Samstag, 14. Juli 2012

# 113 # Rezension zu "Tödliche Gebote" von Joshua Corin


Joshua Corin

Tödliche Gebote

Erschienen am: 10.05.2012
Verlag: Mira Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 332
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,30 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-86278-317-5

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Klappentext: Die Gebote:
Vernichte Leben.
Vernichte alles,
was auf dieses Leben hinweist.

Meine Meinung: Eine junge Frau wird gefangen gehalten, bestialisch gefoltert und getötet. Ihre Leiche findet man in einer abgebrannten Villa. Die Eigentümer sind gerade im Urlaub. Ihre Reise haben sie bei einem Preisausschreiben gewonnen. Wenig später wird ein 3 Wochen altes Baby entführt. Die Zusammenhänge zwischen der Entführung und dem Mord an der jungen Frau sind schnell hergestellt, denn diese hat der Mörder und Entführer selbst geliefert.
Esme Stuart und ihr ehemaliger Mentor Tom Pieper, die sich mit dem Fall beschäftigt haben, kommen schnell auf die Spur des Täters.
Um jedoch hinter die Motive des jungen Mörders zu gelangen, decken sie noch Unglaubliches auf. Bis sie schließlich feststellen müssen, dass ein ganz Anderer der Drahtzieher dieser Verbrechen ist.

Der Autor, Joshua Corin, lässt Esme Stuart und Tom Pieper nach „Herr, erbarme dich!“ zum zweiten Mal in mehr als einem barbarischen Mord ermitteln. Wenn man glaubt, dass man in den ersten Kapiteln schon die schlimmsten und brutalsten Szenen dargeboten bekommen hat, wird man im Verlauf der Handlung mit weit aus brutaleren Ausführungen konfrontiert.
Während Esme und Tom relativ schnell auf den Mörder der jungen Frau und gleichzeitig Entführer des Babys stoßen, muss sich Esme noch mit ganz anderen Problemen auseinander setzen. Zum einen versucht sie, ihre zerrüttete Ehe mit Rafe zu retten und zum anderen, das Vertrauen ihrer Tochter wieder zu gewinnen. Nicht zuletzt taucht ein Altbekannter von Esme wieder auf, der ihr das Leben ebenfalls zur Hölle macht.
Hin und her gerissen von ihrer Arbeit als Profilerin aber auch vom Leben zusammen mit Rafe und ihrer kleinen Tochter, steht Esme so manches Mal an einer Kreuzung ohne zu wissen, für welchen Weg sie sich entscheiden soll.
Der Autor hat es wider Erwarten in seinem zweiten Thriller etwas ruhiger angehen lassen. Das heißt nicht, dass er mit brutalen Szenen gespart hat. Man muss schon ziemlich hart gesotten sein, um mit seinen Ausführungen klar kommen zu können. Wenn man bedenkt, dass gleich zu Beginn der Handlung, von einem jungen Teenager, der bereits schon mit 4 Jahren sein erstes Tier brutal misshandelt und getötet hat, die Rede ist, kann man sich ausmalen, was einem noch alles erwartet.
Joshua Corin hat in seiner zweiten Folge um die Profiler Esme Stuart und Tom Pieper sein Augenmerk mehr auf die einzelnen Protagonisten gelegt, auf deren Charakterzüge er wesentlich detaillierter eingegangen ist als noch in seinem ersten Band. Und so lernt man auch die Figuren besser kennen.
Wer allerdings den ersten Band nicht gelesen hat, wird sicherlich seine Schwierigkeiten bekommen, denn es wird des Öfteren Bezug auf die Morde des Galileo genommen.
Spannungsmäßig hat sich der Autor erheblich gesteigert. Er hält seinen Spannungsbogen auf hohem Niveau, sodass man schnell durch die Seiten fliegt. Sein Schreibstil ist relativ einfach gehalten, lässt sich aber fließend lesen.

Fazit: Ein spannender Thriller mit extrem vielen brutalen Szenen, die einem nicht ganz emotionslos lassen.

Der Autor: Joshua Corin
Joshua Corin ist in Warwick, Rhode Island, aufgewachsen und schreibt, seitdem er einen Stift halten kann. Nach Ausflügen in die Welt der Theaterstücke und Filmdrehbücher hat er sich nun auf Romane verlegt. Nebenbei arbeitet Corin weiter als Englisch- und Schauspiellehrer an einem College in Atlanta, Georgia, wo er gerade zum besten Dozenten des Campus gewählt worden ist.



Meine Bewertung:

An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken

2 Kommentare:

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