Ich bin einen entscheidenden Fehler eingegangen und wollte Band 2 vor Band 1 der Sandra Gladow´s Serie um Staatsanwältin Anna Lorenz lesen. Doch ich habe es noch bemerkt und mir heute Band 1 besorgt. Nachdem mir der 3.Band so gut gefallen hat, wollte ich nun auch noch die Vorgängerbücher, allerdings der Reihe nach, lesen.
Außerdem habe ich mir noch Band 1 von Matthias P. Gibert seiner Serie um Kommissar Paul Lenz besorgt. Leider habe ich auch hier mit Band 11 und 12 angefangen, die beide sehr unterhaltsam waren. Nun möchte ich aber auch wissen, was davor geschah.
Noch immer ist Staatsanwältin Anna Lorenz traumatisiert von dem
plötzlichen Tod ihres Babys. Sie sucht Trost in einer Kurzzeitliaison
mit ihrem Studienfreund Georg und stürzt sich in die Arbeit, wo ihr
neuer Fall sie zwingt, ihre privaten Probleme erst einmal zu vergessen:
Im Lübecker Forst ersticht ein Serienmörder junge Joggerinnen, und
nichts scheint ihn aufhalten zu können. Noch ahnt Anna nicht, dass sie
selbst schon bald in das Visier des Täters geraten wird. Sie spürt
bereits den Atem ihres Verfolgers im Nacken, als der attraktive
Kommissar Bendt endlich begreift, in welcher Gefahr die Staatsanwältin
schwebt …
In Kassel geschehen kurz hintereinander zwei tragische Unfälle -
jedenfalls scheint es zunächst so. Ein anonymer Brief an den
Oberbürgermeister der Stadt lässt jedoch erhebliche Zweifel an der
Zufälligkeit der Ereignisse aufkommen - und urplötzlich steckt Kommissar
Paul Lenz mitten in einem brisanten Fall: Die Documenta, bedeutendste
Ausstellung für zeitgenössische Kunst der Welt, wird durch einen
Anschlag mit einem hochgiftigen Nervenkampfstoff bedroht. Und mit ihr
die Einwohner der Nordhessischen Metropole und die zahlreichen
Ausstellungsbesucher.
Hier findet ihr alles rund um mein Bücherregal. Bücher, die ich gerade lese, die ich empfehlen kann, die ich gerade gekauft oder ersteigert habe. Jedes Buch bekommt von mir eine persönliche Bewertung.
Montag, 28. Juli 2014
Sonntag, 27. Juli 2014
# 14 # Mechthild Lanfermann - Wer ruhig schlafen kann
Mechthild Lanfermann
Wer ruhig
schlafen kann
Erschienen
am: 09.06.2014
Verlag: btb
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: btb
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 384
Preis
€ (D) 9,99
ISBN: 978-3-442-74724-5
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Klappentext: Berlin im Hochsommer:
Radioreporterin Emma Vonderwehr springt als Gerichtsreporterin ein und wieder
meldet sich ihr kriminalistischer Instinkt. Auf dem Alexanderplatz ist das
Straßenmädchen Hilke tot aufgefunden worden. War es wirklich der alte Paule, der
zwar notorisch zu viel trinkt, aber eigentlich ganz friedlich scheint? Als Emma
nach der Verhandlung mit der Freundin der Toten spricht, bemerkt sie, dass
diese vor etwas Angst hat. Emma beginnt in der Berliner Straßenszene zu
recherchieren und wird mit Gewalt und Drogen konfrontiert. Hilke soll sich
prostituiert haben, doch Emma zweifelt an der Geschichte. Sie hat einen
schrecklichen Verdacht …
Meine
Meinung: Emma
Vonderwehr muss mal wieder als Urlaubsvertretung einspringen, noch dazu bei
einem Gerichtsprozess, bei dem nichts Aufregendes mehr zu erwarten ist. Denn
der Angeklagte, der Obdachlose Paul Koslowski, hat die Tat, den Mord an dem
jungen Mädchen Hilke Elmer, bereits gestanden. So scheint es für die
Radiojournalistin nichts Berauschendes mehr zu berichten zu geben, wäre nicht
ihr Augenmerk auf die im Gerichtssaal so nervöse Maren gefallen. Nachdem Emma
sich der Freundin der Toten ein wenig genähert hat und sie bereit ist, wenn
auch nur zögerlich, über Hilke und Paul zu erzählen, kommen Emma erste Zweifel
an der Schuld des Angeklagten auf. Emma begibt sich in das Milieu der
Straßenkids, Obdachlosen und Drogenabhängige um ihren Verdacht zu untermauern,
in dem sie auf eigene Faust und Gefahr recherchiert. Doch je heißer die Spur
wird, desto gefährlicher wird sie auch für Emma.
Mechthild
Lanfermann hat nun schon zum dritten Mal Emma Vonderwehr, die Radiojournalistin
von BerlinDirekt eine Story recherchieren lassen, die für die junge
Wahlberlinerin nicht ganz ungefährlich ist. Sie begibt sich in das Milieu der
Straßenkids, der Obdachlosen, der Prostituierten und der Drogenabhängigen rund
um den Berliner Alexanderplatz und lernt die dort eingesetzten Sozialarbeiter und
das Klientel, das sie betreuen kennen.
Zunächst
ist Emma beeindruckt von der Arbeit und dem Umgang der Sozialarbeiter mit der
untersten Schicht Berlins. Doch bald merkt sie, dass die Spur von Hilkes Mörder,
der im Herbst das Mädchen getötet hat, dahin führt, wo sie es nie vermutet
hätte. In ihrer Verzweifelung bittet sie ihren Ex-Lover und Hauptkommissar der
Berliner Mordkommission, Edgar Blume, um Unterstützung. Doch dieser glaubt
zunächst nicht an Emmas Zweifel, Paul könnte nicht der Mörder sein. Nachdem aber
Blume in seinen eigenen Reihen Ungereimtheiten entdeckt und diese näher
untersuchen lässt, wird auch er hellhörig und geht weiteren Spuren nach. Aber
Emma scheint ihm wieder einmal einen Schritt voraus zu sein.
Die auf mehreren
Handlungssträngen aufgebaute Story begleitet den Leser an verschiedene
Schauplätze Berlins und wird ebenso aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Da
zu Beginn der Handlung die Stränge noch überschaubar sind, finden sich im
Verlauf der Handlung schnell die Bindeglieder zueinander und so ist relativ
frühzeitig zu erahnen, wer sich hinter dem Mädchenmord verbergen könnte.
Doch wer
glaubt, dass damit der Story genüge getan sei, der irrt. Nicht umsonst ist Emma
Journalistin und das heißt, dass sie der Sache vollständig auf den Grund gehen
wird. Dass sie dabei tief im Schmutz graben muss und somit skrupellosen Managern
auf die Füße treten wird, um ebenso skrupellose Geschäftspraktiken aufzudecken,
wird ihr erst spät bewusst.
