Nika Lubitsch
Der 7. Tag
Erschienen am: 17.12.2012
Verlag: mvg Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Krimi/Thriller
Seiten: 192
Preis: € 8,99
ISBN: 978-3-868-82447-6
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 322 KB
Preis: € 2,99
Klappentext: Sybille und Michael sind ein
glückliches Paar. Jetzt erwarten sie endlich ihr erstes Kind. Da verschwindet
Michael spurlos. Für Sybille beginnt ein Alptraum, aus dem es kein Erwachen
gibt. Als Michael nach zwei Jahren tot in einem Hotelzimmer aufgefunden wird,
wird Sybille blutbeschmiert mit der Tatwaffe verhaftet. An die Tat kann sie
sich nicht erinnern. Kann sie oder will sie nicht? Während Sybille vor Gericht
den Ausführungen der Zeugen zuhört, zieht ihr Leben mit Michael an ihr vorbei.
Am 7. Prozesstag erkennt sie endlich die Wahrheit. Sie muss sie nur noch
beweisen. Dieser hinterhältige Kriminalroman beleuchtet den Tod eines
Rechtsanwalts aus verschiedenen Perspektiven, die immer neue Wendungen der
Geschichte bringen. Nika Lubitsch weiß, wie man Leser in den Bann zieht.
Meine
Meinung: Sie haben
sich gesucht und gefunden und trotzdem ist Sybille jetzt allein, sitzt im
Gericht und wird des Mordes angeklagt. Sie soll ihren Ehemann Michael getötet
haben. In der Tat hat sie ihn, nachdem er sie vor zwei Jahren ohne ein Wort
verlassen hat, in Gedanken mehrfach getötet. Doch an den Mord kann sie sich
nicht erinnern.
Ulli, mit
dem sie vor Michael zusammen war, hat ihre Verteidigung übernommen und versucht
mit allen Mitteln das Urteil aus der vorsätzlichen Tötung in eine Tötung aus
dem Affekt heraus, umzulenken. Doch dann geschieht das, womit keiner gerechnet
hat. Sybille bekennt sich der Tat schuldig, obwohl sie es nicht getan hat.
Wenn man
auf der Suche nach einem guten Krimi oder Thriller mit einer ausgezeichneten
Bewertung ist, kommt man an Nika Lubitsch´ Roman „Der 7. Tag“ nicht vorbei.
Einst im Selbstverlag als ebook verlegt, wird es nun auch als Taschenbuch angeboten.
Meine Neugierde war groß genug, um mir dieses Buch zuzulegen.
Nika
Lubitsch hat ihre Story in 3 Teile verarbeitet und beginnt mit der Verhandlung
der des Mordes an ihren Ehemann angeklagten Sybille Thalheim. Aus der Sicht von
Sybille wird der Ablauf der Verhandlung an 7 Tagen geschildert. Es erfolgt die
Zeugenbefragung und die Erkenntnis von Sybille, wer sich hinter der ganzen
Mordgeschichte verbirgt. In mehreren Rückblenden zieht das Leben der Sybille an
dem Leser vorüber, man erfährt von ihrer Kindheit, ihrer besten Freundin Gabi, ihrem
Elternhaus, ihrer Beziehung mit Ulli und später mit Michael. Man erlebt, wie
Sybille und Michael systematisch ihre Karriere und ein gemeinsames Leben
aufbauen und wie sie die Freundschaft zu Ulli und Gabi, trotz vieler
Verpflichtungen, weiterhin pflegen und aufrecht erhalten.
Nach der
Verurteilung von Sybille schreibt diese ihre Geschichte nieder. Eine Zeitung
verspricht die unzensierte Veröffentlichung ihrer Story mit der Auflage, die
Gründe für das Verschwinden und dem Mord an Michael gründlich zu recherchieren.
Nika
Lubitsch hat mit ihren fast 200 Seiten starken Krimi ein recht unterhaltsames
Werk präsentiert. Es liest sich spannend und man fiebert mit den Protagonisten,
insbesondere Sybille, mit. Besonders gut haben mir immer wieder die
zwischenzeitlichen Rückblenden gefallen, sodass man einen sehr guten Einblick
in das Leben der Protagonisten erhält. Allerdings fehlte es mir ein
bisschen an den entsprechenden Emotionen. Die starke Liebe, die zwischen
Michael und Sybille geschildert wird, nahm ich zwar Sybille ab, nicht aber
Michael.
Gestört
haben mich u.a. die vielen Wiederholungen, die gerade bei der Schilderung des
Gerichtsprozesses vermehrt auftraten.
Abgesehen
davon, dass das Ende des Krimis etwas langatmig und auch ein wenig konstruiert erschien
und der Täter eigentlich schon frühzeitig erkannt wurde; an dem Schreibstil der
Autorin noch etwas gefeilt werden müsste, hat mich „Der 7.Tag“ sehr gut
unterhalten.
Die
Autorin: Nika
Lubitsch
Ihre
zweite Karriere begann im Sommer 2012: Unter dem Pseudonym Nika Lubitsch
stellte die Berlinerin, bisher erfolgreiche Autorin von traditionell verlegten
Sachbüchern, 27 Kurzgeschichten als E-Book ein, um die neuen Möglichkeiten von
KDP einmal auszuprobieren. "Strandglut - 27 Short(s) Stories" war so
erfolgreich, dass sie bereits einen Monat später einen Kriminalroman aus den
dunkelsten Tiefen ihrer Festplatte zog, abstaubte und hochlud. Fünf Tage nach
einer Gratisaktion hatte sie damit den Kindle-Olymp erklommen und die
Jahresbestseller "Shades of Grey" auf die Plätze verwiesen. Über fünf
Monate hielt sich "Der 7. Tag" ganz oben auf der
Kindle-Bestsellerliste. Das Manuskript war von allen großen Verlagen abgelehnt
worden. Mit "Das 5. Gebot" legt Nika Lubitsch ihren zweiten
e-book-Krimi vor, während "Der 7. Tag" inzwischen auch als
Taschenbuch im Buchhandel erhältlich ist.
Meine
Bewertung:
Quellen:
Cover: mvg
Verlag
Klappentext:
mvg Verlag
Autorenporträt:
amazon
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