Sonntag, 3. Juli 2011

Dora Heldt - Urlaub mit Papa

Meine Rezension:

Christine, 45, noch immer geschieden, kinderlos und inzwischen nicht mehr mit einem verheirateten Mann liiert, muss ihren gemeinschaftlich geplanten Urlaub mit Dorothea bei ihrer Freundin Marleen gezwungenermaßen umdisponieren. Ihr 70 jähriger Vater benötigt dringend die Aufmerksamkeit, die ihre Mutter, wegen einer bevorstehenden Knie-OP, ihm in der Zeit nicht zukommen lassen kann. So ergibt es sich, mehr ungewollt, dass Vater Heinz mit auf die Insel Norderney kommt, um Marleen, die dort eine erfolgreiche Pension von ihrer Tante übernommen hat, bei den Renovierungsarbeiten helfen zu können.

Wenn man jetzt glaubt, dass man einen humorvollen und witzigen Roman in den Händen hält, wird man schnell enttäuscht. Der Plot ist ohne jeglichen Inhalt. Abgesehen davon, dass alltägliche Lebenssituationen wiedergegeben werden, birgt der Roman nichts Aufregendes in sich. Lüsterne Frauen, die irgendwelchen Adonissen hinterrennen, ältere Männer, die sich wie pubertierende Teenager verhalten und realitätsfremde Situationen, die unglaubwürdig wirken, begleiten die gesamte Handlung.

Nachdem ich das Buch "Unzertrennlich", das ich ebenfalls nur als mittelmäßig einstufen konnte, gelesen hatte, hatte ich mir von der Fortsetzung der Story um Christine und ihren Freundinnen mehr versprochen. Sprachlich punktet das Buch überhaupt nicht, Szenen sind unnötig in die Länge gezogen, die Protagonisten, die ich aus dem Vorgängerbuch bereits kennen gelernt habe, übertrieben dargestellt.
Alles in allem würde ich sagen, wer seichte Literatur bevorzugt, ist mit diesem Buch gut bedient. 

Meine Bewertung: 
Seitenanzahl:317

1 Kommentar:

  1. Oje, das klingt nicht gut. Also einen großen Bogen um das Buch machen.^^

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