt ihre eigenen Ermittlungen, wobei sich ihre Wege mit den Detektiven Melone und Tony Sciame des Öfteren kreuzen. Es scheint so, als sei Stacy der Polizei immer einen Schritt voraus, als sich das Blatt schnell zugunsten Melones wendet. Die Spur zum Täter führt sie schließlich zu einem Computerspiel „White Rabbit“, das allerdings nie offiziell veröffentlicht worden ist. Bei diesem Spiel, das auf der Grundlage eines Phantasie-Romans „Alice im Wunderland“ entstanden ist, geht es um Leben und Tod. Der Täter lässt seine Figuren Wirklichkeit werden, die er teils bewusst und teilweise zufällig auserwählt hat. Jede Figur verkörpert zudem eine Spielkarte und nur der Stärkste wird das Spiel überleben.

Erica Spindler hat mit dem Thriller „Spiel mit dem Tod“ eine wirklich packende Geschichte geschaffen. Den Einstieg in die Handlung fand ich zwar ziemlich holprig, aber im Verlauf gewann sie immer mehr an Spannung.
Dass es sich um eine Fortsetzung der Geschichte um und mit Stacy handelt, tut der Handlung ebenfalls keinen Abbruch. Die Autorin hat es verstanden, dem Leser Einblicke in die Geschehnisse des 1. Romans „Im Schatten des Mörders“ durch gekonnte Rückblicke zu verschaffen.
Die Figuren und deren Charaktere hat die Autorin realistisch dargestellt. Der anfangs so unsympathisch dargestellte Detectiv Melone entpuppt sich schnell als cooler und liebenswerter Mensch. Ebenso wurden die harten Züge von Stacy schnell als eine ihrer Fassaden enthüllt. Umso amüsanter fand ich schließlich die Dialoge zwischen den Beiden. Dass letztendlich mehr daraus werden würde, war allerdings auch wenig überraschend.
Die Suche nach dem Serienmörder gestaltete sich vielseitig und verlief in verschiedene Richtungen, wobei die Autorin es immer wieder schaffte, der Handlung eine bemerkenswerte und spannende Wende zu geben.
Durch den flüssigen Schreibstil und der lesefreundlichen Schriftgröße habe ich das Buch in wenigen Stunden in mich „aufsaugen“ können, was ein wahrer Lesegenuss war.

Fazit: Das war zwar das erste Buch, das ich von Erica Spindler gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das Letzte.

Meine Bewertung
Seitenanzahl: 444

An dieser Stelle möchte ich mich beim MIRA-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken.

Samstag, 24. September 2011

Auslosung des Buches "Das Liliengrab" von Valentina Berger

Soeben habe ich die Auslosung des Buches von Valentina Berger vorgenommen.

Mitgemacht haben:

1. Sabine (buechersuechtig)
2. Martina
3. Caro
4. Diamantin
5. buchimkopf
6. Steffi
7. Manu
8. Mamenu
9. Paralauscher
10. BookTherapie
11. dyabollo
12. smue
13. joppe

Danke an Alle, die mitgemacht haben, aber leider kann nur Einer gewinnen. 


Und gewonnen hat das Buch: 









*Trommelwirbel*











Manuela (Mamenus Buecher)


Herzlichen Glückwunsch!

Hallo Manuela, jetzt brauche ich nur noch Deine Adresse um Dir den Gewinn
schicken zu können. Das kannst Du gleich über mein Impressum tun.  

Freitag, 23. September 2011

Tess Gerritsen - Totengrund

Dr. Maura Isles befindet sich auf einer Fachtagung in Wyoming und trifft dort auf ihren ehemaligen Studienkollegen Dr. Douglas Comley. Maura lässt sich von ihm nach Abschluss der Tagung zu einem Skiausflug überreden. Gemeinsam mit seinen Freunden Arlos, Elaine und seiner Tochter Grace fahren sie in die Berge, als sie im größten Schneesturm ihr feststeckendes Auto zurücklassen um nach einer Bleibe oder zumindest nach einem Telefon Ausschau zu halten. Wie aus heiterem Himmel stoßen sie in der tiefsten Wildnis auf ein völlig verwaistes Dorf, deren Häuser sich wie einem Ei dem Anderen gleichen. Sie übernachten in einem der Häuser und finden auf dem darauffolgenden Morgen in jeder Garage Geländewagen und Schneeketten, mit denen ihre Rettung erfolgen könnte. Doch es kommt anders als man denkt. Arlos widerfährt ein schlimmes Unglück und es beginnt für alle eine Odyssee, die nicht zu enden scheint.

„Totengrund“ ist der 8. Fall der Jane-Rizzoli-Reihe der Erfolgsautorin Tess Gerritsen. Und dieses Mal hat die Autorin es wieder geschafft, mich mit einem wirklich spannenden Thriller zu überzeugen. Sie erzählt ihre Geschichte über eine Sekte, über Kindesmissbrauch und Gruppenselbstmord, aber auch über Bestechung und Korruption. Im Vordergrund der Geschichte steht Maura Isles und die Zeit, die sie mit Doug und ihren neuen Bekannten erlebt, das für alle entweder mit dem Tod oder mit einem Horrortripp endet.
Der Spannungsbogen des Plots bricht zu keiner Zeit ab, ist stets auf höchstem Niveau gehalten. Ihre Protagonisten hat Gerritsen wie immer sehr überzeugend dargestellt. Etwas mehr über das Leben von Jane Rizzoli zu erfahren, hatte  ich mir schon erhofft, denn das war in den vorangegangenen Folgen immer sehr aufregend gewesen. Umso mehr wurde dieses Mal das Leben von Maura Isles durchleuchtet, das allerdings völlig offen endet.