Ihre
Figuren hat Mechthild Lanfermann sehr gut dargestellt, sodass sogar beim Lesen
gewisse Emotionen frei gesetzt werden. Obwohl die Handlung zu Beginn etwas
ruhig verläuft, ist sie ab der zweiten Hälfte des Buches spannungsmäßig nicht
mehr zu bremsen. Der dritte Band um Emma Vonderwehr ist nicht nur ausgezeichnet
recherchiert, sondern er sprüht auch von Aktualität und Authentizität. Von
daher hat dieser Krimi die höchste Bewertung verdient.
Meine Bewertung:
Mechthild
Lanfermann ist 1969 in Niedersachsen geboren. Sie studierte Theater, Film- und
Fernsehwissenschaften und später Journalistik an verschiedenen deutschen
Hochschulen und an der Sorbonne in Paris. Nach dem Studium arbeitete sie als
Reporterin und Redakteurin beim WDR, bei Radio Bremen, beim RBB und bei
Deutschlandradio Kultur. Als Dozentin an der Hochschule für Musik, Theater und
Medien in Hannover lehrt sie seit kurzem Hörfunk. Mechthild Lanfermann lebt mit
ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin.
Bücher der Emma-Vonderwehr-Serie:
- Band 1 – Wer im Trüben fischt
- Band 2 – Wer ohne Liebe ist
- Band 3 – Wer ruhig schlafen kann
Quellen:
Klappentext:
btb Verlag
Cover: btb
Verlag
Autorenporträt:
btb Verlag
Foto: Anja
Müller
Freitag, 25. Juli 2014
# 5 # Neues im Bücherregal
Diese Woche kam ich leider kaum dazu, mich um neues Lesematerial zu kümmern. Zu sehr war ich arbeitsmäßig eingespannt. Aber immerhin haben es zwei Bücher in mein Regal geschafft.
Berlin im Hochsommer: Radioreporterin Emma Vonderwehr springt als Gerichtsreporterin ein und wieder meldet sich ihr kriminalistischer Instinkt. Auf dem Alexanderplatz ist das Straßenmädchen Hilke tot aufgefunden worden. War es wirklich der alte Paule, der zwar notorisch zu viel trinkt, aber eigentlich ganz friedlich scheint? Als Emma nach der Verhandlung mit der Freundin der Toten spricht, bemerkt sie, dass diese vor etwas Angst hat. Emma beginnt in der Berliner Straßenszene zu recherchieren und wird mit Gewalt und Drogen konfrontiert. Hilke soll sich prostituiert haben, doch Emma zweifelt an der Geschichte. Sie hat einen schrecklichen Verdacht …
Ganz Lübeck leidet unter der hochsommerlichen Hitze, als Staatsanwältin Anna Lorenz vom unerwarteten Tod ihrer Nachbarin erfährt. Zunächst sieht alles nach einem natürlichen Ableben der alten Dame aus, doch als Anna auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, entdeckt sie merkwürdige Ungereimtheiten. Sie erhält Unterstützung von dem attraktiven Kommissar Bendt, der ihr auch zur Seite steht, als die sechzehnjährige Sophie, Annas Untermieterin, plötzlich verschwindet. Hat jemand das Mädchen entführt, weil es Zeugin eines Verbrechens wurde? Gemeinsam machen Bendt und Anna sich auf die Suche, denn alles deutet darauf hin, dass ein eiskalter Killer Sophie in seiner Gewalt hat.
Berlin im Hochsommer: Radioreporterin Emma Vonderwehr springt als Gerichtsreporterin ein und wieder meldet sich ihr kriminalistischer Instinkt. Auf dem Alexanderplatz ist das Straßenmädchen Hilke tot aufgefunden worden. War es wirklich der alte Paule, der zwar notorisch zu viel trinkt, aber eigentlich ganz friedlich scheint? Als Emma nach der Verhandlung mit der Freundin der Toten spricht, bemerkt sie, dass diese vor etwas Angst hat. Emma beginnt in der Berliner Straßenszene zu recherchieren und wird mit Gewalt und Drogen konfrontiert. Hilke soll sich prostituiert haben, doch Emma zweifelt an der Geschichte. Sie hat einen schrecklichen Verdacht …
Ganz Lübeck leidet unter der hochsommerlichen Hitze, als Staatsanwältin Anna Lorenz vom unerwarteten Tod ihrer Nachbarin erfährt. Zunächst sieht alles nach einem natürlichen Ableben der alten Dame aus, doch als Anna auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, entdeckt sie merkwürdige Ungereimtheiten. Sie erhält Unterstützung von dem attraktiven Kommissar Bendt, der ihr auch zur Seite steht, als die sechzehnjährige Sophie, Annas Untermieterin, plötzlich verschwindet. Hat jemand das Mädchen entführt, weil es Zeugin eines Verbrechens wurde? Gemeinsam machen Bendt und Anna sich auf die Suche, denn alles deutet darauf hin, dass ein eiskalter Killer Sophie in seiner Gewalt hat.
Montag, 21. Juli 2014
# 13 # Judith Winter - Siebenschön
Judith Winter
Siebenschön
Erschienen
am: 01.02.2014
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 432
Preis
€ (D) 9,95 |
ISBN: 978-3-423-21489-6
Zur
Leseprobe
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bestellen: bei Amazon
Klappentext: »›Theo hat versagt.‹ Erstaunt
blickt Christina Höffgen auf. Wer um Himmels willen ist Theo? Sie liest weiter.
›Du solltest Dich lieber beeilen. Die Adresse ist: Fordstraße 237. Ach
übrigens: Ihr Name ist Jennifer.‹«Der rätselhafte Brief lässt Christina nicht
mehr los. Gemeinsam mit ihrem Mann fährt sie zu der angegebenen Adresse, auch
wenn sie nicht daran glaubt, dort tatsächlich eine Jennifer zu finden. Ein
großer Irrtum. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion
Frankfurt am Main spannt die beiden Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou
zusammen, um die bizarrste Mordserie aufzuklären, die die Stadt je erlebt hat.
