Karin Slaughter
Belladonna
Erschienen am: 05.11.2011
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 480
Preis: € 8,99
ISBN: 978-3-442-37906-4
Klappentext: Sara Linton, Kinderärztin im
Krankenhaus des verschlafenen Heartsdale und bei Bedarf auch
Gerichtspathologin, findet in einer Restauranttoilette die schwer verletzte
Sybil Adams mit zwei tiefen gekreuzten Schnitten im Bauch. Alle Versuche, die
beliebte Collegeprofessorin zu retten, sind vergebens. Bei der Autopsie muss
Sara feststellen, dass Sybil auf grauenhafte Weise misshandelt wurde. Dass das
Opfer blind und damit fast wehrlos war, macht die Tat noch entsetzlicher …
Meine
Meinung: Sara und
ihre Schwester Tessa sind im Grant Filing Station, einem Restaurant, zum Essen
verabredet. Als sie sich auf Toilette begibt, findet sie dort Sibyl Adams, eine
Professorin vom College, auf einem Toilettenbecken sitzend, die Beine gespreizt
und mit zwei entsetzlichen Stichwunden vor. Das Blut troff nur so aus ihrem
Leib. Ihre Rettungsversuche halfen ihr nicht mehr, Sibyl starb noch an diesem hässlichen
Ort. Polizeichef Jeffrey Tolliver, Saras Exmann, nimmt die Ermittlungen auf und
sie selbst führt die Obduktion durch.
Nur wenige
Tage vergehen, als eine weitere Frau, ebenfalls brutal misshandelt und getötet,
vorgefunden wird. Sowohl Sara und auch Jeffrey sind sich einig, dass es sich
hier um die gleiche Handschrift des Täters handelt und sie somit einen
Serienmörder suchen.
Karin
Slaughter hat mit „Belladonna“ den Beginn einer vielversprechenden Serie eingeläutet.
Viele Schilderungen ihrer Szenen sind sehr detailliert, brutal und blutig,
sodass man schon etwas hartgesotten sein sollte, um die Handlung verfolgen zu
können. Mit ihren Figuren hat sie sehr interessante Charaktere geschaffen, die
zum Teil miteinander harmonieren, aber sich auch das Leben schwer machen
können. Dass sie das Privatleben der einzelnen Personen umfangreich geschildert
hat, fand ich besonders aufschlussreich, denn so bekommt man einen guten
Einblick und Eindruck in ihren Psychen.
Der
eigentliche Ermittlungsfall zieht sich hingegen sehr in die Länge und wird von
wiederholten Streitigkeiten zwischen Sarah und Jeffrey, die mitunter etwas
nervig wirkten, begleitet. Nachdem dann feststeht, wer der Mörder und Vergewaltiger
der Frauen ist, sind auch ziemlich schnell die Motive bekannt, sodass dann
irgendwie die Luft aus der Story war.
Zwar hat
Karin Slaughter einen flüssigen und spannenden Schreibstil, der mitunter von
kleineren Längen durchzogen war, doch dafür dass es der Debütroman der Autorin
ist, fand ich diesen schon sehr bemerkenswert.
Karin
Slaughter, Jahrgang 1971, stammt aus Atlanta, Georgia. 2003 erschien ihr
Debütroman Belladonna, der sie sofort an die Spitze der internationalen
Bestsellerlisten und auf den Thriller-Olymp katapultierte. Ihre Grant County-Romane
um Rechtsmedizinerin Sara Linton und Polizeichef Jeffrey Tolliver sind
inzwischen in 30 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 20 Millionen mal
verkauft worden.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover:
Verlag Blanvalet
Klappentext:
Verlag Blanvalet
Autorenporträt:
Verlag Blanvalet
Foto: ©
Alison Rosa
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