Die Holzhammer-Methode
Erschienen am: 01.06.2012
Verlag: rororo
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: rororo
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 272
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,30
ISBN: 978-3-499-25876-5
Klappentext: Gestatten: Franz Holzhammer,
Hauptwachtmeister in Berchtesgaden. Mitten in der sommerlichen Alpenidylle
stürzt ein Gleitschirmflieger vom Himmel. Der junge Mann ist auf der Stelle
tot. Hauptwachtmeister Franz Holzhammer hat ein ganz schlechtes Gefühl bei der
Sache. Sein Vorgesetzter will die Angelegenheit als Unfall abtun, doch
Holzhammer ist es egal, wer unter ihm Chef ist – er beginnt zu ermitteln. Kurz
darauf kommt eine Patientin der örtlichen Reha-Klinik ums Leben. Christine,
ihre Ärztin, will nicht an einen natürlichen Tod glauben. Und so wird die
Zugereiste unvermutet Holzhammers wichtigste Verbündete.
Meine Meinung: Fredrika Gers, als gebürtige
Hamburgerin hat ihr Krimidebüt mit einen Alpenroman, der in der Region
Berchtesgaden spielt, präsentiert. Ihre Protagonisten sind typische bayerische,
klischeebehaftete Kriminallisten, eine Ärztin, Einheimische und Touristen,
wobei ihr Hauptaugenmerk hauptsächlich auf der letztgenannten Zielgruppe liegt.
Dies wird einem allerdings erst ab der zweiten Hälfte der Story bewusst,
nachdem die Todesopfer ausschließlich Touristen sind. Die Ermittlung zu den
Verbrechen erfolgt eher oberflächlich und lasch, da sie vom zuständigen Leiter
der hiesigen Polizei ebenso unerwünscht sind. Dass ausgerechnet Hauptwachtmeister
Franz Holzhammer eine Aufklärung der für ihn vermutlichen Mordfälle in Betracht
zieht, entspricht weniger diesem Klischee.
Die Handlung an sich dümpelt ziemlich lange vor sich hin.
Die vielen Nebenhandlungen haben für Meindafürhalten eher als Lückenfüller
gedient, als den Plot inhaltlich voran zu bringen.
Etwas erfrischend empfand ich dagegen die wenigen
Gedankengänge des Mörders, die im Buch kursiv hervorgehoben worden sind.
Ihre Figuren hat die Autorin recht anschaulich dargestellt,
jedenfalls konnte ich mir von ihnen ein gutes Bild formen.
Leider fand ich den Schreibstil von Fredrika Gers etwas zu
holprig, sodass auch beim Lesen keine Spannung aufkam. Ihre Stärken liegen eher
in der Beschreibung der Schauplätze und Landschaften, die für mich
erstaunlicherweise wie ein Film vorbei zogen.
Fazit: Ein
guter Einstieg in eine recht aussichtsreiche Krimiserie der Autorin, in der
noch eine Menge Potential steckt.
Die Autorin: Fredrika Gers
Fredrika Gers ist gebürtige Hamburgerin und schreibt, seit sie schreiben
kann. Sie lernte Bankkaufrau und arbeitete als Schiffsmaklerin.
Folgerichtig ging sie anschließend in die Werbung und textete für
namhafte Agenturen in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München.
Nebenher verfasste sie journalistische Beiträge und Romane. Der großen
Liebe wegen zog sie im neuen Jahrtausend ins Berchtesgadener Land. Dort
entdeckte sie ihre zweite große Liebe: die Berge. Und schon bald
entstand die Idee zu einem Berchtesgaden-Krimi. «Die Holzhammer-Methode»
ist der erste Band in der Reihe um Hauptwachtmeister Franz Holzhammer.
Meine Bewertung:
An dieser Stelle
möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: rororo
für die
Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplares
bedanken.
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