Unterschiedlich wie Tag und Nacht, misstrauen die beiden Frauen einander auf
Anhieb. Doch wohl oder übel müssen sie sich zusammenraufen, denn bald jagen sie
einen gewissenlosen Serienkiller, der seine Morde als grausige Themenwelten
inszeniert. Und sein »Werk« ist noch nicht vollendet …
Meine
Meinung: Das Leben
von Alois Berneck endet auf einem Hochsitz mit einem finalen Todesschuss aus
einer Flinte. Hätte Theo Dorn es verhindern können, wenn er den Anweisungen des
Mörders Folge geleistet wäre? Und was ist mit Jennifer? Hätte man sie auch
retten können, wenn Christina Höffgen nicht erst noch auf ihren Mann gewartet
hätte? Diese Fragen und noch mehr gilt es für die junge Hauptkommissarin der
Abteilung für Kapitaldelikte in Frankfurt, Emilia Capelli, zu beantworten. An
ihrer Seite wurde die gut ausgebildete und begabte Mai Zhou gestellt, die ab
sofort Em´s Partnerin sein soll. Viel lieber hätte Em ihren langjährigen Freund
Tom Ahrens als Partner gehabt, der es ihrer Meinung nach am meisten verdient
hätte. Doch nun muss sie mit Mai Zhou Vorlieb nehmen, die für Em eine
ernsthafte Konkurrentin darstellt. Allerdings bleibt für Zickenkrieg keine
große Zeit, denn der Serienkiller, dessen Motive noch nicht bekannt sind,
schlägt in einem atemberaubenden Tempo zu.
Judith
Winter wartet mit einem Thrillerdebüt auf, dass seines Gleichen sucht. Schon
der Prolog fesselt den Leser an die kommende Story, die auf mehreren Handlungssträngen
aufgebaut ist und sich kapitelweise ändern. Die Einführung der
unterschiedlichen Figuren zu Beginn finde ich durch die vielen Handlungsstränge
zwar etwas verwirrend, da sie erst spät wieder in Erscheinung treten, doch im
Verlauf lernt man sie und deren Umfeld besser kennen, sodass schließlich die
einzelnen Stränge gut miteinander harmonieren.
Zart
besaitet darf man keinesfalls sein, denn die Morde sind teilweise detailliert
beschrieben und wirklich nur etwas für Hartgesottene. Das Tempo, das die
Autorin vorlegt, ist atemberaubend, ebenso die Anzahl der Toten.
Zu Beginn
der Handlung dominiert allerdings der Zickenkrieg zwischen Em und Mai, der jedoch
von Em ausgelöst wird, da Mai mehr die Ausgeglichene und Harmoniebedürftige
ist. Em hingegen wirkt macht- und herrschsüchtig und man sagt von ihr, sie sei
nicht „Weiberkompatibel“.
Obwohl die
Ermittlungen nicht besonders aufregend sind, sind die Ausführungen der Morde
umso brutaler. Die Hintergründe und Motive lassen sich zwar nach vielen
Gesprächen und Vernehmungen langsam erahnen, fügen sich aber erst relativ spät
zu einem Konstrukt zusammen. Natürlich führt die Autorin den Leser lange Zeit in
die Irre und die Fährten die sie legt, sind ebenso verzwickt.
Dass dann
schließlich Em als Ermittlerin unmittelbar vom Täter in seinen Wahnsinn mit
einbezogen wird, ist zwar etwas klischeebedingt, doch Judith Winter versteht
es, dabei eine solche Spannung aufzubauen, dass man dem Ausgang regelrecht entgegen
fiebert. Leider fand ich dann das Finale dann doch etwas zu trivial, sodass
hier künftig noch eine Menge Potential heraus geholt werden kann.
Ungeachtet
dessen bietet „Siebenschön“ Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Meine Bewertung:
Die
Autorin: Judith
Winter
Judith
Winter, 1969 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und
Psychologie in Berlin und Wien und arbeitete viele Jahre in einem renommierten
wissenschaftlichen Institut, bevor sie sich selbständig machte. Nach
Aufenthalten in Mailand und Paris lebt sie heute mit ihrer Familie in der Nähe
ihrer Heimatstadt.“.
Quellen:
Cover: Deutscher
Taschenbuch Verlag
Klappentext:
Deutscher Taschenbuch Verlag
Kurzbiografie:
Deutscher Taschenbuch Verlag
Samstag, 19. Juli 2014
# 12 # Matthias P. Gibert - Bruchlandung
Matthias P. Gibert
Bruchlandung
Lenz´zwölfter
Fall
Erschienen am: 05.02.2014
Verlag: Gmeiner
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 375
Preis: € 11,99
ISBN: 978-3-8392-1523-4
Zur Leseprobe
Online bestellen: bei Amazon/ Gmeiner Verlag
Klappentext: Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes
werden tot auf einer Großbaustelle in Thüringen entdeckt. Weil die Männer aus
Nordhessen stammten, werden die Kasseler Kommissare Paul Lenz und Thilo Hain um
Amtshilfe gebeten. Die Getöteten waren auch auf dem im Vorjahr eröffneten
Flughafen Kassel-Calden für die Bewachung der Baustelle eingesetzt und offenbar
in kriminelle Geschäfte verwickelt. Lenz und Hain versuchen, eine Katastrophe
zu verhindern, doch die Zeit rinnt ihnen durch die Finger…
Meine
Meinung: Theo
Stark und Walter Kempf, Mitarbeiter der Wachschutzfirma Secupol, werden während
ihrer routinenmäßigen, nächtlichen Begehung auf der Großbaustelle in Jena getötet.
Der Täter flüchtet unerkannt. Da die Opfer aus der Nähe von Kassel stammen,
werden die Kasseler Kommissare Thilo Hain und Paul Lenz gebeten, die
Ermittlungen mit zu unterstützen. Alles scheint daraufhin zu deuten, dass der
mutmaßliche Täter höchstwahrscheinlich aus den Reihen der Motorrad- und Rockergang
„Black Crows“ kommt. Noch am selben Tag wird der ehemalige Kollege der beiden
Getöteten Adolfo Vasquez mit schwersten Verletzungen in die Klinik von Kassel
eingeliefert. Obwohl Vasquez schon einige Zeit nicht mehr mit Kempf und Stark
zusammengearbeitet hat, obendrein mit Stark verstritten zu sein scheint, vermuten
die Kommissare zwischen den drei Opfern Zusammenhänge und vielversprechende
Hinweise von Vasquez für ihre Ermittlungen.
Erste
Ansätze erhalten Lenz und Hain jedoch von ihrem Kollegen aus der Abteilung
Organisiertes Verbrechen. Denn Stark war vermutlich in den skrupellosen
Machenschaften der „Black Crows“, die bekannt für ihre Drogen-, Zuhälter- und
Erpressungsgeschäfte sind, involviert. Während die beiden Kommissare fieberhaft
nach weiteren Hinweisen suchen, kommt ihnen der Zufall entgegen. Zum einen
stoßen sie während der Wohnungsdurchsuchung von Vasquez auf zwei der
skrupellosen Gangster, bei der es zu einer Verhaftung kommt und zum anderen
werden die Kommissare in eine unfreiwillige Schießerei vor dem Haus der Witwe
Stark verwickelt.
Während
der Vernehmungen des Verhafteten kommt auf die Kommissare ein ganz anderes
Problem zu, das für Lenz und Hain so unwahrscheinlich klingt, dass es schon
wieder wahr sein könnte. Obwohl die Hinweise von großer Tragweite sind, sogar
mit dem Tod von Hunderten von Unschuldigen enden könnten, werden sie von
höchster Stelle gestoppt. Doch der neue Kriminalrat der beiden Kommissare lässt
sie im Stillen weiter ermitteln, bis die Katastrophe immer näher gerät und die beinahe
nicht mehr aufzuhalten wäre.
