Sabine Klewe
Die weißen
Schatten der Nacht
Erschienen
am: 20.05.2013
Verlag: Goldmann
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Goldmann
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 352
Preis
€ (D) 8,99 |
ISBN: 978-3-442-47948-1
Zur
Leseprobe
Klappentext: Ein ermordetes Mädchen. Eine
schockierende Entdeckung. Und zwei Ermittler, die mit ihrer eigenen
Vergangenheit kämpfen.
Düsseldorf in der Vorweihnachtszeit. Die zehnjährige Antonia Bruckmann wird mit gebrochenem Genick zu Hause aufgefunden. Zahlreiche Hämatome und Abschürfungen sprechen gegen einen Unfall. Bei der Obduktion stellt sich obendrein heraus, dass das Mädchen nach seinem Tod missbraucht wurde. Die Kommissare Lydia Louis und Christopher Salomon stehen vor einem Rätsel: Ist Antonia das Zufallsopfer eines Perversen geworden, oder haben sie es mit einem Fall von häuslicher Gewalt zu tun? Ihre Ermittlungen führen Louis und Salomon zu der mysteriösen Leonie – und zu einer Wahrheit, die sie lieber nie herausgefunden hätten ...
Düsseldorf in der Vorweihnachtszeit. Die zehnjährige Antonia Bruckmann wird mit gebrochenem Genick zu Hause aufgefunden. Zahlreiche Hämatome und Abschürfungen sprechen gegen einen Unfall. Bei der Obduktion stellt sich obendrein heraus, dass das Mädchen nach seinem Tod missbraucht wurde. Die Kommissare Lydia Louis und Christopher Salomon stehen vor einem Rätsel: Ist Antonia das Zufallsopfer eines Perversen geworden, oder haben sie es mit einem Fall von häuslicher Gewalt zu tun? Ihre Ermittlungen führen Louis und Salomon zu der mysteriösen Leonie – und zu einer Wahrheit, die sie lieber nie herausgefunden hätten ...
Meine
Meinung:
Eigentlich sieht es wie ein ganz normaler Unfall aus, doch es ist keiner. Kurz
nachdem sich Antonia von ihrer Freundin Nora verabschiedet hat, muss sie im
Haus die Treppe herab gestürzt sein und sich dabei das Genick gebrochen haben.
Doch deswegen ermittelt die KK 11 nicht. Während der Obduktion hat sich heraus
gestellt, dass Antonia allem Anschein nach missbraucht worden ist - allerdings
erst nach ihrem Tod. Der Tat dringend tatverdächtig gilt ihr Vater, Michael
Bruckmann.
Kriminalhauptkommissarin
Lydia Louis und ihr Partner Christopher Salomon müssen sich in ihrem zweiten
Fall mit einem Kindsmord auseinander setzen. Vor allem Salomon hat daran schwer
zu knabbern, da er noch immer unter dem tragischen Verlust seiner Tochter Anna
leidet, die vor einigen Jahren während ihres Sommerurlaubs spurlos verschwand.
Inzwischen hat sich Salomon im Düsseldorfer Morddezernat zwar ganz gut
eingelebt, doch eine gewisse Spannung, insbesondere mit seiner Vorgesetzten
Louis besteht nach wie vor.
Bei den
Ermittlungen um den Tod der 10jährigen Antonia Bruckmann führen die Spuren
zunächst zum Vater des toten Mädchens. Während der Befragungen der Freundin
kommen jedoch weitere geheimnisvolle Details zum Vorschein und lassen die nach
außen hin so glücklichen Familien in einem völlig neuen Licht erscheinen. Ein
zweiter offensichtlicher Missbrauchsversuch im Eller Forst an der Schülerin
Katja Kramer gibt dann schließlich Hinweise auf einen weiteren Verdächtigen.
Nachdem
sich die Beamten des KK 11 lange Zeit auf den Vater als mutmaßlichen Mörder
eingeschossen haben, lassen die Spuren nun weiteren Spielraum zu. Obwohl
anfangs ständig etwas Neues passierte, kamen die Ermittlungen doch nicht
richtig voran. Das Gefühl, dass die Kommissare auf der Stelle traten,
verstärkte sich immer mehr. Dabei kamen auch immer wieder die persönlichen
Differenzen zwischen der Kommissarin Louis und verschiedenen Mitarbeitern zum
Ausdruck. Die emotionslose und harte Art der Leiterin der Kommission sorgte nur
für wenig Sympathie. Außerdem fand ich den rauen und mitunter gewöhnlichen
Umgangston untereinander sehr gewöhnungsbedürftig.
Sabine
Klewe hat es verstanden, den Spannungsbogen so aufzubauen, dass dieser
tatsächlich zum Finale hin seinen Höhepunkt erreichte. Gerade zum Ende hin überschlugen
sich derart die Ereignisse, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Mittelteil hingegen dominiert von vielen Verstrickungen zwischen Zeugen und
Verdächtigen, sodass man kaum zu glauben hoffte, diese vollständig aufgelöst zu
bekommen. Doch die Autorin hat gezeigt,
wie sich die einzelnen Puzzleteile zusammen fügen konnten ohne dass die
Authentizität der Geschichte dabei verloren ging.
Sabine
Klewe, Jahrgang 1966, arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin
in Düsseldorf und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. »Der Seele
weißes Blut« ist der erste Fall für das Düsseldorfer Ermittlerduo Lydia Louis
und Christopher Salomon.
Meine Bewertung:
Reihenfolge
der Lydia Louis & Christopher Salomon
Serie
- Band – Der Seele weißes Blut
- Band – Die weißen Schatten der Nacht
Quellen:
Cover: Goldmann
Verlag
Klappentext:
Goldmann Verlag
Kurzbiografie:
Goldmann Verlag
Foto: ©
Sabine Felber
An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim
für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken.
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