Peter James - Nicht tot genug

Peter James

Nicht tot genug

Erschienen: 04.03.2009
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 448

Preis € (D) 9,95 | € (A) 10,30 | SFR 14,90

ISBN: 978-3-596-17564-2

Leseprobe

Klappentext: In der Nacht, als Katie Bishop vergewaltigt und ermordet wird, ist ihr Mann Brian über sechzig Meilen weit von ihr entfernt. Und doch finden die Polizisten am Tatort nur seine DNA. Zwei Tage später wird eine weitere junge Frau misshandelt und ermordet. Auch an diesem Tatort finden sich nur die Spuren von Brian Bishop. Doch der streitet alles ab, kann sogar für die Tatzeiten genaue Alibis liefern. Als schließlich eine dritte Frauenleiche aus dem Ärmelkanal gezogen wird, weiß Detective Superintendent Roy Grace, dass hier ein Monster am Werke ist. Und sagt das auch vor laufender Kamera. Das bringt den Mörder in Rage und auf eine Idee, die das private Glück von Roy Grace bedroht.

Meine Meinung: „Nicht tot genug“ ist der dritte Fall des Detective Superintendanten Roy Grace, der den oder die Mörder von 3 Frauen zu finden hat. Seine Aufgabe ist nicht ganz einfach, da der mutmaßliche Täter, Brian Bishop, eigentlich hieb- und stichfeste Alibis vorzuweisen hat. Doch alle Indizien weisen auch auf Bishop als Mörder hin. Ganz in seinem Innersten fühlt jedoch Grace, dass irgendetwas an der Sache nicht stimmt.

Leider waren meine Vermutungen, wer der Mörder sein könnte, schon aus dem Klappentext zu erkennen. Dass ich dabei nicht ganz oder nur knapp daneben lag, war der einzigen Wendung, die ich in diesem Plot empfand, zu verdanken.

Peter James beginnt seinen Plot recht rasant und lässt ihn so ziemlich bis ins zweite Drittel des Buches dahinsiechen um dann noch einmal richtig Gas zu geben. Das letzte Drittel wurde dann so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Autor hat seinen Plot auf mehreren Handlungssträngen, die von Kapitel zu Kapitel wechselten, aufgebaut. Was zu Beginn der Handlungen noch etwas verwirrend war, zog sich schließlich zum Ende hin wie ein roter Faden durch den Plot. Die Figuren und deren Charaktere sind sehr glaubhaft dargestellt. Indem der Autor auch das private Umfeld des Ermittlers wieder nicht zu kurz kommen ließ, lässt er den Leser die Dramatik um die Suche nach seiner vor 9 Jahren verschwundenen Ehefrau und seiner neuen Liebe miterleben.

Fazit: „Nicht tot genug“ ist auch nach „Stirb ewig“ und „Stirb schön“ ein gelungener Thriller, der auf alle Fälle lesenswert ist.

Meine Bewertung.

Seitenanzahl: 448