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Sonntag, 30. November 2014

# 20 # Sebastian Fitzek - Passagier 23


Sebastian Fitzek
Passagier 23

Erschienen am: 30.10.2014
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Ausgabeart: HC
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 432
Preis: € 19,99
ISBN: 978-3-426-19919-0

Klappentext: Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ... 
 Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm …



Meine Meinung: Martin Schwartz, Polizeipsychologe und verdeckter Ermittler, hat seinen Lebenswillen verloren. Nach dem mysteriösem Tod seiner Frau und seinem Sohn geht er bei seinen Ermittlungen aufs Ganze, scheut demzufolge auch nicht vor eigenen „Verstümmelungen“ zurück. So widerspiegelt der Prolog des neuen Psychothrillers von Sebastian Fitzek die Lebenseinstellung des Protagonisten.
Auf der „Sultan of the Seas“, dem glamourösen Kreuzfahrtschiff überhaupt, ist die schreckliche Geschichte, die inzwischen mehr als 5 Jahre zurück liegt, passiert. Und ausgerechnet von einem weiblichen Dauergast jenes Schiffes wurde Martin Schwartz gerufen, die behauptet, zu wissen, was mit seiner Familie passiert sei.
Natürlich setzt Martin alles daran, auf dieses Schiff zu gelangen, koste es was es wolle, nur um mit dieser Frau reden zu können. Dass er schließlich nur Mittel zum Zweck wurde, wurde ihm schnell und schmerzlich bewusst. Auf der Suche nach dem Geheimnis der vermissten Passagiere auf der „Sultan of the Seas“ stößt er auf so manche zweifelhafte Begegnungen und Begebenheiten, die ihn immer wieder an die Grenze der Glaubwürdigkeiten bringen.
Die Bücher von Sebastian Fitzek sind eigentlich immer etwas ganz Besonderes, sie sind spannungsgeladen und lassen nicht zu, dass diese aus der Hand gelegt werden können, bevor nicht die letzte Seite gelesen ist. Auch „Passagier 23“ gehört dazu, allerdings hatte ich, wie bei den vergangenen 4 Büchern auch, echte Anlaufschwierigkeiten. Das Gefühl, dass der Schriftsteller nur noch abliefern muss, um wiederum sein letztes Werk noch übertreffen zu müssen, lies mich auch bei diesem Buch nicht los.
Spannung im „Passagier 23“ hieß für mich, jedes der mehr als 70 Kapitel mit einem Cliffhänger enden zu lassen, um so das Gefühl der Neugier aufrecht erhalten zu können. Damit will ich nicht sagen, dass dieses Buch langweilig war, aber als Psychothriller würde ich es auch nicht bezeichnen. Dafür hat Herr Fitzek schon viel zu gute und wesentlich bessere Werke in seinen Anfangszeiten geboten.
„Passagier 23“ ist ein recht interessanter Thriller mit vielen überraschenden aber auch vorhersehbaren Wendungen. Leider war meine Erwartungshaltung wieder viel zu hoch geschraubt, als dass der Autor diese hätte erfüllen können. Das Gefühl an der Realität vorbei geschrieben zu haben, verstärkte sich insbesondere, als Lisa, ein vermeintliches Selbstmordopfer, die Beweggründe ihrer Tat schilderte oder als die recht mysteriöse Auflösung der Geschichte kam. Vielleicht reicht auch meine Phantasie nicht aus, um sich solche Szenarien vorstellen zu können.
So konnte mich auch das Finale der Story wenig fesseln, da einfach der Spannungsbogen, trotz der überraschenden Wendung, fehlte.
Trotz meiner harten Kritik hat mich das Buch gut unterhalten und ich konnte es relativ gut und fast in einem Zug lesen.


Meine Bewertung:


Der Autor: Sebastian Fitzek
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster
Autor von Psychothrillern. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.



Quellen:
Cover: Droemer Knaur Verlag
Klappentext: Droemer Knaur Verlag
Autorenporträt: Droemer Knaur Verlag
Foto: © Sebastian Fitzek (privat)

An dieser Stelle möchte ich mich wieder recht herzlich beim Droemer Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares bedanken.
  

Donnerstag, 28. März 2013

# 44 # Sebastian Fitzek: Der Nachtwandler


Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler

Erschienen am: 14.03.2013
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 320
Preis: € 9,99
ISBN: 978-3-426-50374-4

Zur Leseprobe
Beim Verlag/Amazon kaufen:

Klappentext: In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Meine Meinung: Schlafstörungen haben sich bei Leon Nadler wieder eingestellt. Nach Rücksprache mit seinem Psychiater ist dieser der Meinung, er habe zu viel Stress. Nur deswegen beginnt er wieder des Nachts durch die Wohnung zu wandeln. Aber was geschieht in der Zeit? Vor allem, was ist mit seiner Frau passiert, die er doch über alles liebt?