Fazit: Mit diesem Thriller hat Tess Gerritsen wieder einmal ihre alte Stärke als Spannungsautorin unter Beweis gestellt. Zwar ist es nicht das beste Werk ihrer Reihe, verdient aber trotzdem die hohe Bewertung.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 413

Donnerstag, 22. September 2011

Letzte Erinnerung - Morgen findet die Verlosung des Buches statt

Ich möchte euch noch einmal daran erinnern, dass anlässlich meines Interviews mit  Valentina Berger das Buch "Das Liliengrab" verlost wird.

Wer gerne das Buch gewinnen möchte, kann  hinter diesem Post einen Kommentar hinterlassen.

Am 23.09.2011 ist dann die Auslosung.

Dienstag, 20. September 2011

Peter James - Stirb ewig


Michael Harrison feiert zusammen mit seinen engsten Freunden seinen Abschied vom Junggesellenleben. Und wie es nicht anders sein kann, haben sich seine Freunde etwas ganz besonderes für ihn einfallen lassen. Bepackt mit einer Flasche Wiskey, einer Taschenlampe, einem Walkie-Talkie und etwas zum Lesen vergraben sie ihn lebendig in einem Sarg tief im Wald. Diesen Spaß haben sich seine Freunde einfach nur gönnen wollen. Und keiner außer ihnen weiß, wo sich Michael aufhält. Doch das Undenkbare auf dem Weg zur nächsten Kneipe passiert. Sie verunglücken alle tödlich. 
Die Braut, die verzweifelt auf ihren Bräutigam wartet, ahnt von den ganzen Ereignissen nichts. Schließlich wird die Polizei eingeschaltet. Inspektor Roy Grace, der die Ermittlungen leitet, kommt bei seinen Recherchen einem teuflischen Verbrechen auf die Spur.

„Stirb ewig“ ist der erste Thriller der Roy-Grace-Serie, mit dem Peter James schon einige Preise abgeräumt hat.
Peter James hat diese Reihe mit einem riesigen Paukenschlag eingeläutet. Das Buch selbst lässt auch den letzten „Abgebrühten“ weich werden, denn welches Martyrium Michael schließlich noch ausgesetzt ist, wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. 
Dem Autor gelingt es mit wenigen stilistischen Mitteln seine Handlung glaubwürdig darzustellen. Die Geschichte ist unheimlich spannend geschrieben. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und hofft auf eine schnelle Rettung für ihn. Wer glaubt, dass dem auch so sein wird, wird schnell eines Besseren belehrt. Geschickt gibt der Autor seiner Handlung eine überraschende Wendung, mit der man auf keinem Fall gerecht hätte.
Das Buch kann man wirklich erst zur Seite legen, wenn auch die letzte Seite gelesen ist. Nicht zuletzt ist dies dem flüssigen Schreibstil des Autors geschuldet.
Die Handlung als solches ist zwar recht makaber und auch schon oft Thema von Krimis/Thrillern gewesen, doch Peter James hat seiner Geschichte ein „neues Gesicht“ verpasst.

Fazit: Stirb ewig“ habe ich schon einmal vor einigen Jahren, als das Buch neu heraus kam gelesen. Da ich aber nun „Stirb schön“ – die 2. Folge lesen wollte, habe ich mir die 1. Folge nochmals „reingezogen“ mit dem Ergebnis, dass es genauso spannend wie vor 6 Jahren war. Ein Buch, das mir trotzdem gut in Erinnerung bleiben wird. Nach wie vor stellt „Stirb ewig“ für mich eine klare Kaufempfehlung dar.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl:332

Sonntag, 18. September 2011

Sebastian Fitzek - Der Augensammler

Nachdem der „Augensammler“, den die Berliner Presse so betitelt hat, die Mutter von Lea und Tobias bestialisch ermordet hat und die beiden Kinder noch immer spurlos verschwunden sind, greift der einstige Polizist Alexander Zorbach in das Geschehen ein. Aber nicht nur er, sondern auch die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev ist der Meinung, der Polizei auf die Sprünge helfen zu können. Denn Alina besitzt eine besondere Gabe. Sie kann in die Vergangenheit sehen.
Da Alina bei der Polizei kein Gehör findet, wendet sie sich, aufgrund einer eingegangen SMS an Zorbach. Dieser ist jedoch inbegriffen, sich in seinem Hausboot, das bisher auf einem Berliner See unentdeckt blieb, zurück zu ziehen. Doch bevor Zorbach sein Refugium betritt, sitzt die blinde Alina schon auf seiner Couch.
Von nun an beginnen für Zorbach und Alina beängstigende Stunden, denn Alina weiß, wann genau das Ultimatum, das der Augensammler gestellt hat, abläuft. Und mit dem Ablauf des Ultimatums endet das Leben der beiden Kinder Lea und Tobias.

