Sonntag, 29. Januar 2012

# 18 # Rezension zu "Stoßgebet" von Erica Spindler

Erica Spindler

Stoßgebet


Erschienen am: 01.11.2009
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 448
Preis € (D) 8,95
ISBN: 978-3-5426-50067-5

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Klappentext: Rockford, Illinois: Ein brutaler Serienmörder tötet durch Genickbruch. Kommissarin M.C. Riggio tappt im Dunkeln, denn scheinbar wurden die Opfer vollkommen willkürlich ausgewählt. Dann geschieht das Ungeheuerliche: Der Killer ermordet M.C.s Verlobten Dan, wenig später ihren Cousin. Wie konnte ihre eigene Familie ins Visier des Mörders geraten? Die Kommissarin begibt sich auf eine riskante Jagd, die sie nicht nur in das undurchdringliche Dickicht der Cyberkriminalität führt, sondern auch an ihre eigenen Grenzen …

Meine Meinung: „Stoßgebet“ ist der 2. Band der Serie mit den beiden Detectivs Mary Catherine Riggio (kurz M.C.) und Kitt Lundgren aus Rockford. Mittlerweile sind die beiden Frauen keine Konkurrentinnen mehr, sondern Freundinnen und Partnerinnen, die einander vertrauen. M.C., die nun auch ihr Glück gefunden zu haben scheint, steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Dan. Als dieser nach der Verlobungsfeier versehentlich erschossen wird, weil der Mörder glaubte, er sei ein Anderer, bricht für M.C. eine Welt zusammen.
Nur wenig später wird auch ihr Lieblingscousin Tommy ermordet. M.C. schwört sich, die oder den Mörder ihrer Liebsten zu finden und ihrer gerechten Strafe zukommen zu lassen. Doch das scheint nicht ganz einfach zu werden. Während ihrer Ermittlungen häufen sich die Morde und es scheint so, als kommen sie dem Mörder keinen Schritt näher.

Erica Spindler hat in ihrem Thriller „Stoßgebet“ wieder ein recht interessantes Thema verarbeitet. Sie hat sich dieses Mal der Cyber-Kriminalität gewidmet und geschildert, wie skrupellos die Cyber-Diebe sein können, wenn es um Geld und Macht geht.
Ihre Story lässt sie relativ spannend angehen, die aber im Verlauf der Handlung leider immer mehr an Spannung abnimmt. In langatmigen Zügen schildert sie weniger über die Ermittlungen zu den mehr als 7 Mordfällen, sondern mehr über die Familienverhältnisse von M.C. und deren Verstrickungen in diese Cyber-Diebstähle.
Im Vergleich zu ihren anderen Büchern hat Erica Spindler dieses Mal wenig in die Charaktere der Protagonisten investiert. Sie stellen sie recht farblos und gelangweilt dar.
Ihr Schreibstil ist zwar flüssig, aber bei Weitem nicht so fesselnd, wie man es von ihr kennt. Im Großen und Ganzen ist es aber ein solider Thriller.

Meine Bewertung:

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