Montag, 17. September 2012

# 148 # Rezension zu "Fatale Bilanz" von Stefanie Ross



Stefanie Ross

Fatale Bilanz

Erschienen am: 01.07.2012
Verlag:
Sutton
Ausgabeart:
Taschenbuch
Kategorien:
Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 344
Preis € (D) 12,00
ISBN: 978-3-95400 030-2

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Klappentext: Schüsse peitschen über den Hamburger Rödingsmarkt. Ein Scharfschütze nimmt den Bankmanager Joachim Kranz und die herbeieilende Polizei aufs Korn. Doch er verschwindet spurlos, ohne jemanden zu verletzen.
Sven Klein vom Wirtschaftsdezernat des Hamburger LKA übernimmt den Fall auf Geheiß des Polizeipräsidenten und stößt auf mehr Fragen als Antworten. Warum bleibt Kranz so merkwürdig unbeteiligt? Und warum leugnet er strikt, dass er oder die Bank Feinde haben könnten, obwohl jeder Befragte schon beim Namen Kranz mit den Augen rollt?
Als die Bank in Verdacht gerät, als Deckmantel für die Finanzierung von Al-Qaida zu dienen, wird Klein richtig neugierig. Da spielen die Dienstvorschriften keine so große Rolle mehr bis die Ermittler selbst ins Fadenkreuz der Terroristen geraten
Stefanie Ross war viele Jahre in leitender Stellung in der Hamburger Bankenwelt tätig. Im ersten Fall für Kommissar Sven Klein und den Wirtschaftsprüfer Dirk Richter präsentiert sie ein Ermittlerteam, das den Verbrechern mit den weißen Westen und Kragen auf unkonventionelle Weise zu Leibe rückt.

Meine Meinung: Was ist denn auf dem Hamburger Rödlingsmarkt los? Ein Attentat – ohne Opfer? Oder soll das nur eine Warnung gewesen sein? Eine Warnung für den Bankmanager Joachim Kranz, an dem alles abzuperlen scheint? Völlig unberührt geht er zur Tagesordnung über und lässt den Kriminalbeamten Sven Klein bei seinen Ermittlungen im Dunkeln tappen. Auch die ihm zur Seite stehenden Wirtschaftsprüfer Dirk Richter und Marc Rawlins können gegen Kranz nicht viel ausrichten, bis sie dann selbst in das Visier von mutmaßlichen Terroristen geraten.

Stefanie Ross beginnt ihren Prolog mit einer Geschichte, die 11 Jahre vor dem Hamburger Attentat zurück liegt und lässt zunächst nicht erkennen, welche Verbindungen das damalige Verbrechen mit dem jetzigen Vorfall aufweist. Etwas verwirrend und vollgepackt mit Ereignissen ist der Verlauf der weiteren Handlung, bei dem zunächst nicht wirklich zu erkennen ist, worum es hier geht. Nur der aufmerksame Leser vermag die einzelnen Verbindungen untereinander zu ziehen, was mir wirklich sehr,sehr schwer fiel.
Die Schreibweise der Autorin fand ich etwas verwaschen aber nicht weniger spannend. Stefanie Ross kann mitreißend erzählen, allerdings muss man sehr konzentriert dabei bleiben um den Anschluss und nicht irgendwelche Informationen zu verpassen, da sie auch mit vielen Fachbegriffen arbeitet. Man merkt eben genau, wo sich die beruflichen Wurzeln der Autorin befinden. Dass ich mich beim Lesen etwas schwer getan habe, kann man wahrscheinlich nur unschwer erkennen, denn so richtig am Ball bleiben konnte ich nicht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass mich die Story nicht wirklich berührte. Sicherlich ist es schlimm, wenn man sich mit der AL Qaida konfrontiert sieht, aber bei einem Krimi möchte ich auch ein bisschen abschalten können, die Realität ist schon schrecklich genug.
Die am Rande sich anbahnende Liebesgeschichte mit Sven und einer potentiellen Zeugin des Attentates fand ich zudem etwas plump dargestellt. Hier mangelte es mir ein bisschen an Emotionen.
Doch im Großen und Ganzen fand ich den Krimi sehr solide. Einen Pluspunkt möchte ich auf jedem Fall noch dem Verlag für das wieder einmal gelungene Cover aussprechen.

Fazit: Ein sehr komplexer und rasant, aber auch verwirrend erzählter Krimi von einer Autorin, in der eine Menge Potential steckt.

Die Autorin: Stefanie Ross
Stefanie Ross war viele Jahre in leitender Stellung in der Hamburger Bankenwelt tätig. Im ersten Fall für Kommissar Sven Klein und den Wirtschaftsprüfer Dirk Richter präsentiert sie ein Ermittlerteam, das den Verbrechern mit den weißen Westen und Kragen auf unkonventionelle Weise zu Leibe rückt.





Meine Bewertung:



An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: SUTTON


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken.

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