Vorab: Ich liebe die Bücher von Sebastian Fitzek, weil sie eigentlich nicht vorhersehbar sind und immer Verwirrung und genügend Überraschungen mit sich bringen. Seine ersten Bücher (Der Seelenbrecher, Splitter, Das Kind, Die Therapie) habe ich regelrecht verschlungen und habe mich nach seinen Folgebüchern gesehnt. Doch seit dem „Augensammler“ hat sich sein Stil beträchtlich geändert. Bei dem mir jetzt vorliegenden Buch weiß ich gar nicht so recht, wie ich es bewerten soll. Anfänglich war ich schon noch begeistert von der Handlung, doch ab dem Mittelteil fand ich es sehr ermüdend immer wieder zu lesen, in welchen Wach-, Schlaf- oder Zwischenphasen sich Leon gerade befand. Das Ende war für Meindafürhalten vorhersehbar, trotz der ganzen Wendungen und Verwirrungen erinnerte mich der Verlauf der Handlung sehr an den von „Splitter“.
Aber nichtsdestotrotz ist seine Geschichte wie immer flüssig geschrieben und lässt sich gut in einem Zug lesen. Obwohl die Figuren eher farblos erschienen, vermutlich lag es auch daran, dass sie charakterlich nicht so tiefgründig wie gewohnt beschrieben worden sind, konnte man sich ein entsprechendes Bild von ihnen machen.
Als Psychothriller konnte mich sein neuestes Werk allerdings nicht überzeugen.

Der Autor: Sebastian Fitzek
Sebastian Fitzek hat sich mit bislang acht Bestsellern – zuletzt "Abgeschnitten" zusammen mit Michael Tsokos – längst seinen Ruf als DER deutsche Star des Psychothrillers erschrieben. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt; als einer der wenigen deutschen Thrillerautoren erscheint Sebastian Fitzek auch in den USA und England, der Heimat des Spannungsromans. Sein dritter Roman "Das Kind" wurde mit internationaler Besetzung verfilmt..


Meine Bewertung:

Quellen:
Cover: Knaur Taschenbuch Verlag
Klappentext: Knaur Taschenbuch Verlag
Autorenporträt: Knaur Taschenbuch Verlag
Foto: © Sebastian Fitzek (privat)



An dieser Stelle möchte ich mich beim

für die
Bereitstellung des
Rezensionsexemplars bedanken.


Montag, 3. Oktober 2011

Sebastian Fitzek - Der Augenjäger

Inhaltsangabe:
Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt. Und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen. Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste »Patientin« geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein – und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen …

Meine Meinung:
Als ich die Leseprobe vom „Augenjäger“ vor mir hatte, fragte ich mich, was soll der Blödsinn mit der Warnung? Jetzt, nachdem ich sie wiederholt gelesen habe, stelle ich fest, es ist das Beste, was Sebastian Fitzek dem Leser mit auf diese Psychoreise geben kann. Denn wer sich erst einmal an dem Augenjäger festgebissen hat, wird im Nachgang keinen Lesespaß mehr am „Augensammler“ finden, da die ganze Spannung bereits im „Augenjäger“ steckt. Also hört auf seine Worte und lest bitte erst den Augensammler.

Sebastian Fitzek beginnt seinen Plot wie immer etwas verwirrend, indem er mehrere Handlungsstränge durch stetige Perspektivwechsel in sich vereint. Die Geschichte beginnt da, wo sie beim Augensammler aufgehört hat. Nämlich bei Alexander Zorbach, der um das Leben seines Sohnes fürchtet. Die Entscheidung vor die ihn der Augensammler stellt um seinen Sohn zu retten, wird durch die Polizei gründlich vermasselt.

Doch was hat das Ganze mit Johanna Strom zu tun, die ebenfalls zu Beginn der Handlung auftaucht. Johanna Strom ist Patientin in einer psychiatrischen Klinik in Berlin und wird von einem Unbekannten aufgesucht, der ihr ein Foto ihrer vermissten Tochter Nicola in die Hand drückt und sie mit den Worten, dass sie es als Strafe für die Schuld ansehen soll, die sie sich aufgeladen hat, zurück lässt.

Schließlich erscheint auch wieder Alina Gregoriew, die bereits als Protagonistin im „Augensammler“ so manch unschöne Szene erleben musste. Alina, die blinde Physiotherapeutin wird mit der Absicht von der Polizei engagiert, Dr. Suker, den „Augenjäger“ zu behandeln, damit durch dessen Berührung ihre Visionen aktiviert werden.

