Paula Rosen, ledig und Besitzerin eines Blumenladens mit dem wundervoll klingenden Namen „Paula Rosens Rosenwunder“ lebt nach dem Tod ihrer Eltern zusammen mit ihrer Haushälterin Hylia in einer riesigen Villa in Frankfurt.
Ellen Winter, geschieden und stellvertretende Leiterin der Messeorganisation in Frankfurt lebt seit einiger Zeit in einem Hotel, da ihre luxuriöse Wohnung am Mainufer noch immer nicht fertig gestellt ist.
Cornelia Kleinschmidt, verwitwet, zwei Kinder David (14) und Sarah (8), einen tauben Hund Pepper sowie eine siebenbeinige Spinne und einer verfressenen Eidechse lebt in einer Wohnung in Frankfurt im ständigen Ärger mit ihrem Vermieter.
Gemeinsam begegnen sich die drei Freundinnen zu ihrem 20 jährigen Klassentreffen wieder, verlassen es aber kurze Zeit darauf, um der Katastrophe, die in Conny´s Wohnung eingesetzt hat, Herr zu werden.
Nach der fristlosen Wohnungskündigung durch Conny´s Vermieter und Ellens Aussicht auf verlängerten Aufenthalt im Hotelzimmer lädt Paula ihre beiden Freundinnen zu sich nach Hause ein um dort vorerst zu wohnen.
Da alle 3 ohne Beziehung sind, kommt Ellen auf die Idee, die beiden freien Zimmer in der Villa an vermögende, gutaussehende Junggesellen im heiratswilligen Alter zu vermieten. Die Genehmigung für eine Pension erhält Ellen schnell, ebenso die bevorzugten Pensionsgäste, die Ellen durch ihre Tätigkeit vermitteln kann. Ellen´s Plan, dass jede Frau einen Pensionsgast erobern könnte, lässt sich leider nicht so umsetzen, wie sie es sich vorgestellt hat. Dafür gibt es ein Desaster nach dem anderen.
Heike Wanner hat mit „Frauenzimmer frei“ eine recht amüsante Story geschrieben. Ihr Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Protagonisten hat sie zwar gut in Szene gesetzt, allerdings fehlte mir teilweise die Vorstellungskraft für einige Figuren, da sie körperlich nicht so gut dargestellt worden sind.
Der Plot als solches ist recht durchschaubar und das Ende ebenso vorhersehbar. Auch wenn das Buch mit einigen Mängeln behaftet ist, verdient es trotzdem, gelesen zu werden.
Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 315
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