„Der Augensammler“ ist  Sebastian Fitzeks 6.Triller. Von allen seinen Büchern, die er bisher präsentiert hat, ist dieser Thriller für mich, leider der Schwächste. Lange habe ich mich durch das Buch kämpfen müssen, bevor sich eine gewisse Spannung eingestellt hat.
Sein Schreibstil ist flüssig und lebendig, aber seine Kraftausdrücke, die in diesem Buch gehäuft auftreten, finde ich für einen Fitzek einfach nicht passend. Die Einteilung des Buches in kleine und übersichtliche Kapitel ist sehr angenehm und leserfreundlich. Hätte nicht jedes Kapitel mit einem Cliffhanger geendet, ich glaube, ich wäre mir nicht sicher gewesen, ob ich das Buch tatsächlich zu Ende gelesen hätte. Nur so habe ich das entsprechende Durchhaltevermögen aufgebracht und bin schließlich auf dem Weg durch das letzte Viertel des Buches mit einer Portion Spannung belohnt worden. Seine Protagonisten stellt der Autor sehr anschaulich dar und überzeugt mit deren Charaktere, sodass einem der Ein oder Andere schnell sympathisch aber auch unsympathisch erscheint. Immerhin das Verwirrspiel, das Fitzek bestens beherrscht, lässt einem auch mal die falsche Fährte aufnehmen um dann wieder völlig überraschend, sich vom Verlauf und der Ereignisse der Handlung anderweitig beeinflussen zu lassen.

Fazit: Auch durch seinen „witzigen Einfall“, die Kapitel des Buches bzw. die Seiten rückwärts zu zählen, fällt die Bewertung des Inhalts bei mir nicht besser aus. Einen Bonuspunkt gibt es lediglich für das Cover. Ansonsten hoffe ich, dass Sebastian Fitzek wieder zu seiner alten Stärke zurück findet und endlich mit seinem neuesten Thriller „Der Augenjäger“ wieder ein spannendes Buch präsentieren wird.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 442


Verlosung des Buches "Das Liliengrab" von Valentina Berger

Vor einigen Tagen habe ich auf meinem Blog das Interview mit Valentina Berger veröffentlicht. 

Das war mein erstes Interview und der Piper-Verlag hat mir dafür ein Leseexemplar des 2. Thrillers "Das Liliengrab" zugesichert, dass ich unter allen Kommentaren meiner Leser am 23.09.2011 verlosen werde.

Das Buch ist noch taufrisch, denn es ist erst im August erschienen. Wer also an der Verlosung teilnehmen möchte, hat jetzt noch die Gelegenheit dazu. Einfach einen Kommentar hinter diesem Post hinterlassen.

Dienstag, 13. September 2011

Interview mit Valentina Berger - mit Buchgewinn


Valentina Berger, geboren 1969, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Wien. Krimis und Thriller waren immer schon ihre Leidenschaft. Bereits als Kind konnte sie von Miss Marple und Hercule Poirot nicht genug bekommen. Um sich nicht ständig mit Mord und Totschlag zu beschäftigen, verfasst sie auch Märchen und Kindergeschichten. „Das Liliengrab“ ist nach „Der Augenschneider“ ihr zweiter Thriller.

Hallo Valentina, zuerst einmal herzlichen Dank, dass Du Dich zu diesem Interview bereit erklärt hast.

Du schreibst unter dem Pseudonym Valentina Berger, warum?

Mein Name lautet eigentlich Berta Berger – und da mache ich auch kein Geheimnis draus. Unter meinem richtigen Namen sind unter anderem zwei Kinderbücher erschienen („Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte“ und „Kunigund kugelrund“, beide im Autumnus Verlag). Um hier eine klare Grenze zu ziehen, entschied ich mich für ein Pseudonym. So ist es gleich erkennbar, womit die Leser rechnen müssen, wenn sie ein Buch von mir in Händen halten. Jetzt arbeite ich an einem Mädchenthriller für den Arena Verlag. Auch da wurde mir zu einem weiteren Pseudonym geraten. Ich hoffe, ich verwechsle mich selbst nicht irgendwann.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen und wann hast Du gemerkt, dass das Schreiben für Dich eine Bedeutung hat?

Nachdem meine Tochter in den Kindergarten ging, suchte ich nach einer Beschäftigung, die mich geistig ein wenig forderte. Ein Studium wäre zu zeitintensiv gewesen. Beruflich musste ich immer schon viel schreiben, allerdings fachbezogene Berichte. Meine Kollegen meinten, ich solle doch mal was anderes schreiben, weil ich mir mit meinen Formulierungen viel Mühe gab. Und so kam eins zum anderen.

Damals hatte das Schreiben für mich aber bloß den Stellenwert des Zeitvertreibes. Erst als ich nach der Geburt meines Sohnes eine Zwangspause einlegen musste, merkte ich nach und nach, dass ich ohne Schreiben unausstehlich werde. Als ich dann das zweite Mal mit dem Schreiben wieder begann, bekam es plötzlich eine ganz andere Bedeutung für mich. Ich wollte nicht mehr bloß schreiben, ich wollte auch veröffentlichen, was ja dann auch geklappt hat.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Wahrscheinlich gar nicht anders, als der Alltag der meisten Menschen, die berufstätig sind. Ich arbeite ja als Sozialpädagogin in einer Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche und habe eine 45-Stunden-Woche. Immerhin sind da die Nachtdienste inkludiert, sodass ich nach einem Dienst meist zwei, drei Tage frei habe. An diesen Tagen schreibe ich – vormittags, wenn mein Sohn in der Schule ist – oder abends, wenn er im Bett liegt.

