Zoë Beck
Das alte
Kind
Erschienen am: 29.05.2010
Verlag: Bastei Lübbe
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 304
Preis: € 7,99
ISBN: 978-3-404-16443-1
Klappentext: Carla: Es sind nur wenige Tage,
die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt – Tage, die alles
verändern. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, stellt Carla
entsetzt fest: Das ist gar nicht ihr Kind! Doch niemand glaubt ihr …
Fiona:
Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter
schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt – von ihrem Blut! Mit
letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie,
jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr …
Meine
Meinung: Der
Albtraum jeder Mutter: Das eigene Kind ist verschwunden. Im Fall von Carla
wurde es scheinbar ausgetauscht. Denn als sie sich während eines
Klinikaufenthaltes in Berlin von einer Gürtelrose erholt und nach ihrem Kind
verlangt, wird ihr nicht ihre Tochter gebracht, sondern ein fremdes Kind. Doch
keiner glaubt ihr. Selbst ihr Mann Frederik zweifelt an Carla. Aber wie soll er
es besser wissen. Frederik, der kaum zu Hause ist, immer auf Tournee, kennt ja
seine Tochter nicht wirklich. Obwohl Carla mit dem fremden Kind nach Hause
kommt, kann sie sich ihm nicht annehmen. Sie sieht in dem Kind nicht ihre 6
Monate alte Felicitas, die sie so schmerzlich vermisst. Wenig später stellt ihr
Kindermädchen Sally größere Veränderungen an dem Mädchen fest. Nach einigen Untersuchungen
wird Carla mit der Diagnose „Progerie“ konfrontiert, an der das Mädchen leidet.
Carla muss mit ansehen, wie ihr untergeschobenes Kind schneller altert,
regelrecht vergreist.
Jahre
später ist Fiona auf der Suche nach ihrer wahren Identität. Wegen eines
angeblichen Suizidversuches befand sich Fiona in einer Klinik von Edinburgh.
Aufgrund des hohen Blutverlustes wurde bei ihr eine Blutgruppenbestimmung
vorgenommen. Das Ergebnis schockt sie, denn es passt nicht zu den Blutgruppen
ihrer Eltern. Nachdem sie ihren Vater zur Rede stellt, gesteht er, dass er
nicht der biologische Vater sei. Ihre weiteren Recherchen bringen sie zwar auf
die Spur ihrer wahren Eltern, nicht aber ohne in Lebensgefahr zu geraten.
Zoë Beck
ist ein Pseudonym, unter dem Henrike Heiland eine Reihe
von Romanen und Thriller geschrieben hat. Ihre Geschichte um das ausgetauschte Kind von
Carla ist auf mehreren Handlungssträngen und in verschiedenen Zeitschienen
aufgebaut. Während die Autorin zu Beginn ihrer Story von dem Schicksal Carlas
schreibt, erzählt sie im weiteren Verlauf in verschiedenen Handlungssträngen
von mehreren Ereignissen, die ziemliche Verwirrung bringen. Auch wenn man erst
einmal gar nicht versteht, was die einzelnen Handlungen miteinander verbinden,
ahnt man doch, dass eine gewisse Logik dahinter steckt. Nach und nach löst Zoë
Beck ihre einzelnen Handlungsstränge auf, nicht ohne für entsprechende
Überraschungen und Wendungen zu sorgen. Ihre Protagonisten sind sehr gut
beschrieben, wobei jede Figur ihre charakterlichen Stärken besitzt. Dabei
schafft sie es, eine klare Abgrenzung zwischen sympathischen und
unsympathischen Charakteren zu erzeugen.
Zoë Beck
hat einen klaren, flüssigen, spannenden und fesselnden Schreibstil. Ihren
Spannungsbogen hat sie ganz allmählich aufgebaut und zu einem rasanten Finale
gebracht. Während der gesamten Handlung spürte ich nicht einen Zeitpunkt der
Langenweile; das Buch habe ich regelrecht verschlungen und ich freue mich
natürlich auf weitere Bücher von Zoë Beck und Henrike Heiland.
Die
Autorin: Henrike
Heiland – alias Zoë Beck, geboren am 12. März 1975, lernte Klavier und
studierte Neuere Englische Literatur in Gießen, Bonn und Durham. Ihre
Magisterarbeit befasste sich mit dem Detektivteam in den Romane von Elizabeth
George.
Bereits während des Studiums arbeitete sie für Rundfunk und Presse und sammelte Erfahrungen als Schauspieldramaturgin und Opernregieassistentin an verschiedenen Theater- und Opernhäusern. Es folgten diverse Tätigkeiten bei Theater und Film.
Henrike Heiland hat nicht nur Kriminalromane verfasst, sondern auch Kurzkrimis für eine Reihe von Krimi-Anthologien beigesteuert. 2010 wurde ihre Geschichte Draußen (in: München blutrot, hg. von Andreas Izquierdo und Angela Eßer, 2009) für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Kurzkrimi nominiert.
Mit dem Roman Von wegen Traummann wagte Henrike Heiland einen Abstecher ins Komödienfach.
Heute lebt sie als Autorin, Synchronredakteurin und Übersetzerin in Berlin; u.a. schreibt sie für Thomas Wörtches CrimeMag bei culturmag.de. Seit 2008 erscheinen ihre Bücher vor allem unter dem Pseudonym Zoë Beck.
Bereits während des Studiums arbeitete sie für Rundfunk und Presse und sammelte Erfahrungen als Schauspieldramaturgin und Opernregieassistentin an verschiedenen Theater- und Opernhäusern. Es folgten diverse Tätigkeiten bei Theater und Film.
Henrike Heiland hat nicht nur Kriminalromane verfasst, sondern auch Kurzkrimis für eine Reihe von Krimi-Anthologien beigesteuert. 2010 wurde ihre Geschichte Draußen (in: München blutrot, hg. von Andreas Izquierdo und Angela Eßer, 2009) für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Kurzkrimi nominiert.
Mit dem Roman Von wegen Traummann wagte Henrike Heiland einen Abstecher ins Komödienfach.
Heute lebt sie als Autorin, Synchronredakteurin und Übersetzerin in Berlin; u.a. schreibt sie für Thomas Wörtches CrimeMag bei culturmag.de. Seit 2008 erscheinen ihre Bücher vor allem unter dem Pseudonym Zoë Beck.
Meine Bewertung:
Quellen:
Cover:
Verlag Bastei Lübbe
Klappentext:
Verlag Bastei Lübbe
Kurzbiografie:
Krimi Couch
Foto: © Zoe Beck
Hallo Sabine,
AntwortenLöschenbei Zoe Beck gehen unsere Meinungen anscheinend auseinander, ich kann mit den Büchern dieser Autorin leider gar nichts anfangen (hab schon 2 ausprobiert).
LG
Sabine