Nane´Lenard
SchattenGift
Erschienen am: 12.03.2012
Verlag: Niemeyer, Hameln
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Niemeyer, Hameln
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 352
Preis € (D) 9,95 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN:
978-3-827-19412-1
Klappentext: Einer Frau wird in die Füße geschossen,
später verschwindet sie. Von ihr werden blutverklebte Haarbüschel und ein
Fetzen ihrer Kleidung gefunden. Ist sie ermordet worden oder gibt es noch
Hoffnung? Die bekannten Kommissare Wolf Hetzer und Peter Kruse ziehen alle
Register ihres kriminalistischen Könnens, um die Frau lebend finden zu können.
Stundenlange Ermittlungen im Umfeld des Opfers bringen nach und nach grausame
Details ans Licht. Sie kommen einer gemeinen Intrige auf die Spur und haben
schließlich mehr Verdächtige als ihnen lieb ist. Doch die Zeit bleibt der
größte Feind der beiden Kommissare. Während sich ihr Räderwerk im Schatten
dreht, ticken Sekunden aus Blut.
Meine Meinung: Marie-Sophie Schulze aus Bergdorf
wurde Opfer eines Verrückten, so scheint es zumindest zu Beginn der Story. Ohne
erkennbaren Grund wurde ihr gleich zweimal hintereinander in den Fuß
geschossen. Der Täter ist flüchtig.
Kommissar Wolf Hetzer und sein Partner Peter Kruse haben nun
die Aufgabe, den Täter dingfest zu machen. Während ihrer Ermittlungen
überschlagen sich regelrecht die Ereignisse, sodass sich selbst die Kommissare
erst einen Weg aus dem Chaos bahnen müssen.
Nane Lenard beginnt ihre Handlung „Schattengift“ etwas
zurückhaltend, sodass sich der Leser zunächst gut mit den Kommissaren Hetzer
und Kruse anfreunden kann. Während Hetzer der drahtige Ermittler ist stellt
Kruse genau den Gegenpol dar. Der etwas fülligere und bedächtige Kommissar
glänzt gerne mit knappen Reden. Auch ihre übrigen Protagonisten führt Lenard
gebührend in den Plot ein, in dem sie ihnen zu Beginn der Handlung jeweils ein
gesondertes Kapitel widmet. Jedes Kapitel ist zudem mit einer kurzen
Überschrift versehen, die dem Leser schon vorweg eine gewisse Erwartungshaltung
offeriert.
Die Geschichte erzählt die Autorin aus verschiedenen
Perspektiven und bringt einem somit abwechselnd die Gedanken der einzelnen
Protagonisten nahe.
Mitunter wirken zwar die Dialoge etwas abgehakt und plump,
doch wartet die Autorin auch mit genügenden Überraschungen auf.
Dass sich hinter dem Verbrechen um Marie-Sophie gleich
mehrere Tatmotive verbergen, macht die Story ab dem zweiten Drittel erst so
richtig spannend. Jede der Verdächtigen hat seinen eigenen Beweggrund,
Marie-Sophie lieber tot als lebend zu sehen.
Kommissar Hetzer stellt die ganze Situation zudem noch vor
ein weiteres Problem, denn er ist sich seiner Gefühle um eine alte Freundin
aber auch um die verschwundene Marie-Sophie nicht sicher. Schließlich stiftet
die Autorin zum Ende der Story hin noch mehr Verwirrungen, als sich die
schockierende und völlig überraschende Auflösung des Falls ergibt und die
Spannung kaum noch zu bremsen ist.
Fazit: Ihre Kenntnisse im medizinischen Bereich sind
Nane´ Lenard in ihrem dritten Krimi „SchattenGift“ nach „SchattenHaut“ und
„SchattenWolf“ zugute gekommen, der zudem für abwechslungsreiche, interessante
und unterhaltsame Stunden sorgt.
Wer die ersten beiden Bände - so wie ich - nicht kennt, hat trotzdem keine Probleme sich
schnell in die Handlung mit den beiden Kommissaren einzufinden. Das heißt
nicht, dass die beiden ersten Bände ungelesen davon kommen werden. Auch sie
werden noch den Weg in mein Bücherregal finden.
Die Autorin: Nane´Lenard
Nané Lénard alias Nicolé-Annette Leonhard wurde 1965 in Bückeburg
geboren und ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Nach dem Abitur und
einer Ausbildung im medizinischen Bereich studierte sie später Rechts-
und Sozialwissenschaften. Von 1998 an war sie als Freie Journalistin für
die regionale Presse tätig. Seit 2009 an arbeitet sie im Bereich
Marketing und Redaktion bei einem Dienstleistungs-Unternehmen. Von ihr
wurden bereits mehrere Gedichte und Kurzgeschichten sowie gemeinsam mit
Claudio di Facere im Ensemble “Zweins” die Hörbücher „Gleisgesänge“,
„Erotic Art“, die „Fürstenblut“- Reihe und zwei Kurzfilme auf YouTube
veröffentlicht.
Meine Bewertung:
An dieser Stelle
möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: Niemeyer,Hameln
für die
Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplares
bedanken
ok, ok, eigentlich wusste ich es ja vorher schon. Das Buch wandert direkt auf meine WL :) Danke für die schöne Rezi!
AntwortenLöschenLG Isabel