Sonntag, 19. August 2012

# 130 # Rezension zu "Vater, Mutter, Tod" von Siegfried Langer



Vater, Mutter, Tod

Erschienen am: 13.05.2011
Verlag: List Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 336
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,20 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-548-86105-1

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Klappentext: Ein Vater, der große Schuld auf sich lädt.
Eine Mutter, die alles tun würde, um ihren Sohn zurückzubekommen.
Ein Junge, der tot in einer Berliner Wohnung liegt.
Eine Frau, deren Erinnerungen sie betrügen. 

Kommissar Manthey sucht nach den Zusammenhängen. Er will ein Kind retten – um jeden Preis.
Und stößt auf einen Abgrund aus Verzweiflung und Wahn.

Meine Meinung: Verschiedene Handlungsstränge und ständige Perspektivwechsel zeichnet dieses Buch aus. Ein Verwirrspiel, das verwirrender nicht sein könnte. Wer hier nicht aufmerksam liest, verliert den roten Faden.
Eigentlich fängt alles, für einen Thriller, ganz „harmlos“ an. Ein Streit zwischen den Eltern, der ausartet und der Sohn getötet wird. Ein Unfall, der in beiden Elternteilen eine Katastrophe auslöst.
Kommissar Manthey, der selbst privat sein Päckchen zu tragen hat, ermittelt in der Sache. Denn außer dem toten Jungen wird auch noch ein gleichaltriger Junge vermisst, der möglicherweise von Jacqueline, der Mutter des getöteten Jungen, entführt worden ist.

Siegfried Langer hat mit „Vater, Mutter, Tod“ einen spannenden Thriller präsentiert, dessen Schauplatz Berlin ist. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeitabschnitten erzählt und springt ständig von der Vergangenheit in die Gegenwart. Selbst innerhalb der Zeitsprünge erfolgen weitere Zeitsprünge, die das Verwirrspiel weiter voran treiben.
Der Autor kommt mit relativ wenigen Figuren aus, die allerdings anfänglich nur schwer zuordenbar sind. Besonders verwirrend fand ich die Identität von Jacqueline und Paula. Die Auflösung des ganzen Figurenmixes kam dann auch ziemlich spät, sodass ich hin und wieder meine Probleme damit hatte.
Detaillierter auf die einzelnen Handlungen und Personen einzugehen, verbirgt die Gefahr, zu viel vom Inhalt preis zu geben, da die Handlung ziemlich komplex und kaum durchschaubar ist. 

Der Autor: Siegfried Langer
Siegfried Langer, geboren 1966, stand unter anderem als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera. Sterbenswort ist nach dem Erfolg von Vater, Mutter, Tod sein zweiterThriller bei List.






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