Die Auserwählten
In der Todeszone
Erschienen
am:
01.05.2013
Verlag: Carlsen –Chicken- House Buch
Verlag: Carlsen –Chicken- House Buch
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Dystopie
Kategorien: Dystopie
Seiten: 480
Preis
€ (D) 19,99
ISBN: 978-3-551-52036-4
Zur Leseprobe
Klappentext: Thomas hat es geahnt: Statt der
versprochenen Freiheit steht ihm die nächste Prüfung bevor. Mit einem
operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas
weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Nicht nach
allem, was sie ihm und seinen Freunden angetan haben. Deshalb müssen sie so
schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich
ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet. Und er muss dafür sorgen, dass ANGST
ihn nicht länger kontrollieren und manipulieren kann. Denn die grausamen
Experimente müssen endlich gestoppt werden.
Meine
Meinung: Eine
Prüfung jagt die Nächste. Nachdem Thomas die schrecklichen Erlebnisse in der
Brandwüste überlebt hat, findet er sich kurze Zeit darauf in absoluter
Isolation, eingesperrt in einem weißen, Licht gefluteten Raum ohne Fenster,
ohne Freunde, ohne Beschäftigung wieder. Alles ist steril und nur anhand der
Mahlzeiten versucht Thomas die Zeit abzuschätzen. Nach 26 Tagen wird er aus der
Isolation geholt und vor die Wahl gestellt, seine Erinnerungen aus der
Vergangenheit mittels einer Operation zurück holen zu können. Obwohl Thomas
weiß, dass er zwar das tödliche Virus „Brand“ in sich trägt, jedoch immun
dagegen zu sein scheint, entscheidet er sich gegen die Operation, sodass ihn
die Organisation mit zwei weiteren Freunden wieder von den Anderen trennt und
sie erneut der Freiheit berauben.
Der dritte
Band der Trilogie „Die Auserwählten“ knüpft nahtlos an die Geschehnisse von „In
der Brandwüste“ an. Kaum dass Thomas und seine Freunde die schrecklichen
Erlebnisse hinter sich lassen konnten, werden sie erneut vor Entscheidungen
gestellt, die sie wieder in Angst versetzen. Völlig skrupellos schildert der
Autor die Handlungen der Organisation „ANGST“, deren Brutalität keine Grenzen
zu haben scheinen. In einer recht düsteren und beklemmenden Atmosphäre
berichtet er von den Angstzuständen der einzelnen Gruppenmitglieder, die das
Experiment der Organisation „ANGST“ unterstützen. Während man von den Probanden
aus der Gruppe A kaum etwas
erfährt, sind die Probanden der Gruppe B wesentlich stärker im Fokus der
Erzählungen. Inzwischen hat man sich mit den Protagonisten auch angefreundet
und man freut und leidet als Leser mit ihnen. Die Rolle der weiblichen Figuren,
insbesondere von Brenda und Teresa bleiben lange Zeit im Unklaren, sodass der
Autor durch seine ständig wiederkehrenden und überraschenden Wendungen genügend
Verwirrung beim Leser aufkommen lässt. Ständig ist man am rätseln, wem man
wirklich Glauben schenken darf.
Die
Handlung ist spannungsmäßig sehr durchwachsen und vor allem sehr blutig. Die
Anzahl der Toten, der kaltblütig Getöteten, ist kaum noch zu überblicken.
Wirklich
erschreckend ist jedoch, wie sich diese Todesszenen abspielen und das bei einem
Jugendbuch. Man fühlt sich in ein schlechtes Computer-Spiel, bei dem es Punkte
für das Toten der Spielfiguren gibt, versetzt. Obwohl ich so manches Mal mit
mir haderte das Buch aufgrund der vielen brutalen Szenen wegzulegen, gelang mir
das nicht. Ich wurde in den Sog der Handlung gezogen um auch das Finale
mitzuerleben.
Die
Handlung ist wieder aus der Sicht von Thomas in der ICH-Perspektive erzählt und
„In der Todeszone“ bildet einen guten Abschluss der Trilogie, auch wenn ich den
ersten Band als den Stärksten empfand. Zudem sorgten die recht kurzen Kapitel
für ein echtes Lesevergnügen und motivierten eigentlich eher dazu mehr zu
lesen, als beabsichtigt.
„Die
Auserwählten“ waren meine ersten Dystopien, die ich gelesen habe und mit
Sicherheit, Dank dieser interessanten Erfahrung, auch nicht die Letzten.
James
Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in
dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren
Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft.
Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines
Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. Seitdem ist er
Autor zahlreicher Bücher. "Die Auserwählten - Im Labyrinth" war in
den USA sofort auf den Bestsellerlisten.
Reihenfolge
der Trilogie
Band 1 –
Die Auserwählten – Im Labyrinth
Band 2 –
Die Auserwählten – In der Brandwüste
Band 3 –
Die Auserwählten – In der Todeszone
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: Carlsen Verlag
Klappentext: Carlsen Verlag
Autorenporträt: Carlsen Verlag
Foto: © Maria
Wood
An dieser Stelle
möchte ich mich beim
Verlag: Carlsen - Chickenhouse
für die
Bereitstellung des
Rezensionsexemplars
bedanken
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