Samstag, 10. März 2012

# 37 # Rezension zu "Scheintot" von Tess Gerritsen

Tess Gerritsen

Scheintot

Erschienen am: 10.03.2008
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 416
Preis € (D) 8,95 | € (A) 9,20 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-442-36845-7

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Klappentext: Eine namenlose junge Frau in der Gerichtsmedizin – für Maura Isles nichts Ungewöhnliches. Doch als die Pathologin den Leichensack öffnet, schlägt die vermeintlich Tote plötzlich die Augen auf. Maura fährt die unterkühlte Frau sofort ins Krankenhaus. Aber kaum dort angelangt, tötet die Unbekannte einen Wachmann und nimmt erst Maura und, nachdem diese fliehen kann, Patienten als Geiseln – darunter Detective Jane Rizzoli, die kurz vor der Entbindung steht. Als Maura und Janes Ehemann Gabriel selbst zu ermitteln beginnen, zeigen plötzlich Vertreter von Bundesbehörden größtes Interesse an dem Fall

Meine Meinung: Es kommt selten vor, aber es kommt vor, dass eine Tote erwacht. Diese Scheintote, die im Kühlfach der Pathologie von Dr. Maura Isles entdeckt wird und sofort ins gegenüberliegende Krankenhaus zur weiteren Versorgung transportiert wird, sorgt noch für jede Menge Angst und Schrecken. Als Geiselnehmerin scheint die unbekannte Scheintote vor nichts zurück zu schrecken. Der Mord an dem Wachmann lässt sie eiskalt. Auch das Jane Rizzoli, die gerade ihr erstes Kind in dem Krankenhaus zur Welt bringen will, rührt sie erst einmal nicht. Die Scheintote verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel, das sie auf Biegen und Brechen zu Ende bringen will.

Tess Gerritsen lässt auch in ihrem 5. Fall Jane Rizzoli hochschwanger und kurz vor der Entbindung nicht zur Ruhe kommen. Selbst während der Einleitung der Geburt steckt Jane noch in polizeilichen Ermittlungen und macht sich als Verhandlungsführerin zwischen den Geiseln und ihren Geiselnehmern stark ohne Rücksicht darauf, dass sie selbst als Geisel festgehalten wird.
Die Autorin hat es wieder geschafft, einen spannenden und fesselnden Thriller zu präsentieren, den sie auf mehreren Handlungssträngen aufgebaut hat. Ihren Plot beginnt sie sehr rasant, denn schon auf den ersten Seiten mag man nicht glauben, was man liest. Mila erzählt aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive die Geschehnisse, nachdem sie und einige andere Mädchen aus Weißrussland über Mexiko in die USA verschleppt worden sind, angeblich um dort einer seriösen Tätigkeit nachzugehen. Doch was der Leser hier zu lesen bekommt, ist mehr als erschreckend.
Immer wieder kommt Mila zu Wort und erzählt, was ihr wiederfahren ist.
Auch "Scheintot" als 5. Band der Serie um Detectiv Jane Rizolli und der Pathologin Dr. Maura Isles, die zwar dieses Mal etwas im Hintergrund agiert, kann ich uneingeschränkt als spannenden Lesestoff empfehlen.

Meine Bewertung:

1 Kommentar:

  1. Oha, alleine der Gedanke lässt ja schon das Blut in den Adern gefrieren. Tess Gerritsen schreibt einfach genial. Danke für den Tipp und LG

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