Matthias
P. Gibert hat in seinem 12. Fall „Bruchlandung“ u.a. Spannung, Witz und Ironie
verarbeitet und so einen Kriminalroman konzipiert, den man nicht so schnell aus
der Hand legen kann. Mit seinen beiden Kommissaren Paul Lenz und Thilo Hain hat
der Autor ein Ermittlerduo kreiert, das nicht nur einen freundschaftlichen
Umgang miteinander hegt, sondern dem Leser durch ihren scharfsinnigen und
ausgeklügelten Sinn Spaß beim Lesen bereitet. Was der eine denkt, hat der
andere bereits in die Tat umgesetzt. Ein Duo, das aufeinander abgestimmt ist,
weder gekünstelt noch unrealistisch wirkt.
So
versteht es der Autor auch hervorragend, die Spannung der Handlung auf einem
hohen Niveau zu halten. Auch wenn der eigentliche Teil der „Bruchlandung“, der
von dem neuen Flughafen in Kassel-Calden handelt, erst spät in die Handlung
eingebunden wird, ist die Story in ihrer Gesamtheit hoch spannend. Nebenbei
erfährt man einiges aus dem Privatleben der Kommissare, das die Handlung ein
wenig auflockert und somit, wenn es nötig wird, das Tempo heraus genommen wird
um dann mit ganzer Kraft wieder durchstarten zu können.
Die
abwechselnden Handlungsstränge erzeugen für den Leser genau die richtige Lust
aufs Weiterlesen, sodass man schon auf den kommenden Fall ganz gespannt sein
darf.
Meine Bewertung:
Matthias
P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, lebt seit vielen Jahren mit
seiner Frau in Nordhessen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung baute er ein
Motorradgeschäft auf. 1993 kam der komplette Ausstieg, anschließend die
vollständige Neuorientierung. Seit 1995 entwickelt und leitet er Seminare in
allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre und ist seit 2003 zudem mit einem
zusammen mit seiner Frau entwickelten Konzept zur Depressionsprävention sehr
erfolgreich für mehrere deutsche Unternehmen tätig. Seit 2009 ist er
hauptberuflich Autor.
- Band 1 – Nervenflattern
- Band 2 – Kammerflimmern
- Band 3 – Zirkusluft
- Band 4 – Eiszeit
- Band 5 – Bullenhitze
- Band 6 – Schmuddelkinder
- Band 7 – Rechtsdruck
- Band 8 – Zeitbombe
- Band 9 – Menschenopfer
- Band 10 – Höllenqual
- Band 11 - Pechsträhne
- Band 12 - Bruchlandung
- Band 13 - Müllhalde
Quellen:
Cover: Gmeiner
Verlag
Klappentext:
Gmeiner Verlag
Autorenporträt:
Gmeiner Verlag
Foto:
privat
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim
für das bereit gestellte Rezensionsexemplar bedanken
Labels:
5 Schreibmaschinen,
Gmeiner Verlag,
Krimi,
Matthias P. Gibert,
Rezension,
Rezension 2014,
Rezensionsexemplar,
Rezensionsexemplar 2014
Mittwoch, 16. Juli 2014
# 11 # Sandra Gladow - Schneetreiben
Sandra Gladow
Schneetreiben
Erschienen
am: 08.11.2013
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 320
Preis
€ (D) 9,99 |
ISBN: 978-3-746-62996-9
Zur
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Klappentext: Freier Fall: Als eine Frau vom
Balkon eines Hauses stürzt, beginnen die Kommissare Braun und Bendt
routinemäßig zu ermitteln. Alles deutet auf Selbstmord hin. Von Carla, der
Zwillingsschwester der Toten, erfahren die Kommissare, dass die Tote psychisch
krank war. Bendt ist froh, so kurz vor Weihnachten keinen schwierigen Fall
lösen zu müssen. Er hat genug damit zu tun, seine Beziehung zur Staatsanwältin
Anna Lorenz zu ordnen. Anna steckt in den Ermittlungen im Zusammenhang mit
einem Abrechnungsskandal in einer Röntgenpraxis. Der Arzt, gegen den ermittelt
wird, ist der Ehemann der Zwillingsschwester der vermögenden Toten. Auch Carla
leidet plötzlich unter Angstzuständen. Das Schicksal ihrer Schwester scheint
sie einzuholen. In einer verhängnisvollen Nacht verletzt Carla im Wahn einen
ihr nahestehenden Menschen
Meine
Meinung: Ist die
Ursache des vermutlichen Selbstmordes von Hanna Frombach ihre psychische
Labilität oder ist es doch Mord gewesen? Dies aufzuklären wird für die
Kommissare Ben Bendt und Teddy Braun nicht ganz einfach werden, zumal alle
Anzeichen auf einen Suizid hin deuten. Doch das Graben in der Vergangenheit der
Toten und die gegenwärtigen Probleme, die sich in dem Umfeld von Hanna
darstellen, lassen eindeutige Zweifel am Selbstmord aufkommen.
So findet
Ben Bendt schon nach kurzer Zeit heraus, dass die vom Verfolgungswahn
betroffene Hanna möglicherweise Feinde besaß, die ihr nicht ganz wohlgesinnt
waren. Andererseits kam der vermutliche Freitod nicht ganz überraschend. Nach
dem schweren Unfalltod der Mutter, den Hanna als 6jähriges Mädchen unmittelbar
miterlebt und die in ihr sowohl Schuldgefühle als auch psychischen Probleme
ausgelöst haben, war es scheinbar nur eine Frage der Zeit, wann Hanna sich das
Leben nehmen würde. Mehrfach konnte Carla das verhindern. Doch am Tag ihres
Todes war es ihr nicht vergönnt, für sie da zu sein.
Nur die
äußeren Umstände, die mit einem ganz anderen Fall der Staatsanwältin Anna
Lorenz zu tun haben, ist es zu verdanken, dass die Kommissare Bendt und Braun
einer weiteren Spur nach gehen, die sich im Nachhinein als die Richtige heraus
stellt.
In
mehreren Handlungssträngen, die sich einander abwechseln, lässt die Autorin,
ihren Leser an der Aufklärung des Falls teil haben. Dabei lässt sie nichts
unversucht, dem Plot die gewisse Spannung einzuhauchen, die es benötigt, um das
Buch nicht aus der Hand legen zu können. Die verschiedenen Fährten, die sie
legt, sind weder vorhersehbar noch inszeniert. Aufgeregt verfolgt man das
Geschehen um die Geschwister Frombach und den ihnen nahestehenden Personen. Zu
keinem Zeitpunkt glaubt man als Leser, den Fall gelöst zu haben, denn die überraschenden Wendungen
lassen immer wieder Zweifel aufkommen. Sämtliche Figuren sind charakterlich
hervorragend dargestellt und wirken authentisch.
Dass sich
Sandra Gladow nicht nur auf den Fall konzentriert, sondern auch aus dem
Privatleben der Ermittler und der Staatsanwältin erzählt, macht die Geschichte
erst so richtig rund. Zudem ist die Handlung bzw. sind die Handlungsstränge so miteinander
und ineinander verstrickt und absolut spannend aufgebaut, dass man meines
Erachtens schon beinahe von einem Psychothriller sprechen könnte.
Obwohl ich
die beiden Vorgängerbücher der Reihe noch nicht gelesen habe (so wird es aber
mit Sicherheit nicht bleiben), findet man schnell in das Geschehen der
Ermittler ein und kann sich ein gutes Bild verschaffen.
Meine Bewertung:
Sandra
Gladow, Jahrgang 1970, arbeitet als Staatsanwältin in Hamburg.
Reihenfolge
- Band – Eiswind
- Band – Gewitterstille
- Band – Schneetreiben
Quellen:
Cover: Aufbau
Taschenbuch Verlag
Klappentext:
Aufbau Taschenbuch Verlag
Kurzbiografie:
Amazon
Foto: © Sandra
Gladow
Montag, 14. Juli 2014
# 4 # Neues im Bücherregal
Es ist wieder einiges für mein Bücherregal eingetroffen, auf das ich mich schon freue, lesen zu dürfen. Dieses Mal nur aus der Rubrik Spannung.
Freier Fall Als eine Frau vom Balkon eines Hauses stürzt, beginnen die Kommissare Braun und Bendt routinemäßig zu ermitteln. Alles deutet auf Selbstmord hin. Von Carla, der Zwillingsschwester der Toten, erfahren die Kommissare, dass die Tote psychisch krank war. Bendt ist froh, so kurz vor Weihnachten keinen schwierigen Fall lösen zu müssen. Er hat genug damit zu tun, seine Beziehung zur Staatsanwältin Anna Lorenz zu ordnen. Anna steckt in den Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Abrechnungsskandal in einer Röntgenpraxis. Der Arzt, gegen den ermittelt wird, ist der Ehemann der Zwillingsschwester der vermögenden Toten. Auch Carla leidet plötzlich unter Angstzuständen. Das Schicksal ihrer Schwester scheint sie einzuholen. In einer verhängnisvollen Nacht verletzt Carla im Wahn einen ihr nahestehenden Menschen und wird selbst zur Tatverdächtigen. Anna beginnt zu ahnen, dass jemand ein böses Spiel mit der Frau spielt. Hochspannend – Kommissar Bendt und Staatsanwältin Anna Lorenz ermitteln in Lübeck.
Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes werden tot auf einer Großbaustelle in Thüringen entdeckt. Weil die Männer aus Nordhessen stammten, werden die Kasseler Kommissare Paul Lenz und Thilo Hain um Amtshilfe gebeten. Die Getöteten waren auch auf dem im Vorjahr eröffneten Flughafen Kassel-Calden für die Bewachung der Baustelle eingesetzt und offenbar in kriminelle Geschäfte verwickelt. Lenz und Hain versuchen, eine Katastrophe zu verhindern, doch die Zeit rinnt ihnen durch die Finger…
»›Theo hat versagt.‹ Erstaunt blickt Christina Höffgen auf. Wer um Himmels willen ist Theo? Sie liest weiter. ›Du solltest Dich lieber beeilen. Die Adresse ist: Fordstraße 237. Ach übrigens: Ihr Name ist Jennifer.‹«Der rätselhafte Brief lässt Christina nicht mehr los. Gemeinsam mit ihrem Mann fährt sie zu der angegebenen Adresse, auch wenn sie nicht daran glaubt, dort tatsächlich eine Jennifer zu finden. Ein großer Irrtum. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main spannt die beiden Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou zusammen, um die bizarrste Mordserie aufzuklären, die die Stadt je erlebt hat. Unterschiedlich wie Tag und Nacht, misstrauen die beiden Frauen einander auf Anhieb. Doch wohl oder übel müssen sie sich zusammenraufen, denn bald jagen sie einen gewissenlosen Serienkiller, der seine Morde als grausige Themenwelten inszeniert. Und sein »Werk« ist noch nicht vollendet …
Freier Fall Als eine Frau vom Balkon eines Hauses stürzt, beginnen die Kommissare Braun und Bendt routinemäßig zu ermitteln. Alles deutet auf Selbstmord hin. Von Carla, der Zwillingsschwester der Toten, erfahren die Kommissare, dass die Tote psychisch krank war. Bendt ist froh, so kurz vor Weihnachten keinen schwierigen Fall lösen zu müssen. Er hat genug damit zu tun, seine Beziehung zur Staatsanwältin Anna Lorenz zu ordnen. Anna steckt in den Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Abrechnungsskandal in einer Röntgenpraxis. Der Arzt, gegen den ermittelt wird, ist der Ehemann der Zwillingsschwester der vermögenden Toten. Auch Carla leidet plötzlich unter Angstzuständen. Das Schicksal ihrer Schwester scheint sie einzuholen. In einer verhängnisvollen Nacht verletzt Carla im Wahn einen ihr nahestehenden Menschen und wird selbst zur Tatverdächtigen. Anna beginnt zu ahnen, dass jemand ein böses Spiel mit der Frau spielt. Hochspannend – Kommissar Bendt und Staatsanwältin Anna Lorenz ermitteln in Lübeck.
Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes werden tot auf einer Großbaustelle in Thüringen entdeckt. Weil die Männer aus Nordhessen stammten, werden die Kasseler Kommissare Paul Lenz und Thilo Hain um Amtshilfe gebeten. Die Getöteten waren auch auf dem im Vorjahr eröffneten Flughafen Kassel-Calden für die Bewachung der Baustelle eingesetzt und offenbar in kriminelle Geschäfte verwickelt. Lenz und Hain versuchen, eine Katastrophe zu verhindern, doch die Zeit rinnt ihnen durch die Finger…
»›Theo hat versagt.‹ Erstaunt blickt Christina Höffgen auf. Wer um Himmels willen ist Theo? Sie liest weiter. ›Du solltest Dich lieber beeilen. Die Adresse ist: Fordstraße 237. Ach übrigens: Ihr Name ist Jennifer.‹«Der rätselhafte Brief lässt Christina nicht mehr los. Gemeinsam mit ihrem Mann fährt sie zu der angegebenen Adresse, auch wenn sie nicht daran glaubt, dort tatsächlich eine Jennifer zu finden. Ein großer Irrtum. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main spannt die beiden Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou zusammen, um die bizarrste Mordserie aufzuklären, die die Stadt je erlebt hat. Unterschiedlich wie Tag und Nacht, misstrauen die beiden Frauen einander auf Anhieb. Doch wohl oder übel müssen sie sich zusammenraufen, denn bald jagen sie einen gewissenlosen Serienkiller, der seine Morde als grausige Themenwelten inszeniert. Und sein »Werk« ist noch nicht vollendet …
Sonntag, 13. Juli 2014
# 10 # Andreas Gruber - Herzgrab
Andreas Gruber
Herzgrab
Erschienen am: 18.11.2013
Verlag: Goldmann
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 544
Preis: € 9,99
ISBN: 978-3-442-48017-3
Zur Leseprobe
Online
bestellbar hier: Amazon
Meine
Meinung: Mit
mehreren Handlungssträngen führt der Autor Andreas Gruber seinen Leser in die
Geschichte um zwei vermisste Personen ein. Zum einen bekommt Peter Gerink über
seine Dienststelle, dem Bundeskriminalamt Wien, den Auftrag, die vermisste
Teresa Del Vecchio aufzufinden. Zum anderen wurde Peter Gerinks Nochehefrau
Elena, die als Privatdetektivin tätig ist, mit dem Aufspüren des verschollenen
und berühmten Malers Salvatore Del Vecchio, dem Vater von Monica Del Vecchio,
beauftragt. Unabhängig voneinander beginnen sowohl Elena als auch Peter die
Arbeit aufzunehmen und zu ermitteln. Doch schon
bald führen die Ergebnisse ihrer Recherchen zueinander.
Wie nicht
anders gewohnt, beginnt auch hier Andreas Gruber seine Handlung mit einem spannenden
Prologeinstieg. Der weitere Verlauf der Handlung ist eher ruhig und sehr
weitschweifig, die Spannung gerät schnell ins Stocken. Eine Entführungs- bzw.
Vermisstengeschichte, die sich über sämtliche Familienmitglieder hinaus erstreckt,
wobei fast jede Person, die in irgendeinem Verwandschafts- oder
Geschäftsverhältnis zu den Vermissten steht, umfangreich durchleuchtet wird.
Die Schlüsselfigur ist jedoch eine ziemlich herrische Person, die weder vor
Gewalt und Mord zurück schreckt.
Während
der Ermittlungen driftet der Autor ständig auf das angespannte Verhältnis
zwischen der Privatdetektivin Elena und ihrem Ehemann Peter ab und lässt die
kurze Affäre zwischen Elena und Peters Partner Dino immer wieder aufleben ohne
dass sich dabei neue und wesentliche
Erkenntnisse ergeben.
Die
Handlung, die sowohl in Österreich als auch in Italien, insbesondere in Florenz
spielt ist geprägt von den korrupten Machenschaften im italienischen Staatsapparat
aber auch von den Befindlichkeiten innerhalb des Familienclans der Del
Vecchios.
Da ich die
Auflösung des Falls eher unorthodox, chaotisch und teilweise vorhersehbar
empfand, blieb die Spannung somit nur auf kleinem Level bestehen.
Obwohl ich
den Schreibstil von Andreas Gruber sehr mag, fand ich die Story leider wenig
interessant. Meines Erachtens entwickelte sich diese nur sehr schleppend. Die
Figuren wirkten wenig authentisch und wurden ziemlich oberflächlich
dargestellt.
Wie sich
ein Buch darstellt und sich präsentiert ist ja immer subjektiv betrachtet. Von
daher ist „Herzgrab“ für mich dieses Mal nur ein solides Werk.
Der
Autor: Andreas
Gruber, geboren 1968 in Wien, studierte an der dortigen Wirtschaftsuniversitätund arbeitet halbtags für einen Pharma-Konzern. Mit seiner Familie und vier
Katzen lebt er in Grillenberg in Niederösterreich. Er ist zweifacher Gewinner
des Vincent Preises und dreifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises.
Quellen:
Cover: Goldmann
Verlag
Klappentext:
Goldmann Verlag
Autorenporträt:
Goldmann Verlag
Foto: © Andreas
Gruber
Weitere Bücher, die ich von Andreas Gruber gelesen habe:
Freitag, 11. Juli 2014
# 9 # Johanna Geiges - Die Rache der Medica
Johanna Geiges
Die Rache
der Medica
Erschienen am: 11.10.2013
Verlag: Ullstein
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Historischer Roman
Seiten: 464
Preis: € 9,99
ISBN: 978-3-548-28570-2
Online
kaufen bei: Amazon
Klappentext: Deutschland
zur Stauferzeit: Die Medica Anna kann sich trotz ihrer bevorstehenden Hochzeit
nicht vorstellen, ihre Heilkunst aufzugeben. Aber wie soll sie das ihrem
Verlobten beibringen, der von ihr erwartet, dass sie das Leben einer Gräfin
führt? Doch dann wird Anna zu einem besonders schweren Fall gerufen. Der junge
Sohn des Kaisers wurde vergiftet. Anna vermutet ihren Widersacher, den
Erzbischof von Köln, hinter dem Anschlag und schwört Rache. Bald schon kämpft
sie um alles: das Leben des jungen Königs, ihre große Liebe und ihren Ruf als
Heilerin.
Meine
Meinung: Nachdem
Anna die Medica, dem Grafen Chassim von Greifenklau sein gebrochenes Bein nach
einem hinterlistig ausgeführten Turnierunfall, bei dem er beinahe getötet
worden ist, medizinisch versorgen konnte, machen sie und der junge Graf
zusammen mit Bruder Thomas und ihrer Magd Berbelin sich auf dem Weg zur Burg
Greifenklau. Noch immer sitzt ihr der Inquisitionsprozess, die Flucht und das
letzte Erlebnis um ihr verlassenes und abgebranntes Heim in Oppenheim im Nacken.
Doch die Aussicht auf ein neues Leben, möglicherweise an der Seite des Grafen,
lassen sie neuen Mut schöpfen. Obwohl sie sich noch immer nicht im Klaren ist,
ob sie mit der neuen und wahren Identität als Adlige von Hochstaden oder als
Medica ihr Leben gestalten will, freut sie sich auf die Zukunft.
Zum
zweiten Mal entführt Johanna Geiges ihre Leser in die Zeit der Staufer. Das
Jahr 1242 wird für Anna zu einem erneuten Jahr der Prüfungen. Der Erzbischof
von Köln, Konrad von Hochstaden, gibt nicht auf und trachtet Anna nach wie vor
nach ihrem Leben. Dabei lässt er nichts unversucht. Ihre einstige
Zufluchtstätte bei Medicus Aaron wurde niedergebrannt. Aaron selbst musste mit
seiner Schwester und Magd flüchten, Anna wurde in Gewahrsam genommen. Obwohl
ihr die Flucht zusammen mit Bruder Thomas und ihrer Magd Berbelin gelang,
unternimmt der Erzbischof nach seinem Aufenthalt im Kloster Heisterbach alles
Mögliche, um Anna aus dem Weg zu räumen. Seine Helfeshelfer vom schlichten
Bauern bis hin zu seinem Pater Severin weisen ihm dabei treue Dienste. Doch
nicht nur Anna ist in seinem Visier, vor allem der junge Stauferkönig Konrad IV.
spürt die Intrigen des Erzbischofs, die er beinahe mit seinem Leben zahlen musste.
