Freitag, 7. Juni 2013

# 80 # Sandra Brown: Unschuldiges Begehren


Sandra Brown
Unschuldiges Begehren

Erschienen am: 17.09.2012
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik
Seiten: 256
Preis: € 7,99
ISBN: 978-3-442-37958-3

Klappentext: Hailey Asthon ist eine attraktive und selbstbewusste junge Frau, die ihr Leben allein meistert – so scheint es zumindest, doch hinter der kühlen Fassade verstecken sich ein zartes Herz und eine romantische Seele. Bislang hat Hailey noch nicht den Richtigen getroffen, erst als sie ihrem neuen Chef Tyler Scott begegnet, erwacht in ihr der Wunsch, auch einmal als begehrenswerte Frau wahrgenommen zu werden. Sie gibt sich ihm hin, doch dann versucht ihre Schwester Tyler zu verführen …

Meine Meinung: Noch bevor die Handlung beginnt, widmet sich die Autorin Sandra Brown in einem Art Vorwort an ihre Leser um ihnen mitzuteilen, dass dieses Buch vor mehr als 20 Jahren das erste Mal veröffentlicht worden ist. Sie schreibt, dass die Geschichte die damals modernen Trends und Einstellungen widerspiegelt. Inwieweit es sich hierbei um eine Entschuldigung handeln soll, bleibt jedem wahrscheinlich selber überlassen, dies zu interpretieren. Sicherlich sind moderne Trends nach 20 Jahren nicht mehr modern, aber das, was sie mitzuteilen versucht, hat sich im Laufe von Jahrtausenden mit Sicherheit nicht geändert. Denn in ihrer Geschichte geht es um die Liebe zweier Menschen, die von einem Dritten manipuliert wird und somit unter einem nicht so günstigen Stern steht. Sie erzählt von Leidenschaft, von Zärtlichkeit und von Schmerz.
Allerdings ist die Autorin meines Erachtens nicht in der Lage, Gefühle und Emotionen so herüber zu bringen, dass sie den Leser erreichen, ganz zu Schweigen von Erotik. Man ist eigentlich von ständigen Wiederholungen und schlechten Dialogen genervt und gelangweilt. Schon der Beginn der Handlung braucht genügend Durchhaltevermögen, wenn man bedenkt, dass man mit den Folgen eines harmlosen Insektenstiches konfrontiert wird, der fast ¼ des Buches beansprucht.
Nur wenig später erfährt man in einer plumpen und machohaften Anmache des Vorgesetzten von Hailey, dass er sie verführen wird.
Ehrlich gesagt, musste ich mich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen, habe sogar manche Seiten überflogen um dann festzustellen, dass ich weder etwas verpasst habe noch in irgendeiner weise ein Stück voran gekommen bin.
Mit Sandra Brown verbindet man eigentlich eine Autorin, die spannende Thriller schreibt. Auch wenn diese Romane ihre Anfangszeiten widerspiegeln, hätte ich es dabei beruhen lassen, und nicht noch schlechtes Material nach über 20 Jahren wieder aufgewärmt.


Die Autorin: Sandra Brown
Sandra Brown arbeitete mit großem Erfolg als Schauspielerin und TV-Journalistin, bevor sie mit ihrem Roman »Trügerischer Spiegel« auf Anhieb einen großen Erfolg landete. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten internationalen Autorinnen, die mit jedem ihrer Bücher die Spitzenplätze der New-York-Times-Bestsellerliste erreicht! Ihren großen Durchbruch als Thrillerautorin feierte Sandra Brown mit dem Roman »Die Zeugin«, der auch in Deutschland auf die Bestsellerlisten kletterte – ein Erfolg, den sie mit jedem neuen Roman noch einmal übertreffen konnte. Sandra Brown lebt mit ihrer Familie abwechselnd in Texas und South Carolina.


Meine Bewertung:

Quellen:
Cover: Verlag Blanvalet
Klappentext: Verlag Blanvalet
Autorenporträt: Verlag Blanvalet
Foto: © Gregory Heisler Studios

Dieses Buch habe ich als Gewinn für meine Beteiligung an der Blanvalet-Verlags-Challenge 2012 von Kerry vom Lesenden Katzenpersonal erhalten. Auch wenn es inhaltlich nicht so toll war, habe ich mich gefreut, es lesen zu dürfen und ich danke Kerry und auch dem Blanvalet-Verlag für die Bereitstellung dieses Buches.

2 Kommentare:

  1. Ich mag Sandra Browns Thriller oder Ladythriller, aber ihre Liebesnromane gefallen mir überhaupt nicht. Viel zu schmalzig und auch von der Schreibweise absolut nicht mein Ding. Einen oder zwei habe ich mal vor langer Zeit gelesen, aber seitdem mache ich einen großen Bogen darum....:(
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Warum so ein "alter Schinken" noch mal aufgelegt worden ist, verstehe ich auch nicht. Naja, der Bogen wird auch bei mir gemacht werden.
      L.G.
      Sabine

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