Montag, 4. Juni 2012

# 87 # Rezension zu "SchattenGift" von Nane´Lenard


Nane´Lenard

SchattenGift

Erschienen am: 12.03.2012
Verlag: Niemeyer, Hameln
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 352
Preis € (D) 9,95 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-827-19412-1

Leseprobe              Bei Amazon bestellen

Klappentext: Einer Frau wird in die Füße geschossen, später verschwindet sie. Von ihr werden blutverklebte Haarbüschel und ein Fetzen ihrer Kleidung gefunden. Ist sie ermordet worden oder gibt es noch Hoffnung? Die bekannten Kommissare Wolf Hetzer und Peter Kruse ziehen alle Register ihres kriminalistischen Könnens, um die Frau lebend finden zu können. Stundenlange Ermittlungen im Umfeld des Opfers bringen nach und nach grausame Details ans Licht. Sie kommen einer gemeinen Intrige auf die Spur und haben schließlich mehr Verdächtige als ihnen lieb ist. Doch die Zeit bleibt der größte Feind der beiden Kommissare. Während sich ihr Räderwerk im Schatten dreht, ticken Sekunden aus Blut.

Meine Meinung: Marie-Sophie Schulze aus Bergdorf wurde Opfer eines Verrückten, so scheint es zumindest zu Beginn der Story. Ohne erkennbaren Grund wurde ihr gleich zweimal hintereinander in den Fuß geschossen. Der Täter ist flüchtig.
Kommissar Wolf Hetzer und sein Partner Peter Kruse haben nun die Aufgabe, den Täter dingfest zu machen. Während ihrer Ermittlungen überschlagen sich regelrecht die Ereignisse, sodass sich selbst die Kommissare erst einen Weg aus dem Chaos bahnen müssen.

Nane Lenard beginnt ihre Handlung „Schattengift“ etwas zurückhaltend, sodass sich der Leser zunächst gut mit den Kommissaren Hetzer und Kruse anfreunden kann. Während Hetzer der drahtige Ermittler ist stellt Kruse genau den Gegenpol dar. Der etwas fülligere und bedächtige Kommissar glänzt gerne mit knappen Reden. Auch ihre übrigen Protagonisten führt Lenard gebührend in den Plot ein, in dem sie ihnen zu Beginn der Handlung jeweils ein gesondertes Kapitel widmet. Jedes Kapitel ist zudem mit einer kurzen Überschrift versehen, die dem Leser schon vorweg eine gewisse Erwartungshaltung offeriert.
Die Geschichte erzählt die Autorin aus verschiedenen Perspektiven und bringt einem somit abwechselnd die Gedanken der einzelnen Protagonisten nahe.
Mitunter wirken zwar die Dialoge etwas abgehakt und plump, doch wartet die Autorin auch mit genügenden Überraschungen auf.
Dass sich hinter dem Verbrechen um Marie-Sophie gleich mehrere Tatmotive verbergen, macht die Story ab dem zweiten Drittel erst so richtig spannend. Jede der Verdächtigen hat seinen eigenen Beweggrund, Marie-Sophie lieber tot als lebend zu sehen.
Kommissar Hetzer stellt die ganze Situation zudem noch vor ein weiteres Problem, denn er ist sich seiner Gefühle um eine alte Freundin aber auch um die verschwundene Marie-Sophie nicht sicher. Schließlich stiftet die Autorin zum Ende der Story hin noch mehr Verwirrungen, als sich die schockierende und völlig überraschende Auflösung des Falls ergibt und die Spannung kaum noch zu bremsen ist.

Fazit: Ihre Kenntnisse im medizinischen Bereich sind Nane´ Lenard in ihrem dritten Krimi „SchattenGift“ nach „SchattenHaut“ und „SchattenWolf“ zugute gekommen, der zudem für abwechslungsreiche, interessante und unterhaltsame Stunden sorgt.
Wer die ersten beiden Bände - so wie ich -  nicht kennt, hat trotzdem keine Probleme sich schnell in die Handlung mit den beiden Kommissaren einzufinden. Das heißt nicht, dass die beiden ersten Bände ungelesen davon kommen werden. Auch sie werden noch den Weg in mein Bücherregal finden.

Die Autorin: Nane´Lenard

Nané Lénard alias Nicolé-Annette Leonhard wurde 1965 in Bückeburg geboren und ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Nach dem Abitur und einer Ausbildung im medizinischen Bereich studierte sie später Rechts- und Sozialwissenschaften. Von 1998 an war sie als Freie Journalistin für die regionale Presse tätig. Seit 2009 an arbeitet sie im Bereich Marketing und Redaktion bei einem Dienstleistungs-Unternehmen. Von ihr wurden bereits mehrere Gedichte und Kurzgeschichten sowie gemeinsam mit Claudio di Facere im Ensemble “Zweins” die Hörbücher „Gleisgesänge“, „Erotic Art“, die „Fürstenblut“- Reihe und zwei Kurzfilme auf YouTube veröffentlicht.

Meine Bewertung:


An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplares bedanken

1 Kommentar:

  1. ok, ok, eigentlich wusste ich es ja vorher schon. Das Buch wandert direkt auf meine WL :) Danke für die schöne Rezi!
    LG Isabel

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...