Ursula Poznanski
Die Verratenen (Band 1)
Erschienen am: Oktober 2012
Verlag: Loewe
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Belletristik / Dystopie
Verlag: Loewe
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Belletristik / Dystopie
Seiten: 464
Preis € (D)18,95 | € (A) 19,50
ISBN: 978-3-7855-7546-8
Klappentext: Sie ist beliebt, privilegiert und
talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie
hat eine glänzende Zukunft vor sich – Rias Leben könnte nicht besser sein.
Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft.
Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.
Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft.
Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.
Meine Meinung: Mit „Die Verratenen“ habe ich mich zum
zweiten Mal an eine Dystopie heran gewagt. Zu Beginn der Handlung fand ich nur
schwer den Zugang, vor allem, mich mit einer so katastrophalen Welt auseinander
zu setzen. Sicherlich kann man sich die Zukunft in den verschiedenen Farben
ausmalen, aber warum immer so negativ? Geht die Tendenz wirklich dahin, dass
jeder nur noch um sein eigenes Leben kämpfen muss? Ist die Natur wirklich nicht
mehr zu retten?
Für mich hat dieses Genre leider nur einen negativen Touch
und so fiel es mir schwer, mich auf die Geschichte mit und um Ria und die
ganzen Verschwörungstheorien einzulassen. Die Story wird aus Sicht von Ria in
der Ich-Perspektive erzählt und schildert die Flucht mit weiteren Studenten, die von ihren Freunden
verraten worden sind.
Ähnlich wie meine erste Dystopie, die ich von James Dashner
gelesen habe, werden auch hier die Rollen verteilt, sodass es auch bei den
„Verratenen“ Anführer und Untergebene gibt. Mit ihrer Namensgebung sind auch
gleichzeitig die Rollen und deren Führungspositionen verteilt. Ria, die sich
aus der Gruppe besonders durch ihre zwischenmenschlichen Beziehungen
auszeichnet, bekommt eine besondere Rolle zugedacht. Das Leben in den
verschiedenen Sphären scheint für die Betroffenen recht unproblematisch zu
sein. Auch außerhalb der Sphären stößt man als Leser auf bekannte Komponenten
aus der Gegenwart, die jedoch für die Protagonisten nicht zuordenbar sind.
Alles in allem ist der neueste Roman von Ursula Poznanski
unterhaltsam, auch wenn man in dem Genre nicht so bewandert ist.
Autorenporträt: Ursula Poznanski
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal
quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die
Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst
des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu
schreiben. Aufgrund des Erfolges ihres ersten Jugendbuchs „Erebos", das in
mehr als 26 Sprachen übersetzt und u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis
(Jugendjury) gewann, wagte sie den Sprung ins hauptberufliche Autorenleben. Mit
ihrer Familie lebt sie im Süden von Wien.
© Doris Bretterbauer
Quellen:
Cover: Loewe Verlag
Klappentext: Loewe Verlag
Autorenporträt: Loewe Verlag
Foto: Doris Bretterbauer
An dieser Stelle
möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: Loewe
für die
Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars
bedanken.
Hallo Sabine,
AntwortenLöschendas ist die erste Rezension (die ich lese), die von diesem Buch nicht ganz so begeistert (wie die breite Masse) ist. Da wir ziemlich oft einer Meinung sind, rutscht "Die Verratenen" auf meiner WL ein Stück nach unten.
Danke & LG
Sabine