Die restliche Zeit ist mit alltäglichen Dingen ausgefüllt: Haushalt, Einkaufen, Kochen, … das kennen ja die meisten ohnehin. Eigentlich also ganz unspektakulär.

Vor wenigen Tagen ist Dein neuester Thriller „Das Liliengrab“ im Piper-Verlag erschienen. Es ist bereits der 2.Thriller, der nach weniger als 13 Monaten veröffentlicht worden ist. Woher hast Du die Idee zu diesem Buch genommen, was hat Dich dazu inspiriert?

Das klingt jetzt zwar schnell, aber man darf nicht vergessen, dass die Verlage eine sehr lange Vorlaufzeit haben. Tatsächlich war „Das Liliengrab“ schon Ende Februar 2010 fertig geschrieben, „Der Augenschneider“ im März 2009. Von dem Zeitpunkt, an dem man „Ende“ unter ein Manuskript schreibt, bis zum Erscheinen vergeht häufig ein ganzes Jahr oder sogar mehr. Die Idee zu „Das Liliengrab“ hatte ich, weil mich psychische Krankheiten faszinieren. Meine Täter haben alle Störungen. Schizophrenie bot sich an und ist ein sehr interessantes Feld, das mir viel Spielraum ließ. Kindesmisshandlung ist ein stets aktuelles Thema, wie man auch in den Medien immer wieder hört – und beruflich hatte ich auch schon häufig mit Opfern zu tun. Daher dachte ich, diese Elemente zu einem Roman zu verbinden, sei eine gute Idee.


Wie viel Zeit hast Du benötigt, bis Deine Figuren und deren Charaktere fertig entwickelt waren?

Meine Ermittler begleiten mich schon sehr lange, Jahre sogar. Vorher durften sie in zwei Kurzkrimis ihre Fälle lösen. Die waren eine Zeit lang sogar als eBook erhältlich, ich habe sie aber, bevor die Romane erschienen sind, aus rechtlichen Gründen von der Plattform entfernen lassen. Auf meine Täter lasse ich mich allerdings immer wieder neu ein, weil es ja jedes Mal ein anderer, und somit auch für mich zunächst ein Fremder, ist. Zuerst muss die Grundidee für einen Roman da sein, dann überlege ich mir, wer solch eine Tat verüben könnte – und vor allem, aus welchen Gründen. Daraus kristallisiert sich langsam eine „Diagnose“ für eine psychische Erkrankung bzw. eine Vorgeschichte des Täters. Das ist der Zeitpunkt, wo ich intensiv recherchiere, um möglichst ein authentisches Bild vom Täter zu entwickeln. Diese Arbeit nimmt oft Wochen in Anspruch, aber wenn ich das Gefühl habe, den Mörder (oder die Mörderin) vor mir zu sehen, zu fühlen, was ihn antreibt, dann kommt die Geschichte auch in Gang.

In Deinen Büchern gibst Du ziemlich früh den Täter preis. Ist das ein Markenzeichen von Dir?

Ja. In meinen Büchern geht es nicht darum, wer der Täter ist, sondern mehr um sein Motiv, seine Geschichte und darum, wie er gefasst wird. Allerdings habe ich als Rückmeldung von vielen LeserInnen gehört, dass sie lieber raten wollen, also überlege ich fürs nächste Buch, die Identität des Täters geheim zu halten.


Wie lange hast Du an dem Manuskript für „Das Liliengrab“ gearbeitet?

Reine Schreibzeit waren etwa neun Monate. Allerdings haben die Hintergrundrecherchen auch noch mal zwei bis drei Monate in Anspruch genommen. Alles in allem also etwas über ein Jahr.

Kam es vor, dass Du während des Schreibens an einer Schreibblockade littst und wenn ja, wie konntest Du sie überwinden?

Bei „Der Augenschneider“ kam ich anfangs nicht über Seite 70 hinaus. Dort steckte ich fest und wusste nicht weiter – bis ich herausfand, dass ich einen groben Fehler im Plot hatte und dass die Geschichte, so wie ich sie mir ausgedacht hatte, gar nicht funktionieren kann. Nachdem ich dann in einer Nacht- und Nebelaktion in einer Cocktailbar in Frankfurt mit meiner Schwester die ganze Handlung noch mal durchgesprochen hatte, lief es plötzlich sehr gut. „Das Liliengrab“ plante ich gleich recht genau durch, damit mir das nicht noch mal passiert – also nein, ich hatte keine Schreibblockaden. Bloß hin und wieder keine Lust zum Schreiben. Aber da kann ich sehr konsequent zu mir selbst sein, überhaupt, wenn ich weiß, ich muss meine Abgabetermine einhalten.

Wie gefällt Dir das Cover des Buches? Kam die Idee dazu von Dir?

Das Cover ist Verlagsentscheidung, die Idee stammt also nicht von mir. Aber mir gefällt es total gut – was sag ich?  - ich bin begeistert!

Vor kurzem hast Du mit Deinen Lesern eine Leserunde zu Deinem Buch veranstaltet und besprochen. Was hat Dir diese Leserunde gegeben und was nimmst Du persönlich aus dieser Runde mit?

