Endlich
war es soweit: Am 09.04.2013 fand ab 20.00 Uhr die Lesung zu Sabine
Eberts neuesten Roman "1813 Kriegsfeuer" im Dasdie-live in Erfurt statt.
Bereits vorab - und auch nach der Lesung - hat sich die Autorin
um ihre Leser gekümmert und die vielen Bücher entweder signiert oder mit
einer persönlichen Widmung versehen. Dabei hat sie es sich nicht nehmen
lassen, auch das eine oder andere nette Wort zu verlieren oder Fragen
zu beantworten. Die Atmosphäre war ziemlich
angeheizt und man fieberte ihrem Auftritt regelrecht entgegen.
Sabine
Ebert begann ihre Lesung nicht damit, dass sie sich sofort ihrem Buch
hin gab, sondern sie teilte ihrem aufmerksamen Publikum zuerst einmal
mit, warum sie sich ausgerechnet dem Thema der Völkerschlacht
gewidmet hat, obwohl sie ja eigentlich im "Mittelalter" zu Hause war.
Vor
ca. 3 Jahren ist der Förderverein Völkerschlachtdenkmal an die Autorin
heran getreten und hat
sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, über die Völkerschlacht ein Buch zu schreiben. Das sie sofort Feuer und Flamme war, hat man spätestens in dem Moment bemerkt, als sie von ihren umfangreichen Recherchen berichtete. Sabine Ebert hat sich sehr ausführlich der Zeit gewidmet, hat sich nicht nur mit den vielen Schlachten und Dokumenten beschäftigt und sich durch mehr als 30.000 historische Seiten gearbeitet, sondern auch mit der Mode in dieser Zeit. Und das trug sie im wahrsten Sinne des Wortes zur Schau. Ihr Outfit, dass sie sich selbst geschneitert hat, entsprach genau der Mode Anfang des 19. Jahrhunderts.
sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, über die Völkerschlacht ein Buch zu schreiben. Das sie sofort Feuer und Flamme war, hat man spätestens in dem Moment bemerkt, als sie von ihren umfangreichen Recherchen berichtete. Sabine Ebert hat sich sehr ausführlich der Zeit gewidmet, hat sich nicht nur mit den vielen Schlachten und Dokumenten beschäftigt und sich durch mehr als 30.000 historische Seiten gearbeitet, sondern auch mit der Mode in dieser Zeit. Und das trug sie im wahrsten Sinne des Wortes zur Schau. Ihr Outfit, dass sie sich selbst geschneitert hat, entsprach genau der Mode Anfang des 19. Jahrhunderts.
Ihre
Lesereise, die sie ausschließlich durch bzw. in die Orte führt, die
Schauplatz ihres Romans sind, zeugt auch von einer gewissen Anerkennung
des Ereignisses. Noch bevor die Autorin begann einige Passagen
aus ihrem Buch vorzulesen, betonte sie noch einmal wie komplex das Thema
überhaupt gewesen sei, das es zu verarbeiten galt. Bereits während
ihrer Recherchen hatte sie festgestellt, dass sie nicht mit der großen
Völkerschlacht im Oktober 1813 beginnen konnte.
Ihr Einsteig erfolgte einige Monate früher, im Mai 1813, als es
tatsächlich zwischen den Alliierten und den Franzosen zu brodeln begann.
In ihrem Roman spielen auch nicht all die wichtigen historischen
Persönlichkeiten die Hauptrolle, sondern sie wollte mehr
aus Sicht der einfachen Bevölkerung das Geschehen darstellen. Und so
bediente sich Sabine Ebert einigen fiktiven Figuren, stellvertretend für
die vielen Menschen, die so viel erleiden und entbehren mussten. Aber
immerhin sind 90 Prozent ihrer Figuren historisch
belegt, viele Dialoge historischer Persönlichkeiten sind in ihrem Werk
wörtlich übernommen.
Obwohl
ich das Buch schon gelesen hatte, hing ich förmlich an ihren Lippen.
Ich hätte noch Stunden ihren Berichten und Recherchen zuhören können,
aber irgend wann, war leider mal Schluss. 2 Stunden hat Sabine
Ebert ihr Publikum, trotz aller widrigen Lichtverhältnisse, die sie
erdulden musste, begeistert.
Das
Schöne daran ist ja, dass "1813-Kriegsfeuer" nur der 1.Teil ihres
umfangreichen Werkes ist und der 2.Teil in ca. 1 ½ bis 2 Jahren
erscheinen soll, wobei Erfurt sehr oft als Schauplatz vorkommen wird.
Immerhin
befand sich ja Napoleons Privatquartier auf dem Erfurter Petersberg und
viele Gefangene von ihm wurden nach Erfurt gebracht. Dass ich dem 2.Teil
natürlich sehr entgegen fiebere ist ja wohl klar. Schon der 1.Teil hat
mich restlos begeistert. Ein Buch,
das ich mit Sicherheit nochmal lesen werde. Meine Rezension zu diesem
Buch dazu kann man hier nach lesen.
Quellen:
Foto1: FP
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag Knaur HCder mich als Gast zu dieser Lesung eingeladen hat.
Das hört sich ja wirklich nach einem gelungenen Abend an..Schöner Bericht..L.G. Annette
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