Freitag, 19. Juli 2013

# 101 # James Dashner: Die Auserwählten - In der Todeszone



James Dashner
Die Auserwählten
In der Todeszone

Erschienen am: 01.05.2013
Verlag: Carlsen –Chicken- House Buch
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Dystopie
Seiten: 480
Preis € (D) 19,99
ISBN: 978-3-551-52036-4

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Klappentext: Thomas hat es geahnt: Statt der versprochenen Freiheit steht ihm die nächste Prüfung bevor. Mit einem operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Nicht nach allem, was sie ihm und seinen Freunden angetan haben. Deshalb müssen sie so schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet. Und er muss dafür sorgen, dass ANGST ihn nicht länger kontrollieren und manipulieren kann. Denn die grausamen Experimente müssen endlich gestoppt werden.

Meine Meinung: Eine Prüfung jagt die Nächste. Nachdem Thomas die schrecklichen Erlebnisse in der Brandwüste überlebt hat, findet er sich kurze Zeit darauf in absoluter Isolation, eingesperrt in einem weißen, Licht gefluteten Raum ohne Fenster, ohne Freunde, ohne Beschäftigung wieder. Alles ist steril und nur anhand der Mahlzeiten versucht Thomas die Zeit abzuschätzen. Nach 26 Tagen wird er aus der Isolation geholt und vor die Wahl gestellt, seine Erinnerungen aus der Vergangenheit mittels einer Operation zurück holen zu können. Obwohl Thomas weiß, dass er zwar das tödliche Virus „Brand“ in sich trägt, jedoch immun dagegen zu sein scheint, entscheidet er sich gegen die Operation, sodass ihn die Organisation mit zwei weiteren Freunden wieder von den Anderen trennt und sie erneut der Freiheit berauben.

Der dritte Band der Trilogie „Die Auserwählten“ knüpft nahtlos an die Geschehnisse von „In der Brandwüste“ an. Kaum dass Thomas und seine Freunde die schrecklichen Erlebnisse hinter sich lassen konnten, werden sie erneut vor Entscheidungen gestellt, die sie wieder in Angst versetzen. Völlig skrupellos schildert der Autor die Handlungen der Organisation „ANGST“, deren Brutalität keine Grenzen zu haben scheinen. In einer recht düsteren und beklemmenden Atmosphäre berichtet er von den Angstzuständen der einzelnen Gruppenmitglieder, die das Experiment der Organisation „ANGST“ unterstützen. Während man von den Probanden aus der Gruppe A kaum etwas erfährt, sind die Probanden der Gruppe B wesentlich stärker im Fokus der Erzählungen. Inzwischen hat man sich mit den Protagonisten auch angefreundet und man freut und leidet als Leser mit ihnen. Die Rolle der weiblichen Figuren, insbesondere von Brenda und Teresa bleiben lange Zeit im Unklaren, sodass der Autor durch seine ständig wiederkehrenden und überraschenden Wendungen genügend Verwirrung beim Leser aufkommen lässt. Ständig ist man am rätseln, wem man wirklich Glauben schenken darf.
Die Handlung ist spannungsmäßig sehr durchwachsen und vor allem sehr blutig. Die Anzahl der Toten, der kaltblütig Getöteten, ist kaum noch zu überblicken.
Wirklich erschreckend ist jedoch, wie sich diese Todesszenen abspielen und das bei einem Jugendbuch. Man fühlt sich in ein schlechtes Computer-Spiel, bei dem es Punkte für das Toten der Spielfiguren gibt, versetzt. Obwohl ich so manches Mal mit mir haderte das Buch aufgrund der vielen brutalen Szenen wegzulegen, gelang mir das nicht. Ich wurde in den Sog der Handlung gezogen um auch das Finale mitzuerleben.
Die Handlung ist wieder aus der Sicht von Thomas in der ICH-Perspektive erzählt und „In der Todeszone“ bildet einen guten Abschluss der Trilogie, auch wenn ich den ersten Band als den Stärksten empfand. Zudem sorgten die recht kurzen Kapitel für ein echtes Lesevergnügen und motivierten eigentlich eher dazu mehr zu lesen, als beabsichtigt.

„Die Auserwählten“ waren meine ersten Dystopien, die ich gelesen habe und mit Sicherheit, Dank dieser interessanten Erfahrung, auch nicht die Letzten.

Der Autor: James Dashner
James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. Seitdem ist er Autor zahlreicher Bücher. "Die Auserwählten - Im Labyrinth" war in den USA sofort auf den Bestsellerlisten.

Reihenfolge der Trilogie



Meine Bewertung:


Quellen:
Cover: Carlsen Verlag
Klappentext: Carlsen Verlag
Autorenporträt: Carlsen Verlag
Foto: © Maria Wood



An dieser Stelle möchte ich mich beim
für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplars bedanken

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