Das Spiel
des Sängers
Erschienen am: 28.06.2010
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Gebundene Ausgabe
Kategorien: Belletristik/Historischer Roman
Seiten: 640
Preis: € 19,95
ISBN: 978-3-7645-0348-2
Zur Leseprobe
Klappentext: Burg Langel im ausgehenden
Mittelalter. Seit dem gewaltsamen Tod des Burgherrn Eberhard ist die
Lehensnachfolge ungeklärt, und Ritter Ulrich muss die Burg neu vergeben. Eine
erlauchte Gesellschaft findet sich ein, und jeder von ihnen erhebt Anspruch auf
das Lehen. Bis man sich einig wird, soll Minnesänger Hardo Lautenschläger des
Abends für Unterhaltung sorgen. Niemand ahnt, welches Geheimnis Hardo mit Burg
Langel verbindet – und mit der holden, aber spitzzüngigen Engelin van Dyke, die
an Hardos abendlichen Gesängen so gar keinen Gefallen zu finden scheint …
Meine
Meinung: „Das
Spiel des Sängers“ ist das Spiel des Minnesängers Hardo Lautenschläger, welcher
von Ritter Ulrich von der Arken auf die Burg Langel eingeladen worden ist. Doch
Ritter Ulrich hat ihn nicht nur wegen seines überaus reizvollen Minnesangs
eingeladen, nein, er soll ihm auch weitere Dienste leisten. Hardo
Lautenschläger ist für seine gute Beobachtungsgabe bekannt. Genau aus diesem
Grund soll Hardo Ritter Ulrich helfen, den Richtigen für die Nachfolge des
Burgherrn Eberhard aus der geladenen Gesellschaft zu finden. Bevor Hardo jedoch
seines Amtes walten kann, stirbt der Burgvogt und alles scheint wieder völlig
offen zu sein.
Als ich
mich zum Kauf des Buches „Das Spiel des Sängers“ entschieden habe, gab es dafür einige
gute Beweggründe. Zum einen ist mir das bemerkenswerte schöne Cover ins Auge
gestochen, zum anderen erschien mir der Klappentext sehr vielversprechend. Vom
guten Leumund der Autorin ganz zu schweigen. Es ist das erste Buch, das ich von
Andrea Schacht gelesen habe. Meine Erwartungshaltung war dementsprechend hoch.
Mit dem
Schreibstil der Autorin habe ich mich leider sehr schwer getan, obwohl dieser
der historischen Sprache wahrscheinlich am nächsten gekommen ist.
In jedem
Kapitel hat man einen Minnesang vorgefunden, der die Geschichte um den
Minnesänger zwar auflockerte, sich aber dadurch auch ziemlich in die Länge zog.
Hardo Lautenschläger wird als humorvoller Sänger dargestellt, der von Frauen
gern umschwärmt wird. Da ihm dieser Umstand sehr bewusst ist, nutzt er diese
Gabe auch für seine eigentlichen Zwecke aus.
Im Verlauf
der Handlung entwickelt sich dann die etwas bedeutungslose Geschichte in einen
Kriminalfall, der durchaus an Agatha Christi erinnert und somit ziemlich
vorhersehbar war. Die Geschichte wird von verschiedenen Perspektiven
betrachtet, wobei diese aus der Sicht von Hardo Lautenschläger in der
Ich-Perspektive erzählt wird.
Leider hat
mich die Handlung nur wenig beeindruckt, sie war für Meindafürhalten viel zu
langatmig und vorhersehbar. Zudem erschwerte mir der Schreibstil den
eigentlichen Zugang zum Plot.
Die
Autorin: Andrea
Schacht
Andrea
Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin
tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht,
Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige
Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und
Buchhändlern. Mit Die elfte Jungfrau kletterte Andrea Schacht erstmals
auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit
immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von
Bonn.
Quellen:
Cover:
Verlag Blanvalet
Klappentext:
Verlag Blanvalet
Kurzbiografie:
Verlag Blanvalet
Foto: © Barbara
Frommann-Czernik
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