Tote Augen
Erschienen am: 05.11.2011
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 576
Preis: € 19,99
ISBN: 978-3-7645-0343-7
Klappentext: Als Krankenhausärztin in Atlanta, Georgia, versucht Dr. Sara Linton,
ihr Leben neu zu ordnen. Doch als es zu einer Reihe grausamer Folterungen und
Morde kommt, kann die ehemalige Rechtsmedizinerin aus Grant County nicht
tatenlos zusehen. Sie schaltet sich in die Ermittlungen von Will Trent und
Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation ein, auch wenn die
Ereignisse schmerzhafte Erinnerungen in ihr wecken, die sie eigentlich hinter
sich lassen wollte ...
Meine
Meinung: Nach dem
Tod ihres Ehemanns Jeffrey Tolliver hat die Kinderärztin Sara Linton alle Zelte
hinter sich abgebrochen und ist nach Atlanta gezogen. Dort nahm sie die sich
ihr bietende Stelle als Ärztin in der Notfallaufnahme des Grady Hospitals an. Ein medizinischer Notfall ließ die
Bekanntschaft zwischen der Polizistin Faith
Mitchell und Sara Linton machen. Wenig später taucht Faiths Partner Will Trent erneut
im Hospital auf, dieses Mal allerdings als ermittelnder Special Agent in einem
mysteriösen Unfall. Die gerade eingelieferte junge Frau, die eigentlich Opfer
eines Autounfalls war, wurde zuvor bestialisch gefoltert. Auf der Suche nach
dem Tatort der Folterung stößt Will auf eine unterirdische, selbst gebaute
Höhle, in die er sich ohne Schutz begibt. Während der ersten Inaugenscheinnahme
muss er feststellen, dass das im Hospital eingelieferte Opfer dort tagelang
gequält worden sein musste. Als er glaubt, es könne nicht schlimmer kommen,
erkennt er, dass noch eine weitere Person, die sich inzwischen nicht mehr in
der Höhle befand, gefoltert worden ist.
Nachdem die Thrillerserie mit Jeffrey Tolliver durch seinen Tod so abrupt endete, begann mit Will Trent eine neue Serie, die jetzt im 3. Band mit der hinterbliebenen Ehefrau von Tolliver, Sara Linton, ihre Vereinigung findet. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch hier Sara Linton, zwar mehr im Hintergrund, in die Ermittlungsarbeit der beiden Agents involviert, jedoch nicht aktiv tätig. So manches Mal scheint sie den entscheidenden Hinweis auf eine Spur nach der Suche des Mörders und Folterer zu geben. Obwohl Faith die Zusammenarbeit mit Sara missbilligt, ihr sogar aufs Schlimmste vorwirft, sich in Dinge einzumischen, die ihr nichts angingen, findet sie dann doch noch den Zugang zu ihr. Will Trent, der inzwischen mit seiner langjährigen Bekannten, Geliebten, Prostituierten und ehemaligen Polizeibeamtin Angie verheiratet und trotzdem unglücklich ist, findet in Sara eine Frau, zu der er aufschauen kann.
Nachdem die Thrillerserie mit Jeffrey Tolliver durch seinen Tod so abrupt endete, begann mit Will Trent eine neue Serie, die jetzt im 3. Band mit der hinterbliebenen Ehefrau von Tolliver, Sara Linton, ihre Vereinigung findet. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch hier Sara Linton, zwar mehr im Hintergrund, in die Ermittlungsarbeit der beiden Agents involviert, jedoch nicht aktiv tätig. So manches Mal scheint sie den entscheidenden Hinweis auf eine Spur nach der Suche des Mörders und Folterer zu geben. Obwohl Faith die Zusammenarbeit mit Sara missbilligt, ihr sogar aufs Schlimmste vorwirft, sich in Dinge einzumischen, die ihr nichts angingen, findet sie dann doch noch den Zugang zu ihr. Will Trent, der inzwischen mit seiner langjährigen Bekannten, Geliebten, Prostituierten und ehemaligen Polizeibeamtin Angie verheiratet und trotzdem unglücklich ist, findet in Sara eine Frau, zu der er aufschauen kann.
Die
verzweifelte Suche nach dem Frauenfolterer, der einen bestimmten Typ Frau
bevorzugt, sie kidnappt und festhält, foltert und ihren Tod in Kauf nimmt,
zieht sich leider sehr langatmig durch das Buch. Einzig und allein haben mich
die Entwicklung der Ermittler Will Trent und Faith Mitchell sowie der Ärztin
Sara Linton neugierig auf das Kommende gemacht. Den Plot selbst fand ich
ziemlich ermüdend, der wenig Tiefe zeigte. Die Gespräche mit Hinterbliebenen,
Zeugen und Familienmitgliedern ergaben irgendwie keinen Sinn und waren für
Meindafürhalten eine eigene Handlung, die sich nicht in die Gesamthandlung
einfügen konnte.
Leider gab
es nur wenige Situationen die ich spannend empfand. Zugute muss ich der Autorin
halten, dass ich erst ziemlich spät auf den vermeintlichen Täter kam, da es
wirklich während der gesamten Handlung kaum Hinweise auf eine der Figuren gab,
die als Täter hätte infrage kommen können. Zwar hatte sich eine Figur heraus
gezeichnet, die dem Profil des Verbrechers am nächsten kam, allerdings auch nur
deswegen, weil ich es aus vielen anderen Büchern kannte und das Muster
klischeebedingt passte.
Fazit: „Tote Augen“ ist ein unterhaltsamer
Roman, der leider nur wenige Überraschungen und keine Wendungen mit sich
brachte.
Die
Autorin: Karin Slaughter
Karin Slaughter, Jahrgang
1971, stammt aus Atlanta, Georgia. 2003 erschien ihr Debütroman Belladonna,
der sie sofort an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten und auf den
Thriller-Olymp katapultierte. Ihre Grant County-Romane um
Rechtsmedizinerin Sara Linton und Polizeichef Jeffrey Tolliver sind inzwischen
in 30 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 20 Millionen mal verkauft
worden.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover:
Verlag Blanvalet
Klappentext:
Verlag Blanvalet
Autorenporträt:
Verlag Blanvalet
Foto: ©
Alison Rosa
Und hier
noch mal ein dickes Dankeschön an Kerry vom
Lesenden Katzenpersonal und dem Blanvalet-Verlag für das Gewinnbuch
Das steht auch auf meiner Wunschleseliste.
AntwortenLöschenLg Anett
Die Autorin kann es eindeutig besser! Leider sind ihre letzten Thriller allesamt nicht mehr das, was ihre Anfangsromane sind! Schade!
AntwortenLöschenLiebe grüße
Martina