Todespakt
Erschienen
am: 15.12.2013
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi/Thriller
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi/Thriller
Seiten: 314
Preis
€ (D) 9,99 |
€ (A) 10,30
ISBN: 978-1-493-49080
Klappentext: »Ich habe den Tod gesehen!«
Dies sind die letzten Worte eines mittelalterlich gekleideten Mannes, der während einer historischen Stadtführung aus einer Kapelle stürmt und tot zusammenbricht. Herkunft und Identität des Toten bleiben schleierhaft. Als noch mysteriöser stellt sich die Todesursache heraus: Der Unbekannte starb an der Pest. Während Gesundheitsamt und Polizei über die seltsamen Umstände rätseln, werden weitere grausam hingerichtete Leichen an historischen Plätzen gefunden. Der einzige Hinweis ist die Beschreibung einiger Zeugen, die eine seltsame Gestalt gesehen haben wollen. Mit Hilfe eines pensionierten Geschichtsprofessors entschlüsselt Kommissar Chris Bertram die versteckten Botschaften hinter den Morden - und kommt einem beispiellosen Kreuzzug auf die Spur, der gerade erst begonnen hat ...
Dies sind die letzten Worte eines mittelalterlich gekleideten Mannes, der während einer historischen Stadtführung aus einer Kapelle stürmt und tot zusammenbricht. Herkunft und Identität des Toten bleiben schleierhaft. Als noch mysteriöser stellt sich die Todesursache heraus: Der Unbekannte starb an der Pest. Während Gesundheitsamt und Polizei über die seltsamen Umstände rätseln, werden weitere grausam hingerichtete Leichen an historischen Plätzen gefunden. Der einzige Hinweis ist die Beschreibung einiger Zeugen, die eine seltsame Gestalt gesehen haben wollen. Mit Hilfe eines pensionierten Geschichtsprofessors entschlüsselt Kommissar Chris Bertram die versteckten Botschaften hinter den Morden - und kommt einem beispiellosen Kreuzzug auf die Spur, der gerade erst begonnen hat ...
Meine
Meinung: Die
Koblenzer Kommissare Chris Bertram und Roland Koch haben alle Hände voll zu
tun. Die jüngste Mordserie scheint nicht abzureißen. Täglich wird ihnen ein
neues Opfer präsentiert ohne dass ein erfolgreicher Ermittlungsansatz zu
verzeichnen ist. Obendrein scheint ihnen auch noch ein ehrgeiziger Journalist
dazwischen zu funken, der glaubt, den Mörder aus der Reserve locken zu können.
Michael
Hübner hat sich in seinem neuesten Thriller mit dem Mittelalter auseinander
gesetzt und dieses Thema gut recherchiert in seinem Plot verarbeitet. Ein
gewagtes Thema, wie ich finde, denn dass sein erstes Opfer an der Pest stirbt,
ist nicht nur ungewöhnlich sondern es zupft auch ein wenig an der
Authentizität. Doch der Autor erklärt sein Vorgehen recht logisch und nimmt
damit seinem Leser den letzten Zweifel an der Echtheit seiner Handlung. Dass es
nicht bei einem Opfer bleibt, verrät zwar schon der Klappentext, doch die
Umstände, wie sie sterben, sind recht ungewöhnlich und mysteriös. Aber gerade
hier ist der Autor vom Weg der Normalität abgewichen und hat mit seinen
mittelalterlichen Foltermethoden, die Gott sei Dank nur angerissen und nicht so
sehr ausgeschmückt worden sind, Spannung in seine Handlung gebracht. Viel mehr fand
ich die Hintergrundinformationen als die eigentliche Mordserie interessant,
denn diese hat er durch einen Professor, der als polizeilicher Berater mit ins
Spiel kommt, gut eingesetzt.
Während
der ganzen Ermittlungsarbeit kommt auch nicht das private Umfeld der Ermittler
zu kurz. Der Autor lässt in einem ausgewogenen Maß Einblicke in das Privatleben
seiner Protagonisten zu, dass dem ganzen wiederum eine gewisse Lebensnähe
verleiht.
Die
Messlatte, die Michael Hübner mit seinem Debüt „Stigma“ angesetzt hat, liegt
natürlich sehr hoch. Unweigerlich stellt man auch Vergleiche damit an. Mit
Todespakt ist der Aufbau der Handlung allerdings nicht zu vergleichen. Und
trotzdem ist es ein typischer Thriller, in dem viel Spannung erzeugt wird und
der mit Hintergrundinformationen über das Mittelalter gut gespickt ist. Die
Charaktere in seiner Handlung können unterschiedlicher nicht sein. Einige fand
ich recht sympathisch, andere hingegen wirkten sehr aufgesetzt und weniger
glaubhaft. Gerade wenn es um die Motive der jeweiligen Taten ging, fand ich
vieles recht übertrieben und langatmig dargestellt.
Aber
nichtsdestotrotz ist „Todespakt“ ein aufregender und spannender Thriller, wenn
man von den wenigen Längen absieht, den man in einem Zug (anders geht es auch
nicht) lesen kann/muss.
Michael
Hübner, Jahrgang 1968, arbeitete als Keramiker, Logistiker und freiberuflicher
Webdesigner, bevor er das Schreiben für sich entdeckte. Sein erster Thriller,
»Stigma«, war ein großer Lesererfolg und wurde in zahlreichen Foren und Blogs
gelobt. Hübners zweite Leidenschaft gilt der Fotografie und dem digitalen
Bearbeiten von Bildern. Er lebt mit seiner Frau und drei Töchtern in der Nähe
von Koblenz.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: CreateSpace
Independent Publishing Platform
Klappentext:
CreateSpace
Independent Publishing Platform
Foto: © Michael
Hübner
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