Claudia Vilshöfer
Schrei in
der Dunkelheit
Erschienen
am: 08.12.2010
Verlag: Diana
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Diana
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 320
Preis
€ (D) 9,99
ISBN: 978-3-453-35402-9
Klappentext: »Sie erwachte von einem gellenden
Schrei, und sie hörte seinen Atem nicht.«
Erst ist es nur ein dunkles Gefühl, eine böse Ahnung: Seit Anne, die junge Deutsche, und der New Yorker Noah ein Paar sind, verfolgt Annes Mitbewohnerin Amber sie mit unverhohlener Eifersucht. Oder bildet es sich Anne nur ein, dass die Freundin sie mit hasserfüllten Augen verfolgt? Sich an Noah heranmacht? Als die drei zu einer Fahrt durch die USA aufbrechen, erhält Annes Verdacht neue Nahrung. Mehr und mehr weicht die Freundschaft der beiden Frauen Misstrauen und Neid. Ein explosives Gemisch, das schließlich ein blutiges Opfer fordert …
Erst ist es nur ein dunkles Gefühl, eine böse Ahnung: Seit Anne, die junge Deutsche, und der New Yorker Noah ein Paar sind, verfolgt Annes Mitbewohnerin Amber sie mit unverhohlener Eifersucht. Oder bildet es sich Anne nur ein, dass die Freundin sie mit hasserfüllten Augen verfolgt? Sich an Noah heranmacht? Als die drei zu einer Fahrt durch die USA aufbrechen, erhält Annes Verdacht neue Nahrung. Mehr und mehr weicht die Freundschaft der beiden Frauen Misstrauen und Neid. Ein explosives Gemisch, das schließlich ein blutiges Opfer fordert …
Meine
Meinung: Anne ist
für ein Jahr in die USA gegangen um dort ihr Studium fortzusetzen. Ihre erste
Begegnung mit der mexikanischen Amber ist von Freundlichkeit geprägt und
schnell finden sich die Beiden zusammen in einem Studentenzimmer wieder. Nach
kurzer Zeit entschließen sich Anne und Amber eine kleine Wohnung zu nehmen, in
der sie glücklich und zufrieden sind. Als Anne jedoch Noah Berry auf einer
Party kennenlernte, sollte sich alles ändern. Beide verlieben sich ineinander
und Anne verbringt viel Zeit bei Noah. Einige Wochen später verlagert der
Basketballstar seinen Lebensmittelpunkt in die Wohnung der beiden Studentinnen
und es beginnt ein Leben, das sehr spannungsgeladen ist.
„Schrei in
der Dunkelheit“ wird als Psychothriller gehandelt, der für Meindafürhalten eher
ein klassischer Roman ist und sicherlich eine lange Zeit in der Schublade der
Autorin geschlummert hat, bevor dieser veröffentlicht worden ist. Jedenfalls
deuten alle Anzeichen darauf hin. Claudia Vilshöfer erzählt die Geschichte von
drei Studenten, die in ihrem „jugendlichen Leichtsinn“ einige Dummheiten
anstellen, die von Neid, Eifersucht und Hass geprägt sind.
Während
Noah im schäbigsten Viertel der South Bronx aufgewachsen ist, mit einem Vater
als Säufer und Mutter als Hure und Drogenabhängige, hat er sich schon im
frühesten Alter allein durchschlagen müssen. Sein Vater, der irgendwann
verschwand und der Mutter, mit der er zurück gelassen worden ist, war das Leben
kein Zuckerschlecken. Noah lebte schon mit 15 Jahren auf der Straße und musste
nach dem Tod seiner Mutter im gleichen Jahr die Normalität aufrecht erhalten,
damit das Jugendamt nicht dahinter stieg.
Anne
hingegen war schon immer das wohlbehütete Kind einer gut situierten Familie aus
Deutschland, die es ihr ermöglicht haben, ihr Studium in die USA verlagern zu
können.
Amber, die
Tochter eines Multimillionärs, der sein Geld mit Öl verdient, wurde die Liebe
des Vaters entzogen, da dieser kein wirkliches Interesse an ihr hat. Ständig um
die Achtung ihres Vaters bedacht, schmiedet Amber eines Tages mit Noah einen
teuflischen Plan. Anne, die glaubt, dass Noah ein Verhältnis mit Amber beginnt,
ist alles andere als erfreut. Auch sie schmiedet einen verbrecherischen Plan.
Jeder der Pläne wird umgesetzt, mit fatalen Folgen.
Claudia
Vilshöfer schildert in ihrem Roman die Verbindungen der drei jungen Menschen
zueinander und miteinander und geht auf deren Beweggründe, diese Pläne
umzusetzen, ausgiebig darauf ein. Allerdings plätschert die Handlung lange so
vor sich hin, ohne dass sie Spannung annimmt. Viel zu langatmig sind ihre
Ausschweifungen in die Nebensächlichkeiten und so hofft man von Seite zu Seite,
dass die Handlung einen endlich mitreißen könnte.
Die
Handlung wurde aus mehreren Perspektiven geschildert, zum einen gibt es die
Rückblenden in die Vergangenheit und zum anderen den Bezug 15 Jahre nach ihrer
gemeinsamen grausamen Tat.
Claudia
Vilshöfer hat ihre Geschichte locker und leicht verfasst. Sie besitzt einen guten
Schreibstil, allerdings fehlen dem Buch durchweg die Spannung und auch die
Authentizität.
Claudia
Vilshöfer, 1968 in Brasilien geboren, begeisterte sich schon während der
Schulzeit fürs Schreiben. Doch erst Jahre später begann sie, inspiriert durch
ihre Tätigkeit in der Touristikbranche und diverse Auslandsreisen, mit der
Arbeit an ihrem ersten Psychothriller, Schrei in der Dunkelheit. Es folgten
ihre Romane Nichts bleibt je vergessen und Kalter Hauch. Heute lebt Claudia
Vilshöfer mit ihrer Familie in der Nähe von Köln.
Meine Bewertung:
Quellen:
Klappentext:
Diana Verlag
Cover: Diana
Verlag
Autorenporträt:
Diana Verlag
Foto: Bildwerk
Köln
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