Große Fische
Erschienen am: 15.04.2013
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 304
Preis: € 12,99
ISBN: 978-3-352-00851-1
Zur Leseprobe
Klappentext: Tödliches Rügen Auf der
beschaulichen Insel Hiddensee wird eine männliche Leiche angespült. Routine für
die Männer des Kommissariats Nordvorpommern – sie sind daher wenig begeistert
von der anstehenden Ermittlung und überlassen diesen Job gerne einer neuen.
Conny Lorenz, gerade aus Reinbek zugezogen, übernimmt und kommt schnell darauf,
dass es sich um Mord handelt und dass die Spur nach Rügen führt. Der Tote heißt
Robert Welzer und ist – ausgerechnet – ein Steuerprüfer, der offenbar einen
Großbäcker ins Visier genommen hatte. Conny beschließt, sich auf Rügen genauer
umzusehen – und findet weitere Geschäftsleute, die im Clinch mit dem
Steuerprüfer lagen. Dann wird auf Welzers Freundin ein Anschlag verübt.
Offenbar ist Conny Lorenz dem Täter gefährlich nahe gekommen. Eine neue
Ermittlerin auf der Insel Rügen – und sie geht da hin, wo es am gefährlichsten
ist.
Meine
Meinung: Conny
Lorenz, gerade eben von Hamburg nach Stralsund versetzt, freut sich auf ihren
ersten Ermittlungsfall. Auch wenn dieser im ersten Moment, den Worten ihrer
Kollegen entsprechend, nur eine Routinefall zu sein scheint, ist der zweite
Moment entscheidend. Die unterhalb des Dornbuschwaldes am Strand von Hiddensee
angeschwemmte männliche Leiche weist eindeutige Merkmale eines nicht
natürlichen Todes auf. Schnell beginnt Conny ihre Ermittlungen aufzunehmen und
schnell gerät sie in einen Strudel von undurchsichtigen Machenschaften. Der
Tote ist kein anderer als der Steuerprüfer Robert Welzer, der die Mächtigen und
Reichen von Hiddensee und Rügen unter die Lupe genommen hat. Inwieweit ihm das
zu Verhängnis geworden sein könnte, ist Connys Aufgabe, heraus zu finden.
Lena
Johannson beginnt ihren Krimi mit einer großen Portion Lokalkolorit und lässt
ihren Leser erst einmal an der Atmosphäre des Nordens, insbesondere der Ostsee
und ihren herrlichen Inseln teil haben. Mit Conny Lorenz hat sie eine Figur
geschaffen, die jung, unternehmenslustig und eine Menge Ehrgeiz für ihren Beruf
als Kriminalkommissarin mitbringt. Ganz im Gegenteil zu ihren Kollegen, die
mehr ihren alt eingesessenen Trott weiter verfolgen wollen.
Ihre
Handlung hat die Autorin etwas in die Länge gezogen, in dem sie sich ausgiebig
mit ihren Schauplätzen und Protagonisten beschäftigt. Nicht das es langweilig
wirken würde, das auf keinen Fall, trotzdem hätte die Handlung eine Spur mehr
an Tempo vertragen können.
Die ausgedehnten
Ermittlungen verlaufen sehr eintönig und werden gerade mal von einer einzigen
Kommissarin intensiv betrieben. Ihre Kollegen hingegen frönen dem Alltagstrott
und vertreiben ihre Zeit mit gewöhnlichen Aufgaben, was mich sehr an der
Authentizität der Handlung zweifeln ließ.
Selbst die
Art der Ermittlungen beschränkt sich auf das allgemeine und sich ständig
wiederholende Fragen-Antwort-Spiel. Das Motiv des Mordes wird eigentlich erst
auf den letzten Seiten des Buches klar und war zu keiner Zeit in irgendeiner
Weise in Erwägung gezogen worden.
Lena
Johannson besitzt einen angenehmen Schreibstil, der allerdings zeitweise auch
sehr umständlich sein kann.
Die
Autorin: Lena
Johannson
Lena
Johannson, 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren, war Buchhändlerin, bevor sie
freie Autorin wurde. Vor einiger Zeit erfüllte sich Lena Johannson einen Traum
und zog an die Ostsee. Bei Rütten & Loening erschienen von ihr bisher die
Bände „Dünenmond“ und „Rügensommer“.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: Aufbau
Taschenbuch Verlag
Klappentext:
Aufbau Taschenbuch Verlag
Autorenporträt:
Aufbau Taschenbuch Verlag Verlag
An dieser Stelle
möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: Rütten & Loening
für die
Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars
bedanken.
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