In ihrer
Handlung lässt die Autorin den Leser immer wieder an den Heilmethoden des
Mittelalters teilhaben, die geprägt von der Suche nach neuen medizinischen Kenntnissen
sind. Kaum vorstellbar, dass bereits im 13. Jahrhundert Heilmethoden angewandt
worden sind, die noch immer in der heutigen Zeit gängig sind. Ihren
medizinischen Erfahrungen war es auch zu verdanken, dass das Attentat auf den
jungen König vereitelt werden konnte. Auf die Krone des jungen Stauferkönigs
hat es der machthungrigste Mann seiner Zeiten, der skrupellose Erzbischof von
Köln abgesehen, der allzu gern einen Mann auf dieser Position gesehen hätte,
der ihm treu zu Diensten war.
Gespannt
verfolgt man das Geschehen um den
Erzbischof Konrad von Hochstaden und seiner gehassten Nichte, Anna von
Hochstaden, die sich selbst als Medica bezeichnet, dem König und vielen anderen
Figuren. Die Intrigen des Erzbischofs sind so weitreichend, dass er glaubt den
König stürzen zu können. Doch der Bischof hat die Rechnung ohne die Rache von
Anna gemacht.
Obendrein
darf man sich am Rande des Geschehens an der Verliebtheit von Graf Chassim und
seiner Anna erfreuen.
Wieder
einmal hat Johanna Geiges ein gut recherchiertes Werk vorgelegt, das nicht nur
spannend und flüssig zu lesen ist sondern mit seiner Vielschichtigkeit viel
Stoff zum Nachdenken bietet.
Meine Bewertung:
Die
Autorin: Johanna
Geiges
Johanna
Geiges hat jahrelang als Drehbuchautorin für große Fernsehproduktionen
gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrer
Familie in Memmingen.
Quellen:
Cover: Verlag
Ullstein
Klappentext:
Verlag Ullstein
Kurzbiografie:
Verlag Ullstein
Reihenfolge
der Medica-Reihe:
- Band 1 – Das Geheimnis der Medica
- Band 2 – Die Rache der Medica
Dienstag, 8. Juli 2014
# 8 # Tania Carver - Jäger
Tania Carver
Jäger
Erschienen am: 28.02.2014
Verlag: List/Ullstein
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 480
Preis: € 14,99
ISBN: 978-3-471-35097-3
Online
kaufen bei: Amazon
Klappentext: Es
beginnt mit einem Blutbad. Ein kleiner Junge irrt geschockt durch ein
verwüstetes Haus. Jahre später: Die Polizeiprofilerin Marina Esposito verbringt
mit ihrer Familie ein paar Tage am Meer. Plötzlich geht ihr Cottage in Flammen
auf, ihr Mann fällt ins Koma, von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Als die
Entführer sich melden, ist Marina auf sich allein gestellt. Sie wird ihre
Tochter nur wiedersehen, wenn sie die Unschuld eines verurteilten Mörders
beweist. Marina beginnt Fragen zu stellen und gerät in einen gefährlichen Konflikt
zwischen zwei Gegnern, die vor nichts zurückschrecken. Doch Marina wird alles
tun, um ihre Tochter zu befreien.
Meine
Meinung: Völlig durcheinander und beinahe unbeherrscht
reagiert Marina Esposito auf die Ansage des Entführers ihrer Tochter, als
dieser von ihr verlange, die Unschuld eines verurteilten Mörders zu beweisen.
Erst danach würde sie ihre Tochter wieder sehen.
Währenddessen
kämpft ihr Mann, der bekannte Detectiv Inspector Phil Brennan, nach einer Explosion um sein Leben. Für ihren Schwiegervater
hingegen kommt jede Hilfe zu spät. Völlig verzweifelt begibt sich Marina auf
die Suche nach ihrer Tochter, in dem sie zunächst den Aufforderungen des
Entführers folgt.
„Jäger“
ist inzwischen der 4. Band der Marina-Esposito-Serie, den Tania Carver ziemlich
kaltblütig beginnen lässt.
Jahre
später wird man Zeuge eines entlassenen Häftlings, der scheinbar ohne Ziel und
mit seiner Freiheit völlig überfordert ist. Doch das ändert sich relativ
schnell. Noch während seiner Entlassung nimmt sich seiner ein gewisser Jiminy
Grille an und verführt ihn zu offensichtlich neuen Verbrechen. Dieser wittert
hinter seinem neuen Freund ein erträgliches Geschäft und hofft auf dessen
Zusammenarbeit.
Alles
hängt jedoch mit einer beträchtlichen Erbschaft zusammen, die den rechtmäßigen
Erben nicht erreicht hat. Deshalb lässt die Autorin in weiteren
Handlungssträngen weitere Konflikte zwischen scheinbar rivalisierenden
Familienmitgliedern, sonstigen Angehörigen und vermutlichen Freunden aufleben.
Etwas chaotisch und für mein Dafürhalten viel zu unorganisiert treibt sie den
Leser durch ihre Kapitel und lässt Zusammenhänge erst einmal nicht erkennen.
Immer wieder tauchen neue Figuren auf, die später überhaupt keine Rolle mehr
spielen. Aber den absoluten Höhepunkt der wenig authentischen Geschichte
erreicht sie mit ihrer Figur Golem, der als kompakter, wenig intelligenter Riese
und als ehemals serbischer Soldat das Mordwerkzeug für eine bestimmten Gruppe
dient, der Kämpfe mit Rottweilern und tiefe Messerstiche fast unbeschadet
übersteht.
Mit ihren
ständigen Perspektivwechseln erreicht die Autorin dieses Mal nur das Gegenteil
einer spannenden Geschichte. Keine Pageturner, die das Lesen voran treiben,
sondern nur langatmige Beschreibungen von Ort und Zeit. Das Gefühl der Langenweile
verstärkt sich von Seite zu Seite ohne dass die Story sichtlich voran kommt.
Die
Geschichte ist teilweise voll gestopft mit unlogischen Aktivitäten, mit nicht
nachvollziehbaren Morden, die absolut unglaubwürdig sind. Allein die Aktionen
mit Marina´s Bruder, die sich seit Jahren ignoriert und verachtet haben,
ergeben keinen Sinn.
Alles in
allem war ich relativ verärgert und enttäuscht über das Buch, denn Tania Carver
zählte zu meinen Thriller-Lieblingsautoren. Mit ihrem Debütroman „Entrissen“
hat sie mich damals voll in die Fänge gezogen, der nach wie vor zu meinen
besten gelesenen Büchern zählt. „Jäger“ ist ein Buch, dem der rote Faden fehlt
und von unzähligen Nebenhandlungen dominiert wird.
