Donnerstag, 29. September 2011

Cody McFadyen - Der Todeskünstler

Smoky Barrett, die FBI-Agentin und Leiterin der Abteilung für die Analyse von Gewaltverbrechen ist, war selbst Opfer eines Psychopathen. Inzwischen lebt sie mit ihrer Ziehtochter Bonnie zusammen, die ebenfalls ein Martyrium hinter sich hat. Bonnie musste mit ansehen, wie ihre Mutter und beste Freundin von Smoky getötet worden ist.
Smoky, die sich ein paar Tage frei genommen hat um ihr Leben neu zu ordnen, wird zu einem Tatort gerufen, bei dem es um einen Dreifachmord geht. Eine Familie wurde von einem Killer vollständig ausgelöscht. Nur Sarah, die Pflegetochter blieb augenscheinlich von ihm verschont. Sie kauert im Schlafzimmer neben dem Bett, in dem die Familie leblos liegt und hält sich eine Pistole an die Schläfe um jeden Moment abdrücken zu können. Smoky versucht das Vertrauen der 16 jährigen Sarah zu gewinnen, als Sarah ihr erzählt, dass Alle, die sie je geliebt hat, seit ihrem 6. Geburtstag getötet werden. Getötet von einem Mann, den sie den Künstler nennt.

„Der Todeskünstler“ ist der 2.Thriller um die Ermittlerin Smoky Barrett. Gleich zu Beginn der Handlung setzt der Autor den Leser über den Inhalt des 1. Buches „Die Blutlinie“ in Kenntnis, sodass auch Neueinsteiger sofort im Geschehen sind.
Die Geschichte ist gekennzeichnet von übermäßig vielen Morden, die sich fast nahtlos aneinander reihen. Für meinem Geschmack zu viel, da nicht wirklich ein Fall aufgeklärt wird. Der Leser muss sich einfach einen brutalen Mord nach dem Anderen über sich ergehen lassen ohne dass zunächst ein Zusammenhang festzustellen ist.
Völlig überzogen finde ich die Tagebucheintragungen der 16 jährigen Sarah, die auch bei einem IQ des Mädchens von 130 nicht realistisch wirken.
Leider kann ich dem gesamten Plot nicht viel abgewinnen, da mir vieles zu fadenscheinig und an den Haaren herbei gezogen erscheint. Abgesehen davon, dass der Autor eine brutale Szene nach der Anderen darstellt und alle Protagonisten schon einmal Opfer eines Psychopathen oder Killers waren, ist der Rest der Handlung langatmig und langweilig.

Fazit: Ein Buch, das man nicht unbedingt lesen muss.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 556

2 Kommentare:

  1. interessant, wie die meinungen hier auseinander gehen! Ich habe das Buch so verschlungen! Wirklich eins der besten Bücher, welches ich gelesen habe!!!

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  2. Ui, Deine Bewertung erschreckt mich jetzt etwas *grins*

    Ich fand "Der Todeskünstler" genau so gut wie "Die Blutlinie". Aber da kann man mal sehen wie interessant die Meinungen der Leser sind und wie weit sie manchmal von einander entfernt sind..

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