Sandra Gladow
Eiswind
Erschienen
am: 10.11.2011
Verlag: Diana Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Verlag: Diana Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 320
Preis
€ (D) 8,99 |
ISBN: 978-3-453-35464-7
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Klappentext: Noch immer ist Staatsanwältin
Anna Lorenz traumatisiert von dem plötzlichen Tod ihres Babys. Sie sucht Trost
in einer Kurzzeitliaison mit ihrem Studienfreund Georg und stürzt sich in die
Arbeit, wo ihr neuer Fall sie zwingt, ihre privaten Probleme erst einmal zu
vergessen: Im Lübecker Forst ersticht ein Serienmörder junge Joggerinnen, und
nichts scheint ihn aufhalten zu können. Noch ahnt Anna nicht, dass sie selbst
schon bald in das Visier des Täters geraten wird. Sie spürt bereits den Atem ihres
Verfolgers im Nacken, als der attraktive Kommissar Bendt endlich begreift, in
welcher Gefahr die Staatsanwältin schwebt …
Meine
Meinung: Das
Joggen im Lübecker Forst fand für die junge und äußerst attraktive Sabrina
Mertens jäh ein Ende, als plötzlich grinsend ihr Mörder vor ihr stand und sie
mit einigen Messerstichen zu Boden zwang. Nur durch einen Zufall wurde die Tote
dann gefunden. Die Spurensuche und die Zeugenvernehmungen führen die Kommissare
Ben Bendt und Teddy Braun schließlich zum Freund von Sabrina, der sofort das
Weite suchte, als ihn die Kommissare zu nahe kamen. Obwohl er vorbestraft war,
konnte man ihm den Mord nicht nachweisen, denn noch während der Verdächtige
vernommen worden ist, wurde eine zweite weibliche Leiche mit den gleichen Todesmerkmalen
gefunden. Für Bendt und Braun beginnt die Zeit zu rennen, denn sie befürchten,
dass die Serie nicht sobald abreißen könnte. Auch Staatsanwältin Anna Lorenz
kniet sich in die Sache rein und wird schließlich selbst Ziel des mutmaßlichen
Serienkillers.
Mit
„Eiswind“ hat Sandra Gladow das Debüt ihrer Krimi-Serie um die Kommissare Ben
Bendt und Teddy Braun sowie um die Staatsanwältin Anna Lorenz vorgelegt. Nun
ist es ein bisschen schwierig für mich, diesen zu bewerten, da ich bereits den
3.Band gelesen habe, der um Längen spannender und in sich schlüssiger war.
Aber als
Debütantin hat sie eine gute Story abgeliefert, die zwar nicht neu, aber aus
ihrer Sicht spannend dargestellt worden ist. Natürlich ist es etwas unfair den
Vergleich zum 3.Band zu suchen, doch das empfiehlt ihre Krimis, denn sie hat
sich danach bei Weitem gesteigert. Bei
„Eiswind“ merkt man noch ein wenig die schriftstellerischen Anfänge, manchmal
auch den etwas holprigen Schreibstil.
Um
verschiedene Fährten zu legen, hat sich die Autorin mehreren Handlungssträngen
bedient, die aber nur zum Teil fortgesetzt worden sind, da sich einige
aufgelöst haben, nachdem sich die Spur auf der Suche nach dem Mörder abkühlte.
Während
der Ermittlungen, bei denen laufend die Staatsanwältin mit eingebunden worden
ist, sogar aktiv sich an den Untersuchungen mit beteiligte, hat man sehr viel
über das Privatleben von Anna Lorenz erfahren. Meines Erachtens dominierte dies
zu sehr und untergrub zeitweise die Krimihandlung.
Die
Auflösung des Falls kam mir dann allerdings etwas zu spontan und überraschend.
Hier überschlugen sich die Ereignisse, man verspürte eine gewisse Hektik, so
als hätte die Autorin eine Seitenlimitvorgabe gehabt. Absolut unschlüssig ist
mir auch das Verhalten des Oberstaatsanwaltes Tiedemann, auf dessen
Charakterzüge und Verhalten nur wenig eingegangen wird.
Ansonsten fand ich die Figuren sehr gut
gelungen, ihre Charaktere sind gut gezeichnet und widerspiegeln ihr Verhalten. Das
naive Verhalten von Anna passt allerdings nicht wirklich zu ihrer Tätigkeit als
Staatsanwältin. Hier gibt es noch reichlich Potential, das zu verbessern.
Meine Bewertung:
Sandra
Gladow, Jahrgang 1970, arbeitet als Staatsanwältin in Hamburg. Bisher hat sie
drei Romane veröffentlicht: „Glücks-Fall“, „Eiswind“, “Gewitterstille“ und "Schneetreiben".
Reihenfolge
- Band – Eiswind
- Band – Gewitterstille
- Band – Schneetreiben
Quellen:
Cover: Diana Verlag
Klappentext: Diana Verlag
Kurzbiografie:
Amazon
Foto: © Sandra
Gladow
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