Vielleicht
sollte Tania Carver mal eine größere Pause einlegen um zu ihrer alten Dominanz
und Genialität zurückfinden zu können.
Tania
Carver lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Südengland. Entrissen, ihr erster Thriller mit der
Profilerin Marina, war ein internationaler Bestseller
Meine Bewertung:
Quellen:
Cover: Verlag
Ullstein
Klappentext:
Verlag Ullstein
Kurzbiografie:
Verlag Ullstein
Foto: ©
Charlie Hopkins
Reihenfolge
der Phil Brennan-Reihe
- Band 1 – Entrissen
- Band 2 – Der Stalker
- Band 3 – Stirb, mein Prinz
- Band 4 – Jäger
Sonntag, 6. Juli 2014
# 7 # Linda Castillo - Tödliches Spiel
Linda
Castillo
Tödliches Spiel
Erschienen am: 23.06.2014
Verlag: Fischer
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 352
Preis: € 9,99
ISBN: 978-3-596-19613-5
Zur Leseprobe
Online
bestellbar hier: Amazon
Klappentext: Eine teuflische Idee - ein
göttlicher Plan - eine ewige Schuld –
Kate Burkholders fünfter Fall bei den Amischen
Als das gleißende Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeugs sie blendet, bleibt ihnen nicht einmal mehr die Zeit, um zu schreien. Auf der regennassen Straße im ländlichen Ohio sterben in dieser Nacht drei Menschen. Ein amischer Vater und zwei seiner Kinder. Als Polizeichefin Kate Burkholder die Unfallstelle genauer untersucht, kommen ihr erste Zweifel: War das wirklich ein Unfall, oder steckt noch etwas anderes dahinter?
Kate Burkholders fünfter Fall bei den Amischen
Als das gleißende Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeugs sie blendet, bleibt ihnen nicht einmal mehr die Zeit, um zu schreien. Auf der regennassen Straße im ländlichen Ohio sterben in dieser Nacht drei Menschen. Ein amischer Vater und zwei seiner Kinder. Als Polizeichefin Kate Burkholder die Unfallstelle genauer untersucht, kommen ihr erste Zweifel: War das wirklich ein Unfall, oder steckt noch etwas anderes dahinter?
Meine
Meinung: Nicht
ganz einfach hat es Kate Burkholder, Polizeichefin von Painters Mill, mit dem
neuen Fall, denn ihre, einst beste Freunde Matti aus Amischzeiten, ist
betroffen. Fast ihre ganze Familie wurde durch einen vermeintlichen
Verkehrsunfall ausgelöscht. Nur David, ihr ältester Sohn, hat das Unglück
schwer verletzt überlebt. Nach einer Notoperation kann er nach kurzer Zeit das
Krankenhaus verlassen und Matti klemmt sich mit einem letzten Hoffnungsschimmer
an ihn.
Während
Kate das Unglück schnell als vorsätzlichen Mord einstufen kann, holt sie ein
ganz anderes Problem ein. Ein Problem, das sie seit Jahren mit sich herum
trägt.
Mit ihrem
bereits 5. Band versetzt Linda Castillo ihren Leser schnell wieder in die Welt
der Amische. Sie beginnt ihre Handlung wie immer sehr rasant und liefert einen
schnellen Überblick über das Geschehen, das am Rande von Painters Mill
geschehen ist. Der vermeintliche Verkehrsunfall, der als solches getarnt zu
sein scheint, ist keiner. Schnell ist sich Kate im Klaren, dass es sich hier um
vorsätzlichen Mord handelt. Doch Kate weiß auch, dass ihr das Schwerste noch
bevorsteht. Abgesehen davon, dass sie die Todesnachricht überbringen muss, weiß
sie auch, dass sich die Ermittlungen schwer gestalten werden. All zu oft hat
sie schon erleben müssen, dass die Amische nicht gerade kooperativ sind, wenn
es darum geht, ihr Leben zu offenbaren.
Die ersten
Befragungen bestätigen ihre Vermutung schnell. Keiner ihrer Angehörigen oder
Nachbarn weiß etwas, keiner hat etwas gesehen. So muss Kate tiefer graben,
wobei ihr der Zufall durch einen anonymen Anruf zu Hilfe kommt. Was sie
allerdings dann erfährt, mag sie selbst kaum glauben. Scheint doch ihre
Freundin Matti auch ein Geheimnis zu haben, das sie auf eine ganze andere Spur
verschlägt.
Noch
während der ersten Ermittlungsphase wird Kate mit einem ganz anderen Problem
konfrontiert, das sie bereits seit Jahren belastet. Diese Last erscheint als
ein gefundenes Skelett in einem still gelegenen Getreidespeicher. Linda
Castillo lässt dabei ihre Protagonistin durch eine Berg und Tal Bahn der
Gefühle gleiten, das obendrein noch gespickt von Liebesgefühlen zu Tomasetti ist
und Kate damit vor einer weiteren anstehenden persönlichen Entscheidung steht.
Spannend
erzählt die Autorin die Handlung um die einzelnen Figuren und Konflikte, wobei
sie ihren Leser immer wieder auf falsche Fährten führt. Die Entwicklung des
Falls deutet sich zwar im letzten Drittel der Handlung schon an, trotzdem
bleibt der Spannungsbogen erhalten. Nicht zuletzt deswegen, da sich Kate wieder
einmal selbst in Todesgefahr begibt. Auch die heimliche Romanze mit John
Tomasetti entwickelt sich teils spnannend, teils tragisch und man fiebert für
beide mit, dass es zu einem Happy End kommen wird. Die Charaktere hat Linda
Castillo gut dargestellt; sie entsprechen ihrer Rolle. Obwohl der Schreibstil
der Autorin in der ICH-Form sehr gewöhnungsbedürftig ist, lässt sich das Buch ausgezeichnet
und flüssig lesen und ist in jedem Fall enpfehlenswert.
Linda
Castillo wurde in Dayton/Ohio geboren und arbeitete lange Jahre als
Finanzmanagerin, bevor sie sich der Schriftstellerei zuwandte. Ihre Thriller,
die in einer Amisch-Gemeinde in Ohio spielen, sind ein internationaler Erfolg,
die ersten drei Bände "Die Zahlen der Toten", "Blutige
Stille" und "Wenn die Nacht verstummt" standen wochenlang auf
der Spiegel-Bestsellerliste. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Texas.
Meine Bewertung:
Quellen:
Cover: Fischer
Taschenbuch Verlag
Klappentext:
Fischer Taschenbuch Verlag
Autorenporträt:
Fischer Taschenbuch Verlag
Foto: © Pam
Lary
Reihenfolge
der Kate Burkholder-Serie:
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