Leserunden sind für mich immer etwas Besonderes. Ich liebe den Austausch mit meinen Lesern. Und ich finde es spannend, wie manche Stellen im Buch bei ihnen ankommen, wie sie die Figuren empfinden, ob sie mitfiebern, was sie nervt … solche Rückmeldungen nehme ich für mich mit und versuche das im nächsten Buch zu berücksichtigen. Außerdem gibt es wohl kaum AutorInnen, die nicht gerne übers Schreiben und ihre Bücher reden. Da bilde ich keine Ausnahme. ;-)


Gibt es auch Lesungen mit Valentina Berger?

Ja, natürlich. Ich lese sogar sehr gerne und würde mir mehr Lesungen wünschen. Aber das Buch ist ja erst erschienen, das kommt schon noch.

Wie wichtig sind Dir die deutschen Fans und was schätzt Du an ihnen?

Meinst du jetzt, weil meine Thriller in Österreich spielen und ich in Österreich lebe? Ich habe mir Wien als Setting ausgewählt, weil ich die Stadt kenne, nachdem ich schon über zwanzig Jahre da arbeite und auch einige Jahre in Wien gewohnt habe. Aber ich habe ganz, ganz viele Freunde in Deutschland, bin mehrere Male im Jahr da, meist zu den Buchmessen, aber manchmal auch einfach nur zu Besuch oder auf Urlaub. Ich liebe Deutschland und die Menschen hier. Die, die ich kennengelernt habe, sind alle total hilfsbereit und zuvorkommend. Ich würde ja am allerliebsten eine Leserunde durch Deutschland machen. Vielleicht bekomme ich dazu einmal Gelegenheit.

Wird es ein Wiedersehen mit den Figuren des Buches geben, d.h. ist eine Fortsetzung denkbar?

Ich hoffe es. Noch warte ich auf die Zusage des Verlags. Aber ich bin schon gerüstet, habe die Handlung konzipiert und brauche eigentlich nur mehr mit dem Schreiben zu beginnen.

Welche Bücher sind in Deinem Bücherregal zu finden?

Viele, viele, viele. Die meisten sind natürlich Thriller und Krimis, weil das nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Lesen mein Lieblingsgenre ist. Aber ich habe auch Kinder- und Jugendbücher, literarische Werke – und überhaupt  so ziemlich alles quer durch das „Gemüsebeet“. Einen großen Platz nehmen meine Fachbücher über Medizin, Gerichtsmedizin, Forensik und Kriminalistik und Sachbücher über Serienmörder und Täterprofile, aber auch Schreibratgeber, ein.

Wie verbringst Du Deine freie Zeit?

*lach* Freie Zeit? Was ist das? Nein, im Ernst, natürlich hab ich auch Freizeit, in der ich nicht schreibe. Die verbringe ich gerne in meinem Garten. Ich habe mir extra einen Strandkorb gekauft, weil die mir letztes Jahr in meinem Urlaub an der Ostsee so gut gefallen haben. Dort sitze ich und lese. Ich spiele mit meinem Sohn, gehe mit meinem Mann tanzen (Paartanz wie Tango, Langsamer Walzer, …) oder sehe mir auch mal einfach was im Fernsehen an (ich liebe Grey´s Anatomy, Privat Practice und Desperate Housewives).

Was möchtest Du Deinen Lesern zum Abschluss dieses Interviews noch sagen?

Ich möchte mich bei all meinen Lesern und meinen Fans bedanken, dass sie sich aus der Fülle der vielen, vielen Bücher ausgerechnet meins ausgesucht und gelesen haben. Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Geschichten ein paar Stunden gut unterhalten habe.

Vielen Dank für das Interview und die Zeit, die Du Dir dafür genommen hast.

Lieber Leser und Verfolger meines Blogs!

Wer noch nicht in den Genuss gekommen ist, "Das Liliengrab" zu lesen, kann an der Verlosung eines Leseexemplars jetzt und hier teilnehmen. Wenn ihr Leser meines Blogs seid, hinterlasst einfach einen Kommentar hinter diesem Post bzw. Interview und gebt bitte euren Link zum Blog bekannt, sodass ich mich mit dem Gewinner in Verbindung setzen kann.  Wer sein Losglück durch ein zweites Los erhöhen möchte, darf gern durch einen Hinweis auf seinem Blog über das Interview und die Gewinnmöglichkeit berichten.

Die Verlosung des Exemplars "Das Liliengrab" erfolgt am 23.09.2011.

An dieser Stelle möchte ich mich beim  Piper-Verlag bedanken, der freundlicherweise das Leseexemplar zur Verfügung stellen wird. 


Meine Rezension zu diesem Buch findet ihr hier:

Kathryn Casey - Blutsühne

Klappentext:

“Die Leichen sind als Liebende inszeniert, ein blutiges Kreuz ziert die Wand. Profilerin Sarah Armstrong ahnt, dass hinter dieser Tat ein Verrückter steht, der nicht zum ersten Mal getötet hat und weiter morden wird. Die örtliche Polizei verfolgt jedoch eine andere Theorie. So ist Sarah auf sich gestellt, als der Killer sich gegen sie wendet und droht, ihr das Liebste zu nehmen, was sie besitzt …”


Meine Rezension heute nur in Kurzfassung:

