Freitag, 19. Oktober 2012

# 163 # Rezension zu "Heidelberger Requiem" von Wolfgang Burger - Band 1 der Alexander Gerlach - Reihe



Wolfgang Burger

Heidelberger Requiem

Erschienen am: 01.01.2005
Verlag:
PIPER
Ausgabeart:
Taschenbuch
Kategorien:
Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 256
Preis € (D) 9,95 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-492-24217-0

Klappentext: Alexander Gerlach glaubt, mit seiner Beförderung zum Chef der Heidelberger Kriminalpolizei einen ruhigen Posten bekommen zu haben. Doch schon am ersten Tag wird die Leiche eines Chemiestudenten gefunden, der auf grausamste Weise ermordet wurde. Der Fall scheint rasch zu lösen zu sein, denn der junge Mann hatte synthetische Drogen hergestellt, um sein Budget aufzubessern. Doch bald kommt es zu einem weiteren Mord, der alle bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft. Als Gerlach beginnt, das grausame Spiel zu durchschauen, ist es fast zu spät ...
Ein spannender Roman mit einem ungewöhnlich sympathischen Helden, der sich nicht nur ständig in die falschen Frauen verliebt, sondern zudem als allein erziehender Vater von seinen beiden Töchtern in Atem gehalten wird.

Meine Meinung: Mit seiner Bewerbung und der gleichzeitigen Beförderung zum Kriminalrat hat sich Alexander Gerlach einen Traum erfüllt. Einen ruhigen Posten in einer der schönsten Städte Deutschlands. Doch Gerlach hat die Rechnung ohne ihre Verbrecher gemacht. Kaum dass er den Kollegen vorgestellt worden ist, wartet auch schon seine erste Leiche auf ihn. Obwohl er sich der Schreibtischarbeit widmen sollte, verschlägt es ihn auf die „Straße“ zum Ermitteln und das ganz zum Ärger seines Vorgesetzten. Obendrein machen ihm seine Zwillinge Sarah und Louis die Hölle heiß, denn sie wollen partout nicht von Karlsruhe nach Heidelberg umziehen.

Wolfgang Burger hat Alexander Gerlach bereits in 9 Fällen ermitteln lassen. Doch mit seiner Krimi-Reihe rund um Heidelberg und dem neuen Kriminalrat habe ich folgerichtig mit Band 1 dem „Heidelberger Requiem“ begonnen und bin von dem Werk hin- und hergerissen. Seine Erzählweise in der ICH-Perspektive ist bei Weitem nicht so flüssig, wie ich es von anderen Schriftstellern kenne, die sich ebenfalls gern dieser Erzählweise bedienen. Ziemlich abgehakt und stumpf empfand ich die Schreibweise, mit der ich mich nur schlecht anfreunden konnte. Auch störten mich zunehmend die lasche Ausdrucksweise und das ständige Verwenden von Kraftausdrücken. Spannung was den eigentlichen Plot anging in Bezug auf die Ermittlungsarbeit kam nur wenig auf, was vielleicht auch der Erzählperspektive geschuldet war. Viel amüsanter fand ich die Szenen mit und um Gerlachs Töchter, den Zwillingen Sarah und Louis. Hier würde es mich schon interessieren wie es mit den Halbwaisen weiter geht. Für die Krimihandlung als Solches empfand ich eher den Wunsch, das Buch beiseite legen zu können.

Der Autor: Wolfgang Burger
Wolfgang Burger, geboren 1952 im Südschwarzwald, ist promovierter Ingenieur und als Leiter einer Forschungsabteilung am Karlsruher Institut für Technologie KIT tätig. Er ist verheiratet, hat drei erwachsene Töchter und lebt in Karlsruhe. Seit 1995 schreibt er Kriminalromane und hin und wieder auch Kurzgeschichten. Die Fangemeinde seiner Alexander-Gerlach-Krimis wächst unaufhaltsam.



Meine Bewertung:

Quellen:
Klappentext: Verlag PIPER
Buchcover: Verlag PIPER
Kurzbiografie: Verlag PIPER
Autorenfoto: Wolfgang Burger privat

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