Zoë Beck
Der frühe
Tod
Erschienen am: 22.07.2011
Verlag: Bastei Lübbe
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 304
Preis: € 8,99
ISBN: 978-3-404-16309-0
Klappentext: Lauf weg!, ist ihr erster
Gedanke. Caitlin will nicht glauben, was sie vor sich sieht. Zu ihren Füßen
liegt ihr Exmann. Tot. An seinem Kopf eine klaffende Wunde, die keinen Zweifel
zulässt: Er ist ermordet worden. Den Schock noch in allen Gliedern, ruft sie
die Polizei. Auch wenn sie weiß, dass die ihr unbequeme Fragen stellen wird.
Denn Caitlin ist nicht die, für die sie in dem idyllischen schottischen Dorf
alle halten. Und für den Mord an ihrem Exmann hat sie das stärkste aller
Motive: Rache.
Doch schon bald wird Caitlin klar: Die Polizei ist nicht ihr größtes Problem. Es gibt da noch jemanden, der über jeden ihrer Schritte genau informiert ist. Und der würde sie lieber tot als lebendig sehen…
Doch schon bald wird Caitlin klar: Die Polizei ist nicht ihr größtes Problem. Es gibt da noch jemanden, der über jeden ihrer Schritte genau informiert ist. Und der würde sie lieber tot als lebendig sehen…
Meine
Meinung: Keiner
weiß wer sie ist. Ihr Lebenslauf ist gefälscht und trotzdem wurde Caitlin
Anderson, fernab ihrer Heimat, als PR-Managerin für das „We Help-Projekt“
eingestellt. Mit ihrem Lebenswandel scheint Caitlin ganz zufrieden. Jeden
Morgen geht sie am Loch Katrine joggen, ohne dass irgendwelche Vorkommnisse
auftreten. Bis zu jenem Zeitpunkt als sie auf eine Leiche trifft. Der Tote ist
zudem kein Anderer als ihr Ex-Mann. Als Caitlin die Polizei ruft und sie wenig
später vernommen wird, steht für den Inspector Reese fest, dass nur sie die
Tatverdächtige sein kann. Bevor Caitlin klar wird, in was sie sich hinein manövriert
hat, steckt sie auch schon tief in der Misere drin.
Zeitgleich
ist der Journalist Ben Edwards wieder einmal auf Recherchetouren für seinen
Chef Cedric Darney. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf Jugendliche, die
im Programm „We Help“ integriert sind, aber auch auf deren Mitarbeiter der
Hilfsorganisation. Obwohl Ben sich mit Caitlin zu einem Interview verabreden
will, kommt es nie dazu. Doch irgendwann kreuzen sich auch deren Wege.
Zoë Beck
hat mich mit ihrem Thriller „Der frühe Tod“ wieder einmal fesseln können.
Obwohl ich dieses Mal nur schwer in die Handlung einfinden konnte, wurde ich
dennoch ab dem zweiten Drittel der Geschichte voll mitgerissen. Die Autorin
begeistert mit einem außergewöhnlichen Plot und reißt die Missstände einer Gesellschaft
zwischen Arm und Reich auf, unter denen besonders die Kinder zu leiden haben.
Gerade was Bildung, Erziehung und vor allem Gesundheit angeht, sind sie die
Benachteiligten dieser Schicht. Das sich diesen Umstand skrupellose,
machtbesessene und geldgierige Betrüger zu Nutze machen, stellt die Autorin auf
beeindruckender Weise dar. Die Story erzählt von Forschungen und Experimente an
Kindern, bei denen die Eltern durch ein geringes Schweigegeld ruhig gestellt
werden und sogar den Verlust des Kindes durch Tod hinnehmen.
Ben, der
bei seinen Recherchen gerade auf diese mysteriösen Umstände im Hinblick auf
mehrere Todesfälle von Kindern stößt, die zudem alle im Projekt „We Help“
integriert waren, will natürlich auch den Grund der Todesfälle in Erfahrung bringen.
Zoë Beck
hat ihre Gesichte auf mehreren Handlungssträngen aufgebaut, wobei sie zwischen
den einzelnen Handlungen auch auf die Vergangenheit zurück schaut, deren
Zeitabstände immer kürzer werden, bis sich die einzelnen Handlungen miteinander
verbinden.
Während
der gesamten Zeit kann man nicht einschätzen, wohin die Handlung führen wird.
Die Geschichte ist so rasant erzählt, dass kaum Zeit zum Nachdenken bleibt. Die
Autorin jagt den Leser regelrecht von einem Ereignis zum Nächsten. Dabei bleibt
es nicht aus, dass der Weg noch durch mehrere Opfer gepflastert wird.
„Der frühe
Tod“ ist ein gut recherchierter und unterhaltsamer Thriller, der auf alle Fälle
auf die Leseliste gehört.
Die
Autorin: Henrike
Heiland – alias Zoë Beck, geboren am 12. März 1975, lernte Klavier und
studierte Neuere Englische Literatur in Gießen, Bonn und Durham. Ihre
Magisterarbeit befasste sich mit dem Detektivteam in den Romane von Elizabeth
George.
Bereits während des Studiums arbeitete sie für Rundfunk und Presse und sammelte Erfahrungen als Schauspieldramaturgin und Opernregieassistentin an verschiedenen Theater- und Opernhäusern. Es folgten diverse Tätigkeiten bei Theater und Film.
Henrike Heiland hat nicht nur Kriminalromane verfasst, sondern auch Kurzkrimis für eine Reihe von Krimi-Anthologien beigesteuert. 2010 wurde ihre Geschichte Draußen (in: München blutrot, hg. von Andreas Izquierdo und Angela Eßer, 2009) für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Kurzkrimi nominiert.
Mit dem Roman Von wegen Traummann wagte Henrike Heiland einen Abstecher ins Komödienfach.
Heute lebt sie als Autorin, Synchronredakteurin und Übersetzerin in Berlin; u.a. schreibt sie für Thomas Wörtches CrimeMag bei culturmag.de. Seit 2008 erscheinen ihre Bücher vor allem unter dem Pseudonym Zoë Beck.
Bereits während des Studiums arbeitete sie für Rundfunk und Presse und sammelte Erfahrungen als Schauspieldramaturgin und Opernregieassistentin an verschiedenen Theater- und Opernhäusern. Es folgten diverse Tätigkeiten bei Theater und Film.
Henrike Heiland hat nicht nur Kriminalromane verfasst, sondern auch Kurzkrimis für eine Reihe von Krimi-Anthologien beigesteuert. 2010 wurde ihre Geschichte Draußen (in: München blutrot, hg. von Andreas Izquierdo und Angela Eßer, 2009) für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Kurzkrimi nominiert.
Mit dem Roman Von wegen Traummann wagte Henrike Heiland einen Abstecher ins Komödienfach.
Heute lebt sie als Autorin, Synchronredakteurin und Übersetzerin in Berlin; u.a. schreibt sie für Thomas Wörtches CrimeMag bei culturmag.de. Seit 2008 erscheinen ihre Bücher vor allem unter dem Pseudonym Zoë Beck.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover:
Verlag Bastei Lübbe
Klappentext:
Verlag Bastei Lübbe
Kurzbiografie:
Krimi Couch
Foto: © privat
Zoë Beck
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