Sonntag, 6. Mai 2012

# 70 # Rezension zu "Ewig bist du mein" von Andrea Kane


Andrea Kane

Ewig bist du mein

Erschienen im: Februar 2012
Verlag: Mira Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 432
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,30 | SFR 13,5 0
ISBN: 978-3-89941-968-9

Klappentext: Kann Profilerin Casey Woods dem FBI helfen, eine mysteriöse Entführung aufzudecken? Fieberhaft versucht Casey die kleine Tochter der Richterin Hope Willis zu finden. Schnell wird klar: Dies ist kein Routinefall! Bereits Hopes Zwillingsschwester wurde entführt, als sie noch ein Kind war. Die Liste der Verdächtigen ist lang, doch alle Spuren führen ins Leere. Bis ein Mord geschieht – und Casey auf ein dunkles Familiengeheimnis stößt …

Meine Meinung: Ist es ein Deja vu? Das zumindest muss Richterin Hope Willis denken, denn ihre Tochter Krissy wurde genau wie damals ihre Zwillingsschwester Felicity entführt. Jetzt bangt Hope um das Leben ihre Tochter. Doch sie will auf keinem Fall ein Risiko eingehen. Viel zu sehr hat sie um Felicity gelitten und bis heute steht nicht fest, ob sie noch lebt. Polizei und auch das FBI haben damals vor 32 Jahren alles Menschenmögliche unternommen um Felicity zu finden, doch leider vergebens. Um keine Zeit bei der Suche nach ihrer Tochter Krissy verstreichen zu lassen, engagiert Hope gleich das bekannte und erfolgreiche private Ermittlerteam Forensic Instincts. Dieses Unternehmen, das Casey Woods ins Leben gerufen hat, kennt keine Grenzen. Grenzen, die dem FBI, das natürlich ebenfalls auf der Suche nach Krissy ist, aufgrund der Bürokratie das Genick brechen könnte, wenn sie überschritten werden würden. Nur zu gut weiß Hope, wie das FBI arbeitet und wo deren Grenzen sind.

„Ewig bist du mein“ hat mich sehr beeindruckt. Obwohl ich noch zu Beginn des Plots etwas verhalten zu dem Werk stand, da ich mich mit den Ermittlungsmethoden von Forensic Instincts nicht wirklich anfreunden konnte und sie mir etwas zu weit hergeholt erschienen, überzeugte mich im Verlauf der Handlung die Art und Weise, wie sie an die Ermittlungsarbeit heran gegangen sind. Die etwas abrupte und kühle Methodik von Forensic Instincts hat zunächst nur wenig Sympathie erzeugt. Alles erschien mir viel zu kontrolliert und glatt zu laufen, bis die ersten Zwischenfälle passierten. Von da an überraschte mich auch die Autorin, in dem sie Gefühle und Emotionen zuließ. Gekonnt stellt sie die Verzweifelung der Mutter dar und auch der übrigen Figuren, die um das Leben von Krissy, der entführten Tochter, bangen. Mit viel Action schafft es Andrea Kane bis zum Ende der Story die nötige Spannung aufrecht zu erhalten.
Der Einblick in das private Leben von Casey Woods sorgt zudem für etwas Romantik. Bleibt nur noch zu hoffen, dass man von Forensic Instincts bald wieder etwas erfährt.

Meine Meinung:

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