David Foenkinos
Nathalie küsst
Erschienen am: 08.12.2011
Verlag: C.H.Beck
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Roman/Erzählung
Verlag: C.H.Beck
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Roman/Erzählung
Seiten: 239
Preis € (D) 16,95
ISBN: 978-3-406-62162-8
Klappentext: Nathalie und François sind ein Paar wie
aus dem Märchenbuch, mit Feingefühl und Geschmack. Doch eines Tages kommt
François nicht vom Joggen zurück, eine Blumenhändlerin überfährt ihn. Die
schöne Nathalie muss fortan allein durchs Leben gehen, sich der Neugier der
Kollegen und der Avancen ihres Chefs Charles in der schwedischen Firma, in der
sie als leitende Angestellte arbeitsbesessen über der Akte 114 brütet,
erwehren. Als der unscheinbare Quotenschwede Markus ihr Büro betritt, packt sie
ihn unvermittelt und küsst ihn. Markus, konsterniert, geht aufs Ganze, eine Liebesgeschichte
beginnt, wie sie purer, zärtlicher und empfindsamer nicht sein kann. Während in
der Firma die Gerüchteküche brodelt und Charles zu brutalen Maßnahmen greift,
begeben sich Nathalie und Markus auf die Flucht in den Garten der Großmutter,
zurück zu den Ursprüngen von Kindheit und der gemeinsamen Lieblingssüßigkeit
PEZ – und lassen sich von der Liebe überraschen. Voller Anspielungen mit hohem
Wiedererkennungswert für alle Fans schreibt Foenkinos hier seine bisher
schönste Liebesgeschichte.
Meine Meinung: Ich muss zugeben, dass meine
Vorstellungen von einem Liebesroman eine etwas andere war, als die, die ich
hier gelesen habe. Etwas abgehakt, begleitet von unromantischen Szenen, habe
ich mich durch den Plot gearbeitet. Schon von Beginn an verspürte ich leider
nur den Eindruck, dass der Autor seinen Gedankensalat über das Kennenlernen von
Mann und Frau und deren Beziehung niederschrieb. Zudem erschien mir der
Schreibstil, der vorwiegend in der 3.Person verfasst wurde, gewöhnungsbedürftig
und sehr unpersönlich. Das Einflechten von Aphorismen, Sprüchen, Rezepten,
Fußballergebnissen und vielen mehr sorgte bei mir noch zu einer viel größeren
Verwirrung. Sicherlich ist es sehr interessant zu wissen, dass die Entfernung
zwischen Paris und Moskau 2.478 km beträgt. Doch warum bekommt dieser Hinweis
in einem offensichtlichen Liebesroman ein eigenes Kapitel eingeräumt ohne dass
es dazu einen Bezug zum Inhalt des Romanes gibt? Schließlich fand ich diese
Einlagen im Verlauf des Buches wesentlich interessanter als die eigentliche
Handlung.
Da ich glaube, dass dieses Buch die Leser sehr polarisieren
wird und die Betrachtungs- und Empfindungsweise genauso subjektiv sein wird,
möchte ich an dieser Stelle meinen persönlichen Eindruck über dieses Buch
beenden.
Ich danke dem Verlag
C.H. Beck für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, mit der er mir ermöglicht
hat, diese neue Erfahrung über ein derartiges Buch wie „Nathalie küsst“ gemacht haben zu dürfen.
Meine Bewertung:
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