Sonntag, 29. Januar 2012

# 19 # Rezension zu "Die Chirurgin" von Tess Gerritsen

Tess Gerritsen

Die Chirurgin


Erschienen: 01.04.2004
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 416
Preis € (D) 8,95 | € (A) 9,20 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-442-36067-3

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Klappentext: In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von allein stehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in Notwehr erschoss. Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist ...

Meine Meinung: Elena Oritz ist nach Diana Sterling schon das zweite Todesopfer, das innerhalb eines Jahres, verstümmelt und entstellt gefunden worden ist. Noch ist nicht klar, welche Motive den Unbekannten zu dieser grausamen Tat getrieben haben. Die jungen Frauen wurden gefesselt und bei vollem Bewusstsein fachmännisch operiert, der Uterus entfernt und schließlich wurde ihnen die Kehle durchtrennt. Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli, die die Ermittlungen zu den Mordfällen leiten, stoßen auf ähnliche Fälle, die sich erst zwei Jahre zuvor in Savannah zugetragen haben. Doch der mutmaßliche Mörder wurde damals in einem erbitterten Kampf von seinem Opfer, Dr. Catherine Cordell in Notwehr erschossen. Zur Ausführung seines eigentlichen Planes ist der damalige Mörder Andrew Carpa nicht mehr gekommen. Jetzt arbeitet und lebt Dr. Cordell in Boston, wo sich nun möglicherweise ein Nachahmungstäter aufhält und ihr wieder nach dem Leben trachten will.

Tess Gerritsen beginnt mit ihrem Buch „Die Chirurgin“ eine spannende Serie mit der Polizistin Jane Rizzoli, die sich in einer Männerwelt von Polizisten und Detectivs behaupten muss. Gerritsen, die selbst eine erfolgreiche Internistin ist, beschreibt sehr detailliert die chirurgischen Eingriffe, die der Mörder durchführt und lässt so den Leser an diesen Grausamkeiten, die eher etwas für Hartgesottene sind, teilhaben.
Von der ersten Seite an spürt man die Spannung, die sich sogar im Verlauf des Plots immer weiter ausbaut.
Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum einen aus der gegenwärtigen Sicht und zum anderen aus der Sicht des Mörders.
Ihre Protagonisten stellt die Autorin sehr authentisch dar, besonders Moore und Rizzoli, die als ungleiches Ermittlerduo immer wieder für Konflikte sorgen. Moore, der als sympathischer Polizist mit einer eher resoluten Rizzoli auszukommen hat, hat es nicht immer ganz einfach. Umso unverständlicher ist es für Rizzoli, dass sich Moore mit einer Zeugin einlässt.
Tess Gerritsen hat mit ihrem 1. Band „Die Chirurgin“ eine wirklich fesselnde und kurzweilige Geschichte erzählt, die ihres Gleichen sucht. Eben ein echter Pageturner.

Meine Bewertung:

1 Kommentar:

  1. Habe das Buch letztes Jahr im Urlaub gelesen und konnte mich kaum davon lösen. Das Buch ist wirklich super spannend!!

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