Michael Harrison feiert zusammen mit seinen engsten Freunden seinen Abschied vom Junggesellenleben. Und wie es nicht anders sein kann, haben sich seine Freunde etwas ganz besonderes für ihn einfallen lassen. Bepackt mit einer Flasche Wiskey, einer Taschenlampe, einem Walkie-Talkie und etwas zum Lesen vergraben sie ihn lebendig in einem Sarg tief im Wald. Diesen Spaß haben sich seine Freunde einfach nur gönnen wollen. Und keiner außer ihnen weiß, wo sich Michael aufhält. Doch das Undenkbare auf dem Weg zur nächsten Kneipe passiert. Sie verunglücken alle tödlich.
Die Braut, die verzweifelt auf ihren Bräutigam wartet, ahnt von den ganzen Ereignissen nichts. Schließlich wird die Polizei eingeschaltet. Inspektor Roy Grace, der die Ermittlungen leitet, kommt bei seinen Recherchen einem teuflischen Verbrechen auf die Spur.
„Stirb ewig“ ist der erste Thriller der Roy-Grace-Serie, mit dem Peter James schon einige Preise abgeräumt hat.
Peter James hat diese Reihe mit einem riesigen Paukenschlag eingeläutet. Das Buch selbst lässt auch den letzten „Abgebrühten“ weich werden, denn welches Martyrium Michael schließlich noch ausgesetzt ist, wünscht man seinem ärgsten Feind nicht.
Dem Autor gelingt es mit wenigen stilistischen Mitteln seine Handlung glaubwürdig darzustellen. Die Geschichte ist unheimlich spannend geschrieben. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und hofft auf eine schnelle Rettung für ihn. Wer glaubt, dass dem auch so sein wird, wird schnell eines Besseren belehrt. Geschickt gibt der Autor seiner Handlung eine überraschende Wendung, mit der man auf keinem Fall gerecht hätte.
Das Buch kann man wirklich erst zur Seite legen, wenn auch die letzte Seite gelesen ist. Nicht zuletzt ist dies dem flüssigen Schreibstil des Autors geschuldet.
Die Handlung als solches ist zwar recht makaber und auch schon oft Thema von Krimis/Thrillern gewesen, doch Peter James hat seiner Geschichte ein „neues Gesicht“ verpasst.
Fazit: Stirb ewig“ habe ich schon einmal vor einigen Jahren, als das Buch neu heraus kam gelesen. Da ich aber nun „Stirb schön“ – die 2. Folge lesen wollte, habe ich mir die 1. Folge nochmals „reingezogen“ mit dem Ergebnis, dass es genauso spannend wie vor 6 Jahren war. Ein Buch, das mir trotzdem gut in Erinnerung bleiben wird. Nach wie vor stellt „Stirb ewig“ für mich eine klare Kaufempfehlung dar.
Meine Bewertung:
Seitenanzahl:332
Oh...das habe ich noch gar nicht mitbekommen, dass "Stirb schön" der 2. Band ist. Mir hat "Stirb ewig" auch supertoll gefallen...damuss ich mal in der Bücherei nach Band 2 schauen....danke für den Tipp!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Martina
Das Buch hat mir auch sehr gut gefallen. So wie alle Bücher von Peter James. Ich mag seinen Schreibstil.
AntwortenLöschenLG