Donnerstag, 28. Juni 2012

# 104 # Rezension zu "Kalte Stille" von Wulf Dorn


Wulf Dorn

Kalte Stille

Erschienen am: 12.03.2012
Verlag: Heyne
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 448
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,30 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-453-26686-5

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Klappentext: Eine Tonbandaufzeichnung, die in abrupter Stille endet – unerträglicher Stille. Mehr ist Jan Forstner von seinem kleinen Bruder nicht geblieben. Vor dreiundzwanzig Jahren ist Sven spurlos verschwunden. In derselben Nacht verunglückte auch sein Vater unter rätselhaften Umständen. Beide Fälle konnten nie aufgeklärt werden. Als Jan gezwungen ist, an den Ort seiner Kindheit zurückzukehren, holt ihn die Vergangenheit wieder ein.

Meine Meinung: 23 Jahre ist es her, seit dem Jan seinen Bruder Sven vermisst. Jan und Sven befanden sich gerade im Stadtpark, als Sven hinter die Büsche verschwand und nie wieder auftauchte. Keine Spur führte nur annähernd in Svens Nähe. Nun ist Jan zurück in seiner alten Heimat und hat gerade seinen Vertrag als angestellter Psychiater in der Waldklinik in Fahlenberg unterschrieben. Hier will er versuchen, erneut auf Svens Spur zu gelangen. Doch was ihn erwartet, damit hätte er nie gerechnet.

Wulf Dorn begibt sich mit seinem zweiten Thriller erneut in die Waldklinik von Fahlenberg. Bereits in „Trigger“ hat man das Anwesen der Psychiatrischen Klinik kennen gelernt und Dank der bildhaften Beschreibung des Autors kann man sie sich ebenso gut vorstellen.
Mit dem Vorsatz, das Verschwinden seines Bruders Sven aufklären zu können, begibt sich Jan nicht nur in die Klinik sondern auch in die Fänge eines Psychopathen. Welchen Schmerz Jan während seiner rastlosen Suche nach Antworten ausgesetzt ist, erfährt der Leser auf sehr eigentümliche und verzwickte Art und Weise.
Unerklärliche Selbstmorde und Morde begleiten Jans Weg, der von der Journalistin Carla Weller unterstützt wird.
Obwohl ich mich in die Handlung nur schwer einfinden konnte, ergab das Finale des Buches einen logischen Schluss. Die Story an sich fand ich spannungsmäßig etwas durchwachsen und konnte mich leider nicht wirklich fesseln.

Fazit: Ein solider Thriller, der viele Rätsel in sich verbirgt und immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwartet.

Der Autor: Wulf Dorn
Wulf Dorn, Jahrgang 1969, schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Seine Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit seinem Debütroman Trigger gelang ihm sofort ein Bestseller, die Verfilmung des Romans befindet sich in Vorbereitung. Inzwischen wurden seine Romane in zahlreiche Sprachen übersetzt.


Meine Bewertung

3 Kommentare:

  1. Ich bin der Meinung, dass Kalte Stille sein schwächster Thriller ist, deshalb greif demnächst unbedingt zu "Dunkler Wahn" - da wird er dich sicher begeistern :)
    Liebe Grüße
    Anka

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  2. Hmm, dass Buch könnte was für mich sein. Wobei ich halt von einem Thriller sehr sehr viel Spannung erwarte, das scheint hier ja nicht so der Fall zu sein.

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  3. Hi :)
    Kalte Stille möchte ich auch noch lesen! Wulf Dorn hat es mir echt angetan ;)

    Hab deinen Blog durch Zufall entdeckt und bin hier Leser geworden :)
    Ich freu mich auf die kommenden Posts von dir!

    Liebste Grüße,
    EMMA Bücherkeks

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