Siegfried Langer
Sterbenswort
Erschienen am: 13.07.2012
Verlag: List
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 336
Preis: € 8,99
ISBN: 978-3-548-61091-7
Klappentext: Als ihr klar wird, dass in ihrer
Abwesenheit regelmäßig jemand in ihre Wohnung eindringt, klettert Panik in der
jungen Mutter Kathrin hoch. Als dann noch ihre Tochter im Kindergarten von
Kathrins totgeglaubten ehemaligen Mitbewohner angesprochen wird, weiß sie, dass
etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und
ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von
Schuld und Rache beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten
Mal in ihrem Leben muss sie die Kontrolle abgeben…
Meine
Meinung: Es
scheint, als würde ihre Vergangenheit sie einholen. Dr. Kathrin Voss ist sich
sicher, dass der tot geglaubte Freund wieder aufgetaucht ist und nun sie und
ihre Tochter tyrannisiert. Will er Rache nehmen, an dem, was damals geschehen
ist?
Drogen und
Alkohol haben ihr junges Leben bestimmt und kaputt gemacht. Eine harte Zechtour
hatte einer der fünf Freunde nicht überlebt. Erik blieb einfach regungslos.
Damit ihr Leben durch diesen tragischen Zwischenfall nicht bestimmt wird, haben
die vier beschlossen, sich ihm zu entledigen und von der Brücke auf die Gleise
zu werfen um es wie ein Unglücksfall oder Suizid aussehen zu lassen. Die heran
nahende Bahn hat ihr übriges getan. Erik wurde zerteilt. Die Identifizierung
hat auch eindeutig ergeben, dass es sich bei dem Leichnam bzw. von dem was
übrig geblieben ist, um Erik handelt.
Nun soll
er wieder aufgetaucht sein und das Leben der einzelnen Freunde zerstören?
Siegfried
Langer hat nach seinem Debütroman „Vater, Mutter, Tod“ mit „Sterbenswort“ einen
ebenso verwirrenden Thriller präsentiert, wie es der Vorherige war. Die
ständigen Wechsel der Handlungsstränge sorgten für genug Verwirrung und Neugier.
Die Erzählstränge änderten sich fortlaufend von Damals in Heute und Neulich.
Das benötigte schon konzentriertes Lesen um die Zusammenhänge zu verstehen. Die
Handlung, die in kurze, mitunter sehr, sehr kurze Kapitel gefasst worden sind,
sorgten für ein schnelles Durchkommen. Die Schauplätze Berlins waren wieder
hervorragend beschrieben, hingegen fand ich die Protagonisten etwas farblos
dargestellt, sodass ich kaum mit ihnen warm werden konnte. Vielleicht lag es
auch an den so mager beschriebenen Charakteren. So richtig sympathisch fand ich
keine der Figuren.
Meine
Erwartungshaltung an dieses Buch war ziemlich hoch und wurde zu meinem
Leidwesen nicht ganz erfüllt.
Der
Autor: Siegfried
Langer, geboren 1966, stand unter anderem als Schauspieler auf der Bühne und
vor der Kamera. Sterbenswort ist
nach dem Erfolg von Vater, Mutter, Tod sein
zweiter Thriller bei List.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: List
Verlag
Klappentext:
List Verlag
Kurzbiografie:
List Verlag
Foto: © privat
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