War ich anfangs noch etwas enttäuscht vom Verlauf der Handlung, hat sich das im Fortgang des Buches massiv geändert. Der Spannungsbogen hat stetig zugenommen und blieb bis zum Schluss des Buches auf hohem Niveau.
Der Autor hat es immer wieder geschafft, seiner Handlung eine eindrucksvolle und nicht vorhersehbare Wendung zu geben, insbesondere was die Entlarvung des Augensammlers betrifft. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Opfern und Tätern ziehen sich schließlich zum Ende hin wie ein roter Faden durch den Plot und geben dem ganzen Prozess der Enthüllungen die nötige Spannung.
Was mir auch immer wieder an Fitzeks Art gefällt, ist seiner flüssiger Schreibstil und die Einteilung des Buches in kleine übersichtliche Kapitel, die einem mitunter auch dazu verleiten, ein Kapitel mehr zu lesen als gerade geplant. Genauso gefällt es mir, dass er den Plot aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten in der Ich-Perspektive erzählt. Seine Figuren und Charaktere sind klar und deutlich dargestellt, die er, bildlich gesprochen, während des Lesens lebendig werden lässt.
Auch die Danksagung des Autors ist ein kleines Highlight und verleiht mir immer ein Schmunzeln auf die Lippen.

Abschließend muss ich mir noch eingestehen, dass ich meine Meinung zur Bewertung des Buches im Verlauf der Handlung von einer mittelmäßigen Bewertung zur Höchstbewertung ändern musste, denn „Der Augensammler“, hat mich bei weitem nicht so überzeugt wie „Der Augenjäger“.

Fazit: Ich finde, dass "Der Augenjäger" bisher das beste Buch ist, was Sebastian Fitzek präsentiert hat und die Werbung um diese Buch scheint auch voll gerechtfertigt zu sein.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 428

Sonntag, 18. September 2011

Sebastian Fitzek - Der Augensammler

Nachdem der „Augensammler“, den die Berliner Presse so betitelt hat, die Mutter von Lea und Tobias bestialisch ermordet hat und die beiden Kinder noch immer spurlos verschwunden sind, greift der einstige Polizist Alexander Zorbach in das Geschehen ein. Aber nicht nur er, sondern auch die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev ist der Meinung, der Polizei auf die Sprünge helfen zu können. Denn Alina besitzt eine besondere Gabe. Sie kann in die Vergangenheit sehen.
Da Alina bei der Polizei kein Gehör findet, wendet sie sich, aufgrund einer eingegangen SMS an Zorbach. Dieser ist jedoch inbegriffen, sich in seinem Hausboot, das bisher auf einem Berliner See unentdeckt blieb, zurück zu ziehen. Doch bevor Zorbach sein Refugium betritt, sitzt die blinde Alina schon auf seiner Couch.
Von nun an beginnen für Zorbach und Alina beängstigende Stunden, denn Alina weiß, wann genau das Ultimatum, das der Augensammler gestellt hat, abläuft. Und mit dem Ablauf des Ultimatums endet das Leben der beiden Kinder Lea und Tobias.

„Der Augensammler“ ist  Sebastian Fitzeks 6.Triller. Von allen seinen Büchern, die er bisher präsentiert hat, ist dieser Thriller für mich, leider der Schwächste. Lange habe ich mich durch das Buch kämpfen müssen, bevor sich eine gewisse Spannung eingestellt hat.
Sein Schreibstil ist flüssig und lebendig, aber seine Kraftausdrücke, die in diesem Buch gehäuft auftreten, finde ich für einen Fitzek einfach nicht passend. Die Einteilung des Buches in kleine und übersichtliche Kapitel ist sehr angenehm und leserfreundlich. Hätte nicht jedes Kapitel mit einem Cliffhanger geendet, ich glaube, ich wäre mir nicht sicher gewesen, ob ich das Buch tatsächlich zu Ende gelesen hätte. Nur so habe ich das entsprechende Durchhaltevermögen aufgebracht und bin schließlich auf dem Weg durch das letzte Viertel des Buches mit einer Portion Spannung belohnt worden. Seine Protagonisten stellt der Autor sehr anschaulich dar und überzeugt mit deren Charaktere, sodass einem der Ein oder Andere schnell sympathisch aber auch unsympathisch erscheint. Immerhin das Verwirrspiel, das Fitzek bestens beherrscht, lässt einem auch mal die falsche Fährte aufnehmen um dann wieder völlig überraschend, sich vom Verlauf und der Ereignisse der Handlung anderweitig beeinflussen zu lassen.

