Samstag, 19. November 2011

J.T. Ellison - Der Schneewittchenmörder


Klappentext: Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz - zehn Jahre nach seinem letzten Mord geht der Schneewittchenmörder wieder in Nashville um. Ein Fall, der Lieutenant Taylor Jackson so in Atem hält, dass sie sich kaum um die Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit kümmern kann. Und so bemerkt sie auch zu spät, dass die Limousine, die sie zur Kirche bringen soll, den falschen Weg einschlägt. John Baldwin wartet vergeblich vor dem Altar auf seine Braut. Erst denkt er, dass Taylor es sich in letzter Sekunde anders überlegt hat. Bis die Polizei eine verlassene Limousine findet und einen weißen Brautschuh am Ufer des eiskalten Cumberland River.

Meine Meinung: „Der Schneewittchenmörder“ ist der 2. Band der Thrillerserie von J.T. Ellison um das Ermittlerpaar Lieutenant Taylor Jackson und dem FBI-Agent John Baldwin. Leider nimmt sich die Handlung dieses Buches nicht viel von dem des Vorgängers. Waren die Opfer im ersten Band „Poesie des Todes“ noch junge, hübsche, brünette Mädchen sind es beim „Schneewittchenmörder“, wie es der Name schon vermutet, junge, hübsche, schwarzhaarige Mädchen. Und auch in dieser Handlung gab es wieder eine Vielzahl von Toten. Nicht nur die, die auf das Profil des Serienmörders passten, sondern auch Opfer, die unmittelbar und in irgendeiner Weise in Verbindung zu ihm standen. Von daher empfand ich den Plot sehr langatmig, da einem alles sehr bekannt und vertraut vorkam. Zwar wurde die Handlung und das Drumherum etwas anders verpackt, aber ansonsten gab es nicht viel Neues zu erfahren.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, aber bei Weitem nicht mehr so mitreißend, wie ich es im ersten Buch erlebt habe. Bei aufmerksamen Lesen erkennt man, meines Erachtens auch viel zu früh, die Verbindungen einer Person als Drahtzieher zu den Morden. Dadurch bleibt auch die Spannung etwas auf der Strecke.
Sehr angenehm wiederum wird die Beziehung zwischen Taylor und John, die aufgrund der Ereignisse und der Morde einige Male auf die Probe gestellt wird, dargestellt.
Auch dieser Plot wurde wieder auf verschiedene Handlungsstränge aufgebaut, um so für die notwendige Spannung zu sorgen.
Kurze Kapitel, eine gut gewählte Schriftgröße und Schriftbild, sowie ein ansprechendes Cover sorgen für Spaß beim Lesen.

Fazit: Wahrscheinlich wäre es für mich besser gewesen, mehr Zeit beim Lesen zwischen dem ersten und dem zweiten Band dieser Thrillerserie verstreichen zu lassen, um den Lesegenuss etwas zu erhöhen. Durch die ständigen Vergleiche blieb das natürlich aus. Meine Empfehlung: Lest die Bücher nicht hintereinander, dann habt ihr mehr davon.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 428

An dieser Stelle möchte ich mich beim

MIRA-Taschenbuch-Verlag

für die Bereitstellung
dieses Rezensionsexemplares bedanken.

2 Kommentare:

  1. Danke für den Tipp. Auch dafür, dass man die beiden Bücher nicht direkt hintereinander lesen soll ;)

    LG

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  2. Hallo Sabine!

    Den 1. Band habe ich bereits im Juni gelesen und der 2. Band steht noch auf meiner Wunschliste (aber es schummeln sich immer wieder andere Bücher nach vorne und so hab ich dieses Buch noch nicht gelesen).

    Danke für deine Rezi.

    LG,
    Sabine

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