Jan Seghers
Die Braut
im Schnee
(Band 2 der
Robert-Marthaler-Serie)
Erschienen
am: 02.01.2007
Verlag: Rowohlt
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Krimi/Thriller
Verlag: Rowohlt
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Krimi/Thriller
Seiten: 480
Preis
€ (D) 9,99
ISBN: 978-3-499-24281-6
Klappentext: Eine junge Zahnärztin ist ermordet worden. Der Täter hat
die Leiche auf widerwärtige Weise zur Schau gestellt. Der Frankfurter Kommissar
Marthaler ist von dem Anblick zutiefst erschüttert. Er ahnt, dass sich der
Mörder mit diesem einen Opfer nicht zufrieden geben wird. Und er soll Recht
behalten …
Meine
Meinung: Kommissar
Robert Marthaler sieht sich einem fast unlösbaren Fall gegenüber. Jedenfalls
finden er und seine Kollegen keine brauchbaren Ansätze um den Mord an der 30
jährigen Zahnärztin Gabriele Hasler aufklären zu können. Der einzige
Lichtblick, den Marthaler hat, löst sich ebenfalls in Wohlgefallen auf, als er
die Studienfreundin von Gabriele Hasler aufsuchen und befragen will. Gerade in
dem Moment, als sich Marthaler telefonisch bei Stefanie Wolfram anmeldet, wird
er Ohrenzeuge, wie sie getötet wird.
Jan
Seghers beginnt seinen zweiten Fall mit Robert Marthaler ebenso aufregend, wie
der erste Fall geendet hat. Die Aufklärung des Mordes an der jungen Zahnärztin,
die gerade ihren 30. Geburtstag beging, als sie getötet worden ist, scheint
schwierig zu sein, da die junge Frau scheinbar keine sozialen Kontakte pflegte.
Umso unverständlicher erscheint Marthaler die Art und Weise, wie die Tote nach
dem Mord drapiert worden ist. Das entblößte Hinterteil, das ihm entgegenreckt,
wirft für ihn jede Menge Fragen auf.
Einzig und
allein scheint die Studienfreundin Antwort darauf geben zu können, doch die ist
nach Aussagen ihres Nachbars und der Eltern mit unbekanntem Ziel irgendwo in
Australien oder Neuseeland.
Während
Marthaler und seine Kollegen völlig hilflos der Sache gegenüberstehen, folgt
nach dem versehentlichen Tod einer Unbeteiligten, ein weiterer Mord an einer
jungen Frau, dessen Handschrift die Gleiche, die ersten Mordes trägt.
So ziehen
sich die Ermittlungen der Mordkommission über sämtliche bekannte
Sexualstraftäter hin in eine aussichtslose Position. Ebenso empfand ich, dass
sich die Handlung hinzog ohne das Nennenswertes passierte. Der starke Beginn
des Buches ebbte zu einem schwachen Mittelteil mit einem vorhersehbaren Ende ab.
Obwohl man viel über die Kindheit und Jugendzeit, aber auch über das
Liebesleben des etwas kauzigen und altmodischen Kommissars erfuhr, blieb die
Handlung an sich stecken.
Über die
Polizeiarbeit erfährt man recht wenig, die Art ist etwas gewöhnungsbedürftig
und schlecht nachvollziehbar. Die Darstellung der Protagonisten ist gut
gelungen, obwohl ich mir bei dem Ein oder Anderen etwas mehr „Farbe“ gewünscht
hätte.
Jan
Seghers besitzt einen flüssigen und fesselnden Schreibstil, was das Lesen zu
einem Genuss werden lässt, sodass man sich auf kommende Werke freut.
Der
Autor: Jan Seghers
Jan
Seghers alias Matthias Altenburg, wurde 1958 geboren. Der Schriftsteller,
Kritiker und Essayist lebt in Frankfurt am Main. Nach dem Erfolg von "Ein
allzu schönes Mädchen" und "Die Braut im Schnee" folgte
"Partitur des Todes", ausgezeichnet mit dem "Offenbacher
Literaturpreis" sowie dem "Burgdorfer Krimipreis". "Die
Akte Rosenherz" ist sein vierter Kriminalroman.
Reihenfolge
der Robert-Marthaler-Serie
Band 1 –
Ein allzu schönes Mädchen
Band 2 –
Die Braut im Schnee
Band 3 –
Partitur des Todes
Band 4 –
Die Akte Rosenherz
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover:
Verlag rororo
Klappentext:
Verlag rororo
Autorenporträt:
Verlag rororo
Foto: Susanne
Schleyer cleyer/autorenarchiv.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen