Schwarze Piste
Erschienen am: 02.11.2012
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Klappenbroschur
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Klappenbroschur
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 432
Preis € (D) 14,99 | € (A) 15,50
ISBN: 978-3-426-21353-2
Onkel Simon ist tot. Seine Asche verstreut
Polizeiobermeister Kreuthner feierlich auf dem Wallberg – einer jungen
Skifahrerin mitten ins Gesicht. Als Wiedergutmachung fährt Kreuthner mit ihr
die berüchtigte schwarze Piste ab, die er angeblich bestens kennt. Nur wenig
später stapfen sie in der Dunkelheit durch den Schnee und stolpern fast über
die gefrorene Leiche einer Frau …
Ein neuer Fall für Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner!
Ein neuer Fall für Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner!
Meine Meinung: Ist es Glück oder Pech? Wieder einmal
findet Polizeiobermeister Kreuthner ganz zufällig eine Leiche und hat auch noch
gleich die Schwester der Toten bei sich. Als wäre das nicht schon genug, bleibt
ihm auch 2 Tage später der Fund der zweiten Leiche, ebenfalls ganz zufällig, anhängig.
Obwohl man anfänglich noch von einem Suizid ausgegangen ist, weiß man nun, dass
bei der Drapierung der zweiten Leiche analog der Ersten doch Mord dahinter
stecken muss. Leo Kreuthner ist zuversichtlich, dass er nur auf unkonventionelle
Art und Weise hinter die Geheimnisse der Morde und des Mörders kommen kann,
ganz zum Bedauern seines Chefs, Kommissar Wallner, der sich mittlerweile eher
auf das Kinderhüten spezialisiert hat.
Andreas Föhr hat nun schon zum vierten Mal seine Kommissare
Kreuther und Wallner ermitteln lassen und das wieder mit einer Portion Glück,
Zufall und nicht ganz astreinen Ermittlungsmethoden. Seine Handlung beginnt er
mit einem Rückblick auf das Geschehen vor 3 Jahren um dann abrupt auf die
Gegenwart mit den eigenartigen Mordfällen zu schwenken. Obwohl man anfangs
nicht sicher ist, womit man es zu tun bekommen wird, wird einem dann schnell klar,
wohin die „Reise“ geht.
Die Morde, die in dem idyllischen kleinen Örtchen Miesbach
in Bayern passieren, haben natürlich einen bestimmten Grund, Geld und zwar sehr
viel Geld. So gibt es dann auch schnell eine Reihe von Verdächtiger, aber
keinen potentiellen Mörder. Dieser wird erst ziemlich spät entlarvt, trotz dass
man als Leser schon sehr frühzeitig die entscheidenden Hinweise erkennt. Am
liebsten hätte man dann bei den Ermittlungen nachhelfen können, obwohl diese,
ganz speziell bei Polizeiobermeister Kreuthner, nicht ganz koscher waren.
Die Handlung ist gut und schlüssig aufgebaut, auch wenn
einige Längen dazwischen den Lesegenuss etwas schmälerten. Doch dafür wurde man
mit einem leichten, ironischen Humor belohnt. Die im bayerischen Dialekt
eingeworfenen Dialoge fand ich nicht so übertreiben, sodass man auch hier noch
Spaß am Lesen hatte. Etwas mehr hätte ich mir allerdings an Spannung gewünscht,
denn die blieb irgendwie aus. Aber alles in allem hat mich die „Schwarze Piste“
wieder einmal sehr gut unterhalten und ließ auch hin und wieder einen
Schmunzler zu.
Der Autor: Andreas Föhr
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre
bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er
erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich
Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für „SOKO 5113“, „Ein
Fall für zwei“ und „Der Bulle von Tölz“. Für seinen Debütroman „Der
Prinzessinnenmörder“ ist Andreas Föhr mit dem begehrten
Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden. Mit „Karwoche“ landete
Föhr sofort unter den Top 20 der Spiegel-Bestsellerliste. Andreas Föhr
lebt bei Wasserburg.
©Torsten Silz
Reihenfolge:
Band 1 - Der Prinzessinnenmörder
Band 2 - Schafkopf
Band 3 - Karwoche
Band 4 - Schwarze Piste
Quellen:
Cover: Knaur Verlag
Klappentext: Knaur Verlag
Autorenporträt: Knaur Verlag
Foto: ©Torsten Silz
Meine Bewertung
An dieser Stelle
möchte ich mich
recht herzlich beim
für die
Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars
bedanken.
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