Oliver Geyer
Sommerhaus, jetzt!
Erschienen am: 19.03.2012
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Paperback
Kategorien: Belletristik/Roman
Seiten: 288
ISBN: 978-3-7645-0427-4
Preis € (D) 12,99 | € (A) 13,40 | SFR 18,90
Zur Leseprobe
Klappentext: »Wir kaufen uns ein Haus am See«,
beschließen die Berliner Freunde. Denn selbst der überzeugteste Städter braucht
mal eine Zuflucht im Grünen – und zusammen lässt sich dieser Luxus sogar
finanzieren. Soweit der geniale Plan, der 13 Kleinkredite später seine Tücken
aufweist: Linke Hände müssen es mit geplatzten Abwasserrohren aufnehmen, gut
gemeinte Initiativen enden mit einem rosafarbenen Hausanstrich. 13 Geschmäcker
kollidieren. Es regnet, und die Kinder heulen. Als dann auch noch die Scheune
umzukippen droht, wird das Projekt zu einer handfesten Belastungsprobe. Aber
wenn man wochentags davon träumen darf, an einem lauen Sommerabend vom eigenen
Steg in den See zu springen, klingt es doch wieder wie eine gute Idee ...
Meine
Meinung: Mit
seinen engsten Freunden gemeinsam unter einem Dach zu wohnen, wäre schon etwas
Besonderes. Und so liegt es fast auf der Hand, nach der Kündigung ihres Sommerhauses
durch den alten Vermieter sich um ein neues Haus zu kümmern. Gesucht wird
überall und es wird sogar etwas Geeignetes gefunden. Doch der erste Anlauf der
13 Freunde schlägt fehl. Beim Zweiten wird alles besser, denkt man sich so. Aber
13 Meinungen, 13 verschiedene Ideen und ebenso viele Baustellen im neuen Haus
zeugen nur noch von Chaos rundherum. Um das Ganze besser organisieren zu
können, bedient man sich der demokratischen Entscheidungen. Aber ob damit Ruhe
einkehrt?
Mit diesem
Buch habe ich mir einige amüsante Lesestunden erhofft, denn der Klappentext versprach
einiges. Wenn sich 13 Freunde zusammen tun um ihren gemeinsamen Traum nach
einer Sommeridylle in Form eines Sommerhauses zu erfüllen, denkt man zumindest,
dass die Freunde auch miteinander harmonieren und sich auf einer Wellenlänge
befinden. Doch der Schein trügt. Die Figuren und ihre Charaktere konnten
unterschiedlicher nicht sein. Jeder meinte dem anderen seine Meinung aufdrücken
zu müssen und so manches Mal ging mir das oberflächliche Gerede ganz schön auf
die Nerven. Diese Phrasendreschereien haben mich sogar hin und wieder dazu
bewogen, einige Seiten zu überfliegen oder gar zu überspringen, ohne dass sich
dabei wesentliche Dinge veränderten.
Bei einem
guten Buch möchte ich einfach nur abschalten, abschalten vom Alltag und wenn
ich einen Roman aus dem Genre Humor lese, möchte ich auch einmal lachen können.
Entweder hat der Autor mit seinem überzogenen Sprachniveau die humoristischen
Einlagen vergessen oder ich muss meinen Humor überdenken.
Der
Autor: Oliver
Geyer
Oliver
Geyer wurde 1973 in Bielefeld geboren. In Münster, Berlin und London studierte
er Publizistik, Psychologie und Politologie. Nach einigen Jahren als Texter in
der Werbebranche wechselte er in den Journalismus und schreibt seither als
freier Autor Reportagen für verschiedene Magazine und Zeitungen. Daneben gehört
er zur Redaktion des unabhängigen Gesellschaftsmagazins DUMMY.
Meine Bewertung:
Quellen:
Cover: Verlag
Blanvalet
Klappentext:
Verlag Blanvalet
Autorenporträt:
Verlag Blanvalet
Foto: ©
Simone Pappler
Und hier
noch mal ein dickes Dankeschön an Kerry vom
LesendenKatzenpersonal und dem Blanvalet-Verlag
für das
Gewinnbuch
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