Der Königsweg
Erschienen: 04.02.2010
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorie: Sachbuch
Seiten: 255
Preis € (D) 9,95 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-596-18544-3
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Klappentext: "Fang heute an mit Müßiggang!" So lautet das Lebensmotto von Johann König, der notorisch gelangweilt ist und diesen Zustand liebt!
Denn der Poet unter den Komikern weiß wie kein anderer, wie man "tote" Zeit positiv nutzt.
Egal, ob man stundenlang nutzlos im Stau, verzweifelt auf den Zug oder ungeduldig an der Supermarktkasse wartet: Johann kennt das gut gehütete Geheimnis, das sich hinter der Langeweile verbirgt.
Anhand kluger Gedanken, bizarrer Gedichte und skurriler Fotos lüftet er es und nimmt den Leser mit auf seinen Königsweg. Der Trendscout, Dichter und Denker beweist damit, dass mehr "freie Zeit" im Alltag steckt, als man denkt, und zeigt, wie man sie sinnvoll nutzen kann. Ein herrlich kluges Buch!
Meine Meinung: Johann König, ein deutscher Comedian; entweder man mag oder mag ihn nicht. So wie es mit vielen Komikern geht, polarisiert auch Johann König. Sein Buch „Der Königsweg“ ist eher an die gerichtet, die ihn mögen und kennen, denn sonst kann man ihn und das was er geschrieben hat, nicht verstehen. Das Buch ist eher ein buntes Repertoire aus seiner Bühnenshow bei dem es eindeutig darum geht, gegen die Langeweile, die ja Johann König so liebt, zu triumphieren.
„Einmal war ihm ja so langweilig gewesen, da hat er in einem Cafe gesessen, doch irgendwann ist er vor Langeweile aufgestanden, ist ins Nachbarcafe gegangen und hat Bestellungen aufgenommen.“
Das zu lesen, ohne ihn sich dabei vorzustellen, wie er gelangweilt spricht, geht nicht. Das Buch ist auf keinem Fall eine anspruchsvolle Literatur, aber wer es aufmerksam liest, bemerkt, wie er den Deutschen auf die Schippe nimmt.
Beim Lesen des Buches verspürte ich jedoch keine Langeweile, im Gegenteil, es heiterte mich auf und ich musste mich des Öfteren im Lachen zurück nehmen. Mit vielen Gedichten, die zum Teil keinen Sinn ergeben aber über die man sich trotzdem amüsieren kann, oder die vielen Trends, die er erfindet und einem Nahe bringt, „wie es gemacht wird“, lockern das Ganze auf.
Fazit: Ich bekenne mich als Johann-König-Fan und sein Buch hat mich gut unterhalten. Empfehlen würde ich es allerdings nur Denjenigen, der ebenfalls ein Fan von ihm ist, denn diesen Humor muss man verstehen.
Meine Bewertung:
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