Sonntag, 27. Mai 2012

# 82 # Rezension zu "Purpurdrache" von Sven Koch


Sven Koch

Purpurdrache

Erschienen am: 13.12.2010
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 464
Preis € (D) 8,99
ISBN: 978-3-426-50662-9

Klappentext: »Der Drache ist erwacht!« Diese anonyme Botschaft versetzt den Journalisten Marlon Kraft in höchste Alarmbereitschaft. Der Purpurdrache, der vor drei Jahren für ein schreckliches Geiseldrama verantwortlich war, hat Marlons Leben immer noch fest im Griff. Als mehrere Frauen aus Krafts Umfeld bestialisch ermordet werden, ermittelt dessen bester Freund Marcus zusammen mit der Polizeipsychologin Alexandra – und die beiden stoßen auf ungeheuerliche Verwicklungen im Zeichen des Drachen. Sind die Morde das Werk eines Wahnsinnigen? Das eines eiskalten Killers? Oder könnte es sein, dass Marlon selbst zum unberechenbaren Psychopathen mutiert?

Meine Meinung: Drei Jahre ist es her, als Marlon Kraft der Journalist der Neuen Westfalenpost in ein Geiseldrama verwickelt wurde. Und noch immer leidet er unter dessen Folgen.
Jetzt, als die verstümmelte und zerstückelte Leiche einer jungen Frau in einem Mähdrescher gefunden wurde, holen ihn die Erinnerungen wieder ein. Denn der damalige mutmaßliche Geiselnehmer, Jürgen Roth, der sich auch der Purpurdrache nannte, scheint ihm Emails zu schicken, in dem er Marlon mitteilt, dass der Purpurdrache wieder erwacht sei.
Die Tote ist zudem keine andere als die Ex-Freundin von Marlon.
Marlon gerät schnell in das Visier der Ermittler. Auch Marcus, Ermittler und obendrein langjähriger Freund von Marlon Kraft, hält ihn für den Verdächtigen. Nachdem weitere Morde geschehen, die auf Marlon als Täter hinweisen, beginnt Marlon mit eigenen Recherchen.

"Purpurdrache" ist der Debütroman von Sven Koch und der Beginn einer Serie mit der Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron, die durch ein Projekt neu in das Ermittlerteam der Mordkommission aufgenommen worden ist. Marcus hat sich für Alex besonders eingesetzt und sie, aufgrund ihrer hervorragenden Referenzen in sein Team geholt.
Der Autor beginnt seinen Plot ziemlich spannend, lässt aber dann im Verlauf der Handlung etwas nach. Gut durchdachte Handlungsstränge lassen den Leser zwar immer wieder auf überraschende Wendungen stoßen, allerdings gibt es auch viele Szenen, in denen der Verlauf vorhersehbar ist.
Das Schema der Story ähnelt sehr dem üblichen Krimi- und Thrillerverlauf. Die Geschichte ist einfach mit zu vielen Morden überladen, in dem kein richtiges Muster zu erkennen ist. Auch bleibt die Auflösung der Taten etwas auf der Strecke. Es wirkt zu weit hergeholt und nicht nachvollziehbar.

Da ich bereits im Vorfeld die 2. Folge der Serie (nichtsahnend) gelesen habe, fällt es mir schwer über den ersten Band „Purpurdrache“ eine Einschätzung zu geben: In seinem 2. Fall „Brennen muss die Hexe“ wurde namentlich vom Mörder berichtet, sodass mir vieles, beim Lesen von „Purpurdrache“ in dem Zusammenhang schon klar war.

Meine Bewertung:

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