Mittwoch, 6. Juni 2012

# 89 # Rezension zu "Schwarze Dame Tod" von Mara Laue


Mara Laue

Schwarze Dame Tod

Erschienen am: 01.03.2011
Verlag: Sutton
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 237
Preis € (D) 12,00 | € (A) 12,40
ISBN: 978-3-5866-80755-4

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Klappentext: Kaum aus dem Urlaub heimgekehrt, steht Kommissar Ralf Zell im heimischen Nieselregen am Schauplatz eines ungewöhnlichen Verbrechens. An einer verlassenen Bushaltestelle liegt die Leiche des Schwiegersohns des größten Baulöwen von Braunschweig. „Schwarze Dame Tod“ waren seine letzten Worte.
Ein Raubmord? Aber die Kugel stammt aus einer schallgedämpften Waffe. Ein Auftragsmord? In Braunschweig? Die Ermittlungen im Umfeld des Toten werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Warum reagiert die Ehefrau so kühl? Und hatte das Opfer wirklich eine Geliebte?
Immer mehr Indizien weisen auf die Sängerin Nicki Raven, die so gerne Schwarz trägt. Eine verführerische Dame, um die Kommissar Zells Gedanken nicht nur beruflich immer intensiver kreisen.

Meine Meinung: Er wollte doch nur ein Taxi rufen, doch jetzt ist er tot. Namenlos, unbekannt und ohne Identität finden ihn die Braunschweiger Kommissare Ralf Zell und Uwe Seifert mit einer Schussverletzung an einer Bushaltestelle unweit des bekannten Restaurants Magic Song in Lehndorf. Seine letzten Worte, die der gerufene Taxifahrer verstanden hat, lauteten: Schwarze Dame Tod. Weder der Taxifahrer noch die Kommissare können mit dieser Wortverbindung etwas anfangen. Während sie nach ihren ersten Befragungen schließlich die Identität des Mannes heraus finden, konzentrieren sich die weiteren Ermittlungen fast ausschließlich im sozialen Umfeld des Baulöwen Gerhard Holbeck, dessen Schwiegersohn der Tote war.

Mara Laue hat mit ihrem Krimi „Schwarze Dame Tod“ ein solides und interessantes, mit Spannung gespicktes Werk präsentiert. Dass sich Kommissar Zell gleich zu Beginn der Story in die Sängerin Nicka Ravenhorst verliebt und mit ihr eine Affäre beginnt, gibt der Geschichte einen gewissen Reiz. Obwohl Nicki zeitweise sogar als Verdächtige gesehen wird, glaubt Kommissar Zell an deren Unschuld. Zell´s Mitarbeiter dagegen arbeiten wie auf Hochtouren um hinter die Vita von Nicka zu gelangen, bis ein weiterer Mord geschieht und sich die Karten der Verdächtigen scheinbar neu mischen.
Mara Laue schafft es mit ihrem ersten Krimi den Leser spannungsmäßig bei Laune zu halten. Der Plot beginnt ruhig, wird aber im Verlauf abwechslungsreicher und spannender. Überraschende Wendungen, die die Autorin in ihrer Handlung eingebaut hat, lassen den Leser fast jeden der Protagonisten als Verdächtigen erscheinen.
Beeindruckend sind Laues Recherchen über die Ermittlungstätigkeiten der Polizei. Hier kann sie gut und gerne mit den Großen der Krimischriftsteller mithalten. Ebenso finde ich ihren Schreibstil, der flüssig und leicht zu lesen ist, sehr leserfreundlich.

Fazit: „Schwarze Dame Tod“ ist ein kurzweiliger Regionalkrimi, den man nicht so schnell vergessen wird.

Die Autorin: Mara Laue

Mara Laue (Jahrgang 1958), begann im Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben. Auf erste Veröffentlichungen in Schülerzeitungen folgten ab 1980 Fantasy- und Science-Fiction-Storys, Kriminal- und andere Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Fanzines sowie verschiedene Sachartikel zu diversen Themen. 1999 wurde ihr erstes (inzwischen vergriffenes Lyrik-) Buch veröffentlicht. Seit 2005 arbeitet sie als Berufsschriftstellerin und schreibt hauptsächlich Krimi/Thriller, Science Fiction, Okkult-Krimis, Dark Romance, Fantasy und Lyrik.
Sie ist Mitautorin der Science-Fiction-Serie "Sternenfaust" des Bastei-Verlages und arbeitet als Co-Autorin an der SF-Serie "Rex Corda" des Mohlberg-Verlages mit. Seit 2008 gehören auch Theaterstücke zu ihrem Repertoire. Sie hat eine eigene Okkult-Krimi-Serie "Sukkubus" beim Online-Magazin "Geisterspiegel", die ab 2013 mit dem zweiten Zyklus als Buchserie erscheint.

Meine Bewertung:


An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: SUTTON


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplares bedanken.

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