Samstag, 12. Mai 2012

# 73 # Rezension zu "Das Geflecht" von Andreas Laudan


Andreas Laudan

Das Geflecht

Erschienen am: 02.05.2012
Verlag: rororo
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Thriller
Seiten: 368
Preis € (D) 9,99 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-499-25848-0

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Klappentext: Ein stillgelegtes Bergwerk: für Justin und seine Freunde der perfekte Ort, eine verbotene Party zu feiern. Was als Spaß begann, endet in einem Alptraum: zwei der jungen Draufgänger stürzen in einen tiefen, engen Schacht.
Nur eine Frau kann sie retten: Tia Traveen ist Höhlenforscherin, eine der besten - und sie ist blind. Doch kaum hat sie sich in die Tiefe abgeseilt, stürzt hinter ihr der Schachteingang ein.
In dem finsteren Labyrinth beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn dort unten wächst etwas Tödliches. Und irgendjemand setzt alles daran, dass keiner überlebt, um davon zu erzählen. 

Meine Meinung: Der Schulabschluss ist geschafft. Um das zu feiern, bedarf es etwas Besonderes. Justin hat die geniale Idee und nimmt seine Freunde Finn, Laura und Dana mit in das stillgelegte Bergwerk. In mehr als 60 Metern Tiefe feiern sie mit allem, was es gibt, Alkohol und auch Drogen. Die kleine Schlummerparty wird schließlich zu einem Desaster, nachdem Finn und Dana versuchen ihre Blase zu entleeren und in einen weiteren tiefen Schacht fallen. Ohne Hilfe können sich die Beiden nicht befreien, aber auch Justin und Laura können nicht helfen. Justin informiert seinen Vater und er engagiert die bekannte und blinde Höhlenforscherin Tia Traveen für deren Rettung, die sich gerade in der Umgebung aufhält. Tia ist nicht nur Höhlenforscherin, sie hat sich auch durch eine spektakuläre Rettungsaktion unter Tage einen Namen gemacht. Justins Vater setzt alle Hoffnung in Tia und ihrem besten Freund Leon, die die Beiden retten wollen. Doch als sie die Beiden erreichen, werden sie von einem furchtbaren Szenario erschüttert.

Andreas Laudan hat es geschafft, mit seinem Werk „Das Geflecht“ einen Thriller zu präsentieren, der ohne blutrünstige Szenen auskommt und trotzdem jede Menge Action in sich verbirgt. Von Beginn an fesselt der Autor mit seinem flüssigen und packenden Schreibstil. Die Spannung hat er von der ersten bis zur letzten Seite auf hohem Niveau gehalten. Obwohl der Plot meiner Meinung nach etwas aus einer Mischung zwischen einem Jugendroman, einem Thriller und Science Fiction hat, spürt man zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen.
Der Autor kommt mit relativ wenigen Protagonisten aus, die jedoch alle überzeugend wirken. Dadurch fühlt sich die Handlung auch nicht zu überladen an und es ermöglicht dem Leser sich schnell einzufinden. Die Gefahr, der sich die Jugendlichen ausgesetzt haben, bringt die nötige Spannung mit sich, ebenso der Kampf um das Überleben und dem Geflecht, das sich in dem Bergwerk befindet. Dass schließlich die blinde Höhlenforscherin Tia Traveen auf ein weiteres Mysterium stößt, war schon fast zu erwarten.
Interessant und sehr lehrreich fand ich die Erläuterungen zu den verschiedenen biologischen und wissenschaftlichen Begriffen, die sich geschmeidig in den Plot eingefügt haben ohne dass man das Gefühl hatte, ein Lexikon zu lesen.
Alles in allem war das Buch, das ich eher in die Rubrik Jugendroman einordnen würde, ein interessantes und aufschlussreiches Werk, das ich uneingeschränkt zum Lesen empfehlen kann.

Meine Bewertung:
 
An dieser Stelle möchte ich mich
ganz herzlich beim
Verlag: rororo

für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplares
bedanken.

4 Kommentare:

  1. Na das klingt ja genau richtig für mich.
    Danke fürs Vorstellen dieses spannenden Buches! Ich setze es direkt auf meine WuLi!
    Liebe Grüße
    Anka

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  2. Ahh, jetzt weiß ich, warum das Buch auf meine Wunschliste liegt. Lieben Dank für die tolle REzi. Jetzt rückt es ganz nach oben.
    Wünsche Dir noch ein schönes Wochenende,
    LG Isabel

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  3. Das klingt ja super, ich eile nun zu meinen SuB und grabe es aus!! Danke für die tolle Rezi.

    Liebe Grüße
    Marleen

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  4. Das freut mich ja, dass ich einige Anhänger gefunden habe.
    L.G.
    Sabine

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