Fazit: Auch durch seinen „witzigen Einfall“, die Kapitel des Buches bzw. die Seiten rückwärts zu zählen, fällt die Bewertung des Inhalts bei mir nicht besser aus. Einen Bonuspunkt gibt es lediglich für das Cover. Ansonsten hoffe ich, dass Sebastian Fitzek wieder zu seiner alten Stärke zurück findet und endlich mit seinem neuesten Thriller „Der Augenjäger“ wieder ein spannendes Buch präsentieren wird.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 442


Freitag, 15. Juli 2011

Sebastian Fitzek - Splitter

Meine persönliche Rezension:

Marc befindet sich inmitten eines realen Albtraumes. Er glaubt, bei seinem vor 6 Wochen selbstverschuldeten Autounfall, seine Frau und sein ungeborenes Kind getötet zu haben. Völlig verzweifelt denkt er, mit Hilfe eines Experimentes, das die psychiatrische Privatklinik unter Leitung des Professors Bleibtreu anbietet, seine schlimmsten Erinnerungen auslöschen zu können. Marc erfüllt die besten Voraussetzungen als Proband für dieses Experiment, zögert aber, trotz der bereits durchgeführten Eingangsuntersuchungen, das Anmeldeformular zu unterzeichnen.
Doch mit dem Verlassen der Klinik beginnt für Marc ein Wettlauf mit seinem Gedächtnis. Alles ist auf einmal anders, seine Identität ist ihm genommen. In seiner Wohnung lebt scheinbar seine verstorbene Frau, die ihn aber nicht erkennt. Jagd er vielleicht irgendwelchen Hirngespinsten hinterher oder ist es doch Wirklichkeit?
Eine Patientin, Emma, aus der selben Privatklinik scheint ihm die Augen öffnen zu wollen und erzählt ihm, was sie in der Klinik über ihn erfahren hat und dass er sich in tödliche Gefahr befindet.
Marc sucht Hilfe bei seinem Bruder Benny, der aber selbst Hilfe benötigt und versucht seinem potentiellen Killer zu entkommen. Es beginnt ein irrsinniger Kampf mit Verfolgern und Mördern, den alle 3 ausgesetzt werden.

Splitter ist der 5. Psychothriller von Sebastian Fitzek. Auch mit diesem Buch hat der Autor es wieder geschafft, mich voll in seinen Bann zu ziehen. Selbst die ganzen Verwirrungen und der ständige Wechsel zwischen den Handlungssträngen schmälern den Lesegenuss keineswegs. Der Leser wird einfach dazu animiert, mit zu denken und in die Handlung mit einzusteigen.
Sein Schreibstil ist wie immer sehr flüssig, die Kapitel angenehm kurz gehalten. Die Protagonisten wirken sehr realistisch und sind charakterlich sehr gut dargestellt, so dass man schnell Sympathien und Antipathien entwickeln kann.
Ganz genial und geschickt finde ich von Fitzek, dass er in seinem Plot immer wieder auf bereits erschienene oder noch erscheinende Bücher, wie „Der Augensammler“ oder  „Der Seelenbrecher“ anspielt. Welcher Leser, der noch nicht alle Fitzek´s kennt, würde da nicht reagieren? Witzig finde ich auch den Einbau von realen E-Mail Adressen oder Telefonnummern. Schon mal angerufen? Ihr werdet euch wundern, was zu hören ist.
Alles in allem muss ich zugeben, dass Sebastian Fitzek wieder einen guten Thriller präsentiert hat. Aber trotzdem lässt er mich am Schluss des Buches wieder mit einigen Fragen zurück.

Fazit: Fitzek´s Bücher werden auch künftig mein Bücherregal bereichern.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 376

Sonntag, 12. Juni 2011

Sebastian Fitzek - der Seelenbrecher


Meine persönliche Rezension:

Ein Professor lädt seine Studenten zu einem ungewöhnlichen Experiment ein, denen viele folgen, aber nur zwei bereit sind es wirklich zu wagen. Ihnen wird eine Patientenakte vorgelegt, in die sie sich genauestens hinein versetzen sollen um so auf des Rätsels Lösung zu kommen. Ob und wie es ihnen gelingt, erzählt diese spannende Story.

Wie immer lässt mich Sebastian Fitzek nach Ende des Buches mit offenen Fragen zurück. Und wie immer grübel ich lange danach um deren Antworten. Der Autor hat wieder einen wahnsinns Psychothriller hingelegt, der sich fliesend und in einem Ritt lesen lässt. Von mir erhält er das Prädikat: "auf alle Fälle lesenswert".

Meine Bewertung:
 Seitenanzahl: 351
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