„Blutsühne“ ist der Debütroman einer neuen Thrillerserie von Kathryn Casey und ist erstmals im März 2011 in Deutschland erschienen. Vom Grunde her bin ich schon begeistert von dem Werk, auch wenn teilweise holprige Stellen aufgetreten sind, die die Flüssigkeit der Handlung etwas beeinträchtigt haben. Aber im Großen und Ganzen kann ich behaupten, dass mich dieses Buch wirklich sehr unterhalten hat. Es ist flüssig geschrieben und baut die erforderliche Spannung auf, die ein Thriller benötigt.
Die Figuren und ihre Charaktere hat die Autorin sehr bildhaft dargestellt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass einem Sarah Armstrong, die Profilerin, sofort sympathisch erscheint.
Die Nebenhandlungen, wie „das sich annähern an David“ oder die Handlungen um Sarahs Tochter -  Maggie, finde ich etwas zu sehr ausgearbeitet, wodurch ein paar kleine Längen entstanden sind.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Sarah in der Ich-Perspektive erzählt, wobei die wechselnden Handlungen die Spannung des Buches aufrecht erhalten.
Wenig überraschend fand ich, dass die Tochter von Sarah zum Spielball des Serienmörders wird und Sarah um ihr Leben bangen muss. Ein altes Klischee, das scheinbar, sofern Kinder mitspielen, nicht umgangen werden kann.

Fazit: Ein wirklich guter und spannender Thriller, den ich auf jedem Fall lesenswert finde und mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann. Da die „Blutsühne“ Auftakt einer Serie ist, freue ich mich, als bekennender Serienjunkie, auf weitere Folgen mit Sarah Armstrong.

Meine Bewertung: 
Seitenanzahl: 416

Montag, 12. September 2011

Sommer-SuB-Abbau-Challenge - letzter Zwischenbericht

Die letzten 2 1/2 Wochen der Sommer-SuB-Abbau-Challenge sind angebrochen, die Claudia und Sabrina ins Leben gerufen haben. Sie dauert genau 11 Wochen und endet am 30.09.2011. In dieser Zeit sollen 10 Bücher aus dem SuB gelesen werden, also pro Woche 1 Buch mit einer Reservewoche.
Jetzt sind knapp 9 Wochen seit Beginn der Challenge verstrichen und mein SuB hat sich, hätte ich im August nicht nochmal massiv zugeschlagen, erst einmal um 15 Bücher reduziert (die Neuzugänge nicht mit einbezogen). Gestern hatte ich das 15. Buch zu Ende gelesen. Es fehlt nur noch die Rezension zu "Blutsühne".

Ich traue mich nun ganz einfach noch einmal, meine Abbau-Liste um weitere 5 Bücher zu erhöhen und hoffe, dass ich diese, trotz meines Urlaubs, schaffe zu lesen.

So sah meine Liste bisher aus, die ich jetzt um die Positionen 16-20 erweitern werde.


1. Rebecca James - Die Wahrheit über Alice Rezension
2. Vincent Kliesch - Der Todeszauberer Rezension
3. Janne Mommsen - Oma ihr klein Häuschen Rezension
4. Donna W. Gross - Die Päpstin  Rezension  
5. Morton Rhue - Boot Camp Rezension
6. Heike Wanner - Frauenzimmer frei Rezension
7. Hanna Winter - Die Spur der Kinder Rezension
8. Jilliane Hoffman - Vater Unser Rezension
9. Tess Gerritsen - Gute Nacht, Peggy Sue Rezension
10. Lisa Jackson - Deadline Rezension


11. Inge Löhnig -So unselig schön Rezension
12. Valentina Berger - Der Augenschneider - Rezension
13. Michael Hübner - Stigma Rezension
14. Janne Teller - Nichts - Rezension
15. Kathryn Casey - Blutsühne Rezension


16. Morton Rhue - Ich knall euch ab
17. Tess Gerritsen - Totengrund
18. Sebastian Fitzek - Der Augensammler
19. Cody McFadyen - Der Todeskünstler
20. Peter James - Stirb ewig

Samstag, 10. September 2011

Es gibt wieder Awards

In der vergangenen Woche habe ich wieder Awards verliehen bekommen, die ich nun alle eigesammelt habe.

Diesen Award (es ist nun mein 5.) habe ich sowohl von Sky als auch von Claudia verliehen bekommen.


Die Regeln:  

Man muss den Award an mindestens 3 Blogs weitergeben nach oben ist kein Limit gesetzt.

Diesen Award (mein 6.) habe ich von Sarah verliehen bekommen. 


Die Regeln:

1. Erstelle einen Post zum Award und verlinke den Blog von dem du den Award bekommen hast.
2. Schreibe in den Post, was gerade deine aktuelle Lieblingsserie im TV ist und warum.
3. Verleihe den Award an mindestens 3 Blogs, höchstens 5
4. Benachrichtige den Blogbetreiber dem du den Award verliehen hast.


Meine Lieblingsserie - ich glaube, die gibt es nicht. Ich sehe kaum fern, aber wenn ich mal schaue, dann ist es - bitte nicht lachen oder wundern - das Casting zu den "Popstars" (*grumel*). Warum, weil ich zum Einen die bewundere, die den Mut haben, sich vor der Kamera zu postieren (oder zum Affen zu machen) und zum Anderen, weil ich gern verfolge, wie man zum "Star befördert" wird.



Und noch ein Award (Nr. 7) kommt wieder von Claudia .

Die Regeln sind wie üblich:
 
1. Bedanke dich (in deinem Post + verlink den Blog)
2. Schreibe 7 Dinge über dich selbst
3. Verleihe den Award (höchstens) an 15 andere Blogs
4. Informiere sie über deine Verleihung!

