Andreas Franz
Das Syndikat der Spinne
Erschienen am: 01.09.2002
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 640
Preis € (D) 9,99 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-426-61904-9
Klappentext: An einem heißen Juniwochenende
werden in einer Frankfurter Wohnung die unbekleideten Leichen von Andreas
Wiesner und der Edelprostituierten Irina gefunden. Offenbar hatte Wiesner erst
sein Geliebte und dann sich selbst durch Kopfschuss umgebracht. Doch
Kommissarin Julia Durant zweifelt an dieser Version des Tathergangs. Sie nimmt
die Ermittlungen auf und gerät bald in den Dschungel des organisierten
Verbrechens.
Meine
Meinung: Andreas
Franz hat sich in seiner 5. Folge der Julia Durant-Reihe mit einem sehr
brisanten Thema auseinander gesetzt, dem Organisierten Verbrechen.
Organisiertes Verbrechen ist nicht nur mal ein kleiner Diebstahl, sondern hier
hat man es mit Menschenhandel, Waffenhandel, Organhandel, Drogenhandel, Prostitution,
Geldwäsche und vielem mehr zu tun, selbst vor einem Mord schreckt man nicht
zurück.
Wie sich
diese mafiosen Strukturen in den oberen Ebenen der Wirtschaft und Politik
ausgeweitet haben, schildert der Autor auf sehr erschreckende Art und Weise.
Scheint die
Handlung von "Das Syndikat der Spinne" noch ziemlich harmlos mit einem
Verdacht auf einem erweiterten Selbstmord zu beginnen, wird man schnell eines
Besseren belehrt. Julia Durant, Hauptkommissarin der Frankfurter Mordkommission
stößt bei ihren Ermittlungen schnell auf weitere Verbrechen, die eindeutig der
organisierten Kriminalität zuzuschreiben sind. Zusammen mit ihren Kollegen
beginnt sie den Kampf gegen diese Organisation aufzunehmen. Obwohl nur ein
kleiner Kreis von Kollegen sich mit den Ausmaßen der Verbrechen beschäftigt und
Berger ihr Chef den Kommissaren immer wieder den Rücken frei hält, begeben auch
sie sich in höchste Gefahr. Kaum zu glauben, dass ihre Aktionen trotzdem von
Erfolg gekrönt sind, auch wenn es nur ein minimaler Erfolg ist.
Beim Lesen
der Story fragt man sich wirklich, wie viel davon ist Wahrheit, wie viel davon
ist erfunden. Doch Andreas Franz war ja dafür bekannt, dass er seine Storys auf
wahre Begebenheiten aufgebaut hat. Sein Insiderwissen hat er sich durch
umfangreiche Recherchen und in Zusammenarbeit mit der Polizei angeeignet.
Fazit: Andreas Franz hat mit
"Das Syndikat der Spinne" einen spannungsreichen Krimi präsentiert, der absolut unter die Haut geht.
Meine Bewertung:
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