Katharina Peters
Herztod
Erschienen am: 19.08.2013
Verlag: Rütten & Loening
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 288
Preis: € 14,99
ISBN: 978-3-352-00864-1
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Klappentext: Die Spurensucherin Name: Hannah
Jakob Beruf: Kriminalpsychologin beim BKA Spezialgebiet: wird eingesetzt, um
vermisste Frauen und Kinder zu finden Besonderes Kennzeichen: nie allein
unterwegs, an ihrer Seite stets ihr Hund Kotti, ein Windhundmischling Sie wird
eingeschaltet, wenn die örtliche Polizei nicht mehr weiterweiß. Seit ihre
Schwester vor mehr als zwanzig Jahren verschwand, hat Hannah Jakob ein
bestimmtes Thema, das sie nun, nach einem Psychologiestudium zu ihrer Berufung
gemacht hat: Sie reist durch die Republik, um vermisste Frauen wiederzufinden.
Ihr Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an: Die Bibliothekarin Caroline
Meisner ist verschwunden. Die junge Frau lebte zurückgezogen in einer
geschmackvollen Wohnung, ohne Geldsorgen. Hannah Jakob steht vor einem Rätsel,
doch dann, nach zwei Wochen taucht Caroline Meisner unvermittelt wieder auf.
Sie redet sich damit heraus, sie habe wegen persönlicher Probleme eine Auszeit
gebraucht. Hannah Jakob jedoch glaubt ihr nicht. Am nächsten Morgen wird die
Bibliothekarin tot aufgefunden
Meine
Meinung: Hannah
Jakob ist Kriminalpsychologin beim BKA und hat sich auf Vermisstenfälle
spezialisiert. Ihr aktueller Fall, auf den sie selbst aufmerksam geworden ist,
führt sie zurück in ihre Heimatstadt Hamburg. Dort wird seit knapp einer Woche
die Bibliotheksangestellte der Universität Hamburg, Caroline Meisner, vermisst.
Ihre Eltern sind mehr als besorgt, da Caroline ohne eine Nachricht vom
Geburtstag ihres Großvaters fern blieb. Ein Zeuge, der Hannah nicht ganz
koscher vorkommt, soll Caroline zuletzt am Leuchtturm am Blankeneser Elbufer
gesehen haben. Von da aus verliert sich jede Spur. Während ihrer Ermittlungen
stellt Hannah fest, dass u.a. die Familienverhältnisse untereinander sehr
angespannt sind, insbesondere zwischen Caroline und ihrer Schwester. Aber auch
die Aussagen der Kollegen zu Carolines Charakter sind sehr widersprüchlich. Schließlich
kommt auch noch ein ominöser Liebhaber ins Spiel, den keiner kennt aber
trotzdem existiert. Dank des aufmerksamen Nachbars von Caroline, wird dieser
aber schnell ermittelt. Bevor Hannah jedoch weitergehende Befragungen vornehmen
kann, taucht unvermittelt Caroline wieder auf. Am nächsten Morgen wird sie
allerdings nur noch tot aufgefunden, von einem Unbekannten ermordet.
Katharina
Peters lässt gleich nach dem Auffinden der Leiche, Hannah Jakob in der Mordsache
weiter ermitteln. Die Lebensverhältnisse von Caroline, ihr ausgesprochener luxuriöser
Lebensstil und das viele Bargeld, das in ihrer Wohnung gefunden worden ist, lassen
Hannah hellhörig werden. Obendrein nimmt sie die Frau von Carolines Liebhaber
mehr unter die Lupe, denn sie hat allen Grund Caroline aus dem Weg zu räumen.
Doch die Art und Weise, wie Caroline umgekommen ist und der vorgefundene Tatort
passen nicht in Hannah´s Vorstellungen, dass eine Frau die Tat begangen haben
kann.
Während
die Ermittlungen zu Carolines Tod auf Hochtouren laufen, werden die Sorgen um
zwei vermisste Kinder aus Russland immer
größer. Der Verbleib derer kann nicht nachvollzogen werden. Unterdessen nimmt
der zweite Handlungsstrang um Ilja, Sascha und die vermissten Kinder immer mehr
Konturen an und der Leser weiß sofort, wohin sich die Geschichte entwickelt.
Die
Verbrechen, die daraufhin geschehen, fügen sich schließlich zu einem Gesamtbild
zusammen.
Mit Hannah
Jakob hat die Autorin eine Figur geschaffen, die eine besondere Begabung hat.
Sie kann sich jedes einzelne Wort eines Gesprächs dauerhaft merken und
zitatgenau wiedergeben. Diese Fähigkeit war ihr nach einem Unfall einfach so
zugefallen. Hannah wirkt jedoch etwas farblos, man erfährt wenig über sie; sodass
aufgrund ihrer Handlungsweise sich der Sympathiefaktor in Grenzen hält. Selbst
die übrigen Protagonisten beeindrucken wenig und es fällt einem schwer mit
ihnen warm zu werden.
Hannah
birgt jedoch Potential für eine Weiterentwicklung, dass, sofern es zu einer
Fortsetzung kommen sollte, unbedingt ausgereizt werden sollte. Auch
spannungsmäßig kann sich die Autorin noch weiter entwickeln. Dass sie es kann,
hat sie mit ihrem Debütroman „Hafenmord“ längst bewiesen. In „Herztod“ wurden
viele Szenen oftmals zu langatmig beschrieben, sodass sich die Spannung in Grenzen hielt. Das Thema, das die Autorin verarbeitet hat, ist aktueller denn je. Denn es geht um Organhandel auf höchst verbrecherischem Niveau.
Die wendungsreichen Szenen zum Ende des Buches haben den Spannungsfaktor nicht wesentlich erhöht, sodass auch die Auflösung des Falls und das „Stellen“ des Mörders von Caroline nicht wirklich spektakulär, sondern eher vorhersehbar war.
Die wendungsreichen Szenen zum Ende des Buches haben den Spannungsfaktor nicht wesentlich erhöht, sodass auch die Auflösung des Falls und das „Stellen“ des Mörders von Caroline nicht wirklich spektakulär, sondern eher vorhersehbar war.
Trotzdem ist „Herztod“ ein unterhaltsamer Krimi, der sich gut und flüssig lesen lässt.
Die
Autorin: Katharina
Peters
Katharina
Peters (Pseudonym), Jahrgang 1960, wurde in Wolfsburg geboren. Sie lebt heute
als freie Autorin in Berlin und auf Rügen. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Romane
„Hafenmord“ und „Dünenmord“. Zwei „Rügen-Krimi´s“ vor.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: Verlag
Rütten & Loening
Klappentext:
Verlag Rütten & Loening
Autorenporträt:
Verlag Verlag Rütten & Loening
An dieser Stelle
möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: Rütten & Loening
für die
Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars
bedanken
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