Dienstag, 26. Juni 2012

# 102 # Rezension zu "Rabentot" von Heather Graham


Heather Graham

Rabentot

Erschienen am: 10.04.2012
Verlag: Mira Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 320
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,30 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-86278-311-3

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Klappentext: Ein Serienkiller, der nach Edgar Allan Poes Geschichten mordet und ganz New York in Atem hält und Genevieve O Brien, die ihre Mutter retten will und selbst in tödliche Gefahr gerät."Sprach der Rabe: Stirb!"
New York: Ein Serienmörder hinterlässt bei seinen Opfern eine mysteriöse Botschaft. Genevieve O Brien ist besorgt: Hat er es auf die Mitglieder der Edgar-Allan-Poe-Gesellschaft abgesehen, die sich "Raben" nennen? Dann wäre auch ihre Mutter in höchster Gefahr. Genevieve engagiert den smarten Privatdetektiv Joe Connolly, ohne sich einzugestehen, dass sie noch etwas anderes von ihm will ...
Gemeinsam jagen sie den skrupellosen Killer, nicht ahnend, dass er jeden ihrer Schritte beobachtet. Da bekommt Joe auf einmal schreckliche Albträume und Hilfe von völlig unerwarteter Seite.

Meine Meinung: Joe Connolly ist sich absolut sicher, dass der Tote, den er aus dem verunfallten Wagen gezogen hat, gelebt und ihn gebeten hat, seine Tochter, die auf der Rückbank saß, zu retten. Dass alle an seinen Worten zweifeln, verunsichert ihn selbst auch. Hat er das nur geträumt?
Der Tote war Mitglied der Edgar-Allan-Poe-Gesellschaft und nicht der Erste, der aus dieser Gemeinschaft sterben musste. Genevieve O´Brien, die Joe als Privatdetektiven engagiert hat, soll sich um die mysteriösen Todesfälle kümmern, da sie um das Leben ihrer Mutter fürchtet, die ebenfalls Mitglied dieses Clubs ist.
Doch Joes Engagement richtet sich oftmals an die attraktive Tochter, dessen Gefühle sie sich nicht entgegen stellen kann.

Eigentlich lässt der Klappentext von „Rabentot“ auf einen spannenden und aufregenden Thriller hoffen. Was ich zu lesen bekam, war für Meindafürhalten ein Krimi, der von Geistern und Übernatürlichem dominiert wurde. Von daher hatte ich mit diesem Werk schon meine Probleme, da ich diesen übersinnlichen Aktivitäten nichts abgewinnen kann. Somit wurde „Rabentot“ für mich eine eher schwere Kost. Um richtig in den Plot einsteigen zu können, musste ich die ersten Seiten sogar zweimal lesen. Der Zusammenhang der Handlung erschloss sich mir nicht wirklich, bis ich feststellte, dass es sich bei diesem Thriller um die Fortsetzung von „Hastings House“ handelt, das ich leider nicht kenne. Von daher ist es wirklich ratsam, diesen Teil der Serie unbedingt vor Rabentot zu lesen.
Die Story an sich fand ich etwas langatmig erzählt, da sich die Anstrengungen des Privatdetektivs, dem Mörder auf die Spur zu kommen, doch in Grenzen hielten. Dafür wurde das Liebesleben ausführlicher dargestellt.
Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sowohl aus der Sicht von Joe, dem Privatdetektiv als auch aus der Sicht von Genevieve. So ist einem möglich, sich gut in das Privatleben der Protagonisten und deren Gefühlswelt hinein versetzen zu können.
Den Schreibstil von Heather Graham finde ich sehr gewöhnungsbedürftig, etwas zu eckig, schwafelig und oberflächlich.

Natürlich muss ich zugeben, dass ich mit meiner Wahl „Rabentot“ zu lesen, etwas daneben lag, da ich mich mit dem Übersinnlichen, Geistern etc. absolut schwer tue.
Es ist eine reine Geschmackssache und wie so oft eine subjektive Betrachtungsweise. Deshalb empfehle ich Euch eher die Rezensionen von Belles Leseinsel oder Sky´s Buchrezensionen zu lesen, die ich im Nachgang zu meiner Rezension gelesen habe, und des Leser Geschmack mit Interesse an Übernatürlichen besser trifft.

Die Autorin: Heather Graham
Heather Graham stammt aus Florida und bereiste Europa, Asien und Afrika, bevor sie sich der Schriftstellerei widmete. 1982 veröffentlichte sie ihren ersten Roman und hat seitdem zahlreiche Auszeichnungen für ihre Werke erhalten, die in 15 Sprachen übersetzt wurden. Ihre Romane erscheinen regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten.


Meine Bewertung:


An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim

 

für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken.

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