Constanze Wilken
Die Tochter
des Tuchhändlers
Erschienen am: 13.05.2008
Verlag: Goldmann
Ausgabeart: Taschenbuch mit Klappe
Kategorien: Belletristik/Historischer Roman
Seiten: 608
Preis: € 9,99
ISBN: 978-3-442-46667-2
Klappentext: Die Ehe von Beatrice Rimortelli,
der Tochter eines lucchesischen Tuchhändlers, mit Federico Buornardi steht
unter einem ungünstigen Stern, denn am Vorabend ihrer Hochzeit wird im Dom ein
päpstlicher Legat ermordet. Schon kurz nach der Heirat muss Beatrice erkennen,
dass ihr Ehemann viele Geheimnisse und eine Geliebte hat. Federicos Palazzo
wird für seine Frau eher zum Gefängnis als zum Heim. Nur in Federicos Bruder
Tomeo findet Beatrice einen Freund – und bald mehr. Aber Tomeo, Soldat bei den
kaiserlichen Truppen, muss zurück in den Krieg…
Meine
Meinung: Beatrice
Rimortelli ist die Tochter eines gut situierten Tuchhändlers, die mit dem
wesentlich älteren Federico Buornardi verheiratet werden soll. Doch die
bevorstehende Hochzeit wird von einem bösen Ereignis überschattet. Im Dom von
San Martino wurde der Leichnam des päpstlichen Legat aufgefunden. Schnell steht
fest, dass dieser ermordet worden ist und man an der nackten Leiche obendrein
die Spuren der Franzosenkrankheit erkennen konnte.
Nach der
Hochzeit mit Federico zieht sich Beatrice in ihr Schneckenhäuschen zurück als
ihr bewusst wird, dass sich ihr Mann auch mit einigen anderen Geliebten
vergnügt. Scheinbar mit ihrem Schicksal abgefunden muss sie später feststellen,
dass Federico noch weitere Geheimnisse vor ihr hat. Federico scheint sogar in
einem Wust von Intrigen verstrickt zu sein, die das Ausmaß bei ihr nicht
erkennen lassen. Als er jedoch zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Vermögen
flieht, steht Beatrice völlig mittellos und alleine da und sucht in Federicos
Bruder Halt.
Constanze
Wilken hat einen historischen Roman präsentiert, der mich sprachlich leider gar
nicht mitreißen konnte. Ihre Ausführungen fand ich langatmig und kaum spannend,
sodass ich eine Unmenge an Zeit zum Lesen des Buches benötigte.
Obwohl der
historische Hintergrund sehr interessant und informativ war, fehlte mir der
Kick an der Handlung. Auch wenn man spürt, dass die Autorin außerordentlich viel
zu ihrer Story recherchiert hat, konnte mich das Ganze nicht berühren.
Die
Figuren sind farblos, langweilig und klischeehaft dargestellt. Dadurch war es
mir auch kaum möglich gewesen, mich für die eine oder andere Figur zu
begeistern. Der Versuch, Sympathie für die verweichlichte Beatrice zu finden,
schlug bei mir völlig fehl. Allerdings haben mir die Beschreibungen und
Darstellungen der Schauplätze sehr gut gefallen, sie erzeugten so ein bisschen
mediterranes Flair.
Die
Autorin: Constanze
Wilken
Constanze
Wilken, geboren 1968 in St. Peter-Ording, wo sie auch heute wieder lebt,
studierte Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaften in Kiel und
promovierte an der University of Wales in Aberystwyth. Constanze Wilken wurde
als Autorin großer Frauenromane bekannt, bevor sie mit »Die Tochter des
Tuchhändlers« ihren ersten sehr erfolgreichen historischen Roman geschrieben
hat. Weitere Titel der Autorin sind bei Goldmann in Vorbereitung.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: Goldmann
Verlag
Klappentext:
Goldmann Verlag
Kurzbiografie:
Goldmann Verlag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen