Hauptkommissar Nils Trojan hat die Aufgabe, den Täter dingfest zu machen und lässt sich dabei mehrfach auf falschen Fährten führen. Seine anfängliche Oberflächlichkeit bei den Ermittlungen führt sogar dazu, dass ein Unschuldiger, der des Mordes an den Frauen bezichtigt wird, sich das Leben nimmt.
Doch Stück für Stück kommt Trojan dem Mörder auf die Spur, wenngleich es noch weitere Opfer geben wird.
Max Bentow hat mit seinem Debüt „Der Federmann“ einen echten Pageturner gelandet. Durchweg spannend erzählt er seine Geschichte um den Berliner Serienmörder, wobei er nicht zu früh seinen Täter entlarvt. In kurzen Kapiteln werden aus Sicht der verschiedenen Protagonisten die Begebenheiten und Gefühle dargestellt. Immer wieder werden die Perspektiven gewechselt, sodass man sich gut in die einzelnen Charaktere hinein versetzen kann. Da jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet, wird man als Leser schon gar nicht in die Versuchung geführt, das Buch aus den Händen zu legen. Rasant wird man von Kapitel zu Kapitel katapultiert.
Obwohl ich das Buch durchweg spannend fand, gab es meines Erachtens viel zu viele Opfer, die leider nur kurz dargestellt worden sind. Auf die Beweggründe des Täters zu den Morden wurde ebenfalls nur oberflächlich eingegangen. Trotzdem ist es ein Thriller, den ich nur wärmsten empfehlen kann.
Da die Story völlig offen endet freue ich mich schon auf die Fortsetzung des „Federmanns“ mit Kommissar Nils Trojan.
Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 383
Erscheinungsdatum: Juli 2011 - 5 Monate alt
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