Den nächsten Award (Nr.8) habe ich ebenfalls wieder von Sarah erhalten:


Die Regeln sind wie beim letzten Award: 
 

1. Bedanke dich (in deinem Post + verlink den Blog)
2. Schreibe 7 Dinge über dich selbst
3. Verleihe den Award (höchstens) an 15 andere Blogs
4. Informiere sie über deine Verleihung!

7 Dinge über mich:

1. Ich bin Frühaufsteher, kann leider nicht länger als bis 6.00 Uhr im Bett liegen.
2. Ich mag kein Fernsehen.
3. Ich bin schnell für etwas Neues zu begeistern.
4. Ich mag gern allein sein um nur das zu tun, was ich möchte.
5. Ich hab´s in der Küche gern clean. 
6. Bei Unordnung könnte ich verzweifeln.
7. Meine Leidenschaft sind Nudeln in allen Variationen.
 
Die Weiterverleihung der Awards muss noch ein bisschen warten, ich muss erst einmal schauen, wer diese Awards noch nicht bekommen hat.


Freitag, 9. September 2011

Preise von meinem Gewinnspiel

 
Seit gestern sind die Preise von meinem Gewinnspiel unterwegs. Ich hoffe, sie kommen alle wohlbehalten an und ich hoffe auch, dass ihr ein kleines bisschen Freude daran haben werdet.

Postkarten-Blogparade bei Nadine´s Schreibblock

Die zweite Postkarte über Nadine´s Postkarten-Blogparade ist bei mir eingetroffen.

Sie kam von Danny aus Lichtenau.

Lichtenau ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Bürener Land

Montag, 5. September 2011

Valentina Berger - Das Liliengrab

In einem Waldstück von Wien wurde ein grausamer Fund gemacht. Ein 6 Monate altes Baby in einem Taufkleidchen liegt, inmitten von weißen Lilien arrangiert, leblos im Gras. Heinz Martin, Gerichtsmediziner, hat die Aufgabe, die Todesursache heraus zu finden, als kurzer Zeit später ein 2. Baby entführt wird. Nach intensiver polizeilicher Suche wird auch die 4 Monate alte Laura nur noch tot aufgefunden. Die Gemeinsamkeiten, die zwischen den beiden Babys bestehen, sind erschütternd. Helmut Wagner, ermittelnder Kommissar, die Forensikerin Laura Campelli und Heinz Martin sind sich schnell einig, dass es sich um ein und denselben Täter handeln muss, denn auch die kleine Laura wurde auf weiße Lilien gebettet. Es beginnt die Suche nach der Nadel im Heuhafen. Die wenigen Anhaltspunkte, die sie bei den Leichen finden, lassen die drei Ermittler lange Zeit im Dunkeln tappen. Erst als das 3. Kind entführt wird scheinen sie dem Täter ein Stückchen näher zu kommen. Doch dieser ist der Polizei immer einen Schritt voraus.

„Das Liliengrab“ ist Valentina Bergers zweiter Thriller.  Die Handlung des Buches finde ich, auch wenn ziemlich früh feststeht, wer dieser „Psychopath“ mit schizophrenem Hintergrund ist, spannend. So wird der Leser von Anfang an in die Ermittlungsarbeit des „Dreier-Teams“ Wagner, Martin, Campelli, mit einbezogen. Durch die ständigen Perspektivwechsel, die die Autorin geschickt eingebaut hat, kommt die nötige Spannung zustande. Die Hintergrundinformationen, die sie zu der Krankheit des Psychopathen liefert, finde ich interessant und aufschlussreich. So wird es dem Leser ermöglicht, sich in die Psyche des Täters hinein zu versetzen, dem beinahe schon Mitleid zuteil wird. Die Figuren und ihre Charaktere hat Valentina Berger sehr bildhaft dargestellt, sodass man eine klare Vorstellung von ihnen erhält. Neben der Story um die Entführung und den Morden der Babys beleuchtet die Autorin auch das Privatleben der 3 Protagonisten, das besonders für Wagner und Laura hilfebedürftig zu sein scheint.
Auch wenn man manchmal dem Kommissar und dem Gerichtsmediziner bei seinen Ermittlungen nachhelfen möchte, wenn sie wieder einmal im Restaurant oder Cafe sich verabreden, macht Laura durch ihr Temperament alles wieder wett. Man darf wirklich nicht vergessen, dass sich die Handlung in der österreichischen Stadt Wien abspielt, der man ja eine gewisse Gemütlichkeit nachsagt.

Durch den flüssigen Schreibstil und die Einteilung des Buches in kleine Kapitel habe ich das Werk in wenigen Stunden regelrecht in mich aufgesogen.
Ein großer Pluspunkt geht auch an den Verlag für das äußerst gelungene Cover und der dieses Mal lesefreundlich gewählten Schriftgröße.

Fazit: Obwohl ich den „Augenschneider“, den Debütroman von Valentina Berger schon sehr spannend fand, ist „Das Liliengrab“ wesentlich stärker. Trotzdem glaube ich, dass in der Autorin noch mehr Potential steckt, dass in einer 3. Folge sich unbedingt entladen sollte. Für mich ist „Das Liliengrab“ eine klare Kaufempfehlung.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 381

Ein herzliches Danke schön geht an den PIPER Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplares.

