Samstag, 14. Januar 2012

# 9 # Rezension zu "Der Engelmörder" von Erica Spindler

Erica Spindler

Der Engelmörder

Erschienen: 2007
Verlag: Mira Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 512
Preis € (D) 7,95 | € (A) 8,20 | SFR 11,90
ISBN: 978-3-89941-347-2

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Klappentext: Kitt Lundgren hat eine schwere Zeit hinter sich, als ihr nach fünf Jahren die Dienstmarke zurückgegeben wird: Eine unaufgeklärte Mordserie an jungen Mädchen hatte die Polizistin an den Rand ihrer psychischen Belastbarkeit gebracht. Der Alkohol trieb sie an den sozialen Abgrund. Kaum aber hat sie ihr Leben wieder im Griff - da beginnt das Grauen von neuem. Kitts ambitionierte Kollegin glaubt an die Rückkehr des Killers, Kitt dagegen ist überzeugt, dass jemand anderes seine blutigen Verbrechen nachahmt. Aber wer? Und warum? Erneut wird Kitt auf eine harte Probe gestellt und verfolgt bei ihren Ermittlungen eine Spur, die näher an ihr eigenes Leben heranführt, als sie es sich in ihren dunkelsten Albträumen vorgestellt hat.

Meine Meinung: Schauplatz des Thrillers „Der Engelmörder“ ist Rockford in Illinois. Kitt Lindgren und ihre neue Partnerin Mary Catherine Riggio, kurz M.C. sind dabei, einen Kindermörder zu fassen, der schon vor Jahren sein Unwesen trieb und den sie nie fassen konnten. Jetzt bietet sich eine neue Chance, obwohl die Umstände, die dazu führten mehr als tragisch sind. Der Engelmörder hat wieder zugeschlagen und die Detectivs treten, was ihre Ermittlungen betreffen, noch immer auf der Stelle. Viele Spuren verfolgen Kitt und M.C., verdächtigen sogar Kitts Exmann und trotzdem kommen sie dem Mörder kein Stück näher.
Als sich jedoch eine Verbindung zu einer anderen Mordserie auftut, spüren die beiden Frauen zum ersten Mal Hoffnung. Ob sie jedoch rechtzeitig den Mörder entlarven können, bevor er erneut zuschlägt, bleibt abzuwarten. 

Erica Spindler ist wirklich eine begnadete Erzählerin, doch leider lässt sich nicht nachvollziehen, warum ihre Einstiege in die Handlungen so schwierig, verwirrend und langatmig sind. Sie kann spannend und fesselnd schreiben, doch dafür muss der Leser erst einmal einen ganzen Teil an Buchseiten hinter sich bringen. Ist man an diesem Punkt angelangt, an dem sich der Spannungsbogen aufbaut, bringt man es nicht mehr fertig, das Buch aus der Hand zu legen. Selbst die angenehmen kurzen Kapitel verleiten einen immer wieder dazu, weiter zu lesen und sich so von Kapitel zu Kapitel vorzuarbeiten.
Zudem ist Erica Spindler eine Meisterin des Verwirrspiels. Auch hier schafft sie es wieder den Leser so in die Irre zu führen, dass man hinter jedem Protagonisten den potentiellen Mörder vermutet.
Ihre Figuren und Charaktere sind auch im „Engelmörder“ wieder klar und detailliert beschrieben und wirken sehr authentisch. Hinter jeder Figur verbirgt sich eine Geschichte, die dem Leser hilft, die jeweilige Person charakterlich einzuordnen.
„Der Engelmörder“ endet mit einem Cliffhänger und so bleibt nur abzuwarten, wie die Geschichte im „Stoßgebet“ sich fortsetzen wird.

Fazit: Eigentlich ist „Der Engelmörder“ ein richtig spannender Thriller, wenn nicht die anfänglichen Längen wären, die den Lesegenuss dadurch unheimlich schmälern.

Meine Bewertung:


2 Kommentare:

  1. ups, ich glaub, das Buch subt jetzt noch ein wenig länger bei mir.
    LG Isabel

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  2. Hi,
    ich finde es immer schwierig mich für ein Buch zu begeistern, wenn der Anfang mich nicht packt. Ich habe übrigens eine neue Blogadresse (http://inderweltderbuecher.blogspot.com/) aufgrund technischer Probleme :-( ich nehme weiterhin an deiner Challenge teil und werde dann HIER (http://inderweltderbuecher.blogspot.com/p/challenges.html) meinen Fortschritt posten - die Challenge ist für den Abbau meines SuB wirklich klasse!
    Schönes Wochenende

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