Sonntag, 4. September 2011

Inge Löhnig - So unselig schön

Vicki Senger ist 22 und Auszubildende in Clara Mohns Reisebüro. Nach dem Tod ihrer Mutter wuchs Vicki einige Jahre bei ihrer Großmutter auf, da der Vater unbekannt war. Nachdem auch die Großmutter verstarb, war Vickis zu Hause ein Kinderheim. Auch wenn Vicki es nur zu einem Hauptschulabschluss gebracht hat, steckt doch  wesentlich mehr Potential in ihr. Zumindest ist sie eine gute Hobbyfotografin und hat das Gespür für außergewöhnliche Aufnahmen. So glaubt sie auch, diese in der stillgelegten Brauerei zu finden. Doch sie findet nicht nur geniale Objekte, die sie bei erstklassigem Licht in Szene setzt, sondern auch eine Leiche.

Noch am Fundort der Leiche wird Vicki von Kommissar Dünfort und seinem Team als Zeugin befragt und muss ihre Aufnahmen der Polizei übergeben. Doch die raffinierte Vicki übergibt nur den einen Speicherchip, der sich in ihrer Kamera befindet, nicht aber den, den sie schon sicher verstaut hat.

Die enthauptete weibliche Leiche, die zudem völlig ausgeblutet zu sein scheint, gibt dem Ermittlerteam einige Rätsel auf, die sie auf der Stelle treten lassen. Zwischenzeitlich beginnt Vicki mit ihren eigenen Ermittlungen, die sie anhand ihrer Aufnahmen, die sie nicht der Polizei übergeben hat, dazu ermutigt haben. Dabei kommt Vicki dem Täter gefährlich nahe.


Inge Löhnig hat mit ihrem 3. Krimi „So unselig schön“ um Kommissar Dünfort und seinem Team wieder einen spannungsgeladenen Roman präsentiert. Auf jedem Fall ist eine Steigerung gegenüber dem ersten Teil in Bezug auf Schreibstil und Spannung zu erkennen. Der Leser wird regelrecht durch die einzelnen Kapitel katapultiert. Wieder lässt die Autorin den Leser auch am Privatleben des Ermittlers teilhaben, das bei weitem nicht so läuft, wie er sich das vorstellt. Lange bleibt es dem Leser auch verschlossen, wer wohl der Mörder der Frauen sein könnte. Man schwankt zwischen mehreren Verdächtigen, was die Spannung des Krimis aufrecht erhalten lässt.


Fazit: Wer sich für Krimis begeistert, sollte nicht an die „Kommissar-Dünfort-Reihe“ vorbei gehen. Es lohnt sich alle Male, sie zu lesen. Auch wer die ersten beiden Teile „Der Sünde Sold“ und „In weißer Stille“ nicht gelesen hat, findet einen guten Einstieg in den 3.Teil „So unselig schön“. Was mich besonders freut ist, dass noch dieses Jahr der 4. Teil „Schuld währt ewig“ erscheint.


Meine Bewertung:
 
Seitenanzahl: 431


Samstag, 3. September 2011

Gewinnspiel - Auslosung


Es wird Zeit für die Auslosung meines 50 Leser Gewinnspiel, das ich vor einigen Wochen gestartet habe.

17 Leser meines Blogs haben sich daran beteiligt. 47 Lose waren im Lostopf. Und hier sind die Gewinner:

Preis 4 - 6 Der Freundealarm - ein Freundschaftsbuch haben gewonnen
 






Preis 3 - Ein Roman von Susan Mallery - Gracie in Love hat gewonnen:




Preis 2 : Ein Krimi von Hans-Jürgen Rusch - Neptunopfer hat gewonnen:




Preis 1 : Ein Thriller von J.T. Ellison - Der Schneewittchenmörder hat gewonnen:  
 



Allen Gewinnern meinen herzlichsten Glückwunsch. Die Preise werden kommende Woche auf den Postweg gebracht.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen bedanken, die hier bei diesem Gewinnspiel mitgemacht haben und von denen ich tolle Buchtipps erhalten habe. 

Ein Trost an die, die dieses Mal nicht gewonnen haben. Das nächste Gewinnspiel naht schon.  

Und ein Danke schön an meine Sponsoren:

Mira Taschenbuch Verlag  Gmeiner Verlag   und  Philipp Winterberg

Postkarten-Blogparade bei Nadine´s Schreibblock

Auch bei Nadine´s Postkarten-Blogparade, die ich leider viel zu spät entdeckte, habe ich mich beteiligt. Hier gab es 5 Adressen, an die je eine Postkarte zu schicken war. Meine 5 Postkarten habe ich schon vor einer ganzen Weile los geschickt. Heute nun habe ich meine 1 Postkarte von Saskia aus Winsen, das im Norden von Deutschland liegt, erhalten.

Beim googlen habe ich über Winsen folgendes heraus gefunden:

Winsen (Luhe) (umgangssprachlich oft Winsen an der Luhe) ist die Kreisstadt des Landkreises Harburg in Niedersachsen, Deutschland. Sie ist nach Buchholz in der Nordheide die zweitgrößte Stadt des Landkreises und gehört zur Metropolregion Hamburg.













Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Harburg
Höhe: 5 m ü. NN
Fläche: 109,55 km²
Einwohner: 34.247 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte: 313 Einwohner je km²


(